Wie war euer Jahr 2019?

JaneDoe

Auch ich wünsche dir weiterhin viel Kraft!

Das Jahr 2019 begann für mich und meine Familie mit der Beerdigung meines Vaters. Er war am 28.12.2018 verstorben. Die ganze Organisation der Beerdigung und die Nachlassverwaltung lagen in meinen Händen, da sich mein Bruder nicht dafür interessierte.

Mitte Februar erhielt ich bei meinem 20 h Job die Kündigung. Auf der einen Seite war ich enttäuscht, auf der anderen Seite aber erleichtert. Das Verhältnis zu meiner Chefin, einer langjährigen guten Bekannten, war nicht mehr tragbar. Meine geringfügige Beschäftigung lief ja die ganze Zeit weiter.

Erst nach Ende des Halbtagsjobs und Erledigung aller Formalitäten beim Betreuungs- und Nachlassgericht wurde mir bewusst, wie sehr mich die 5 Jahre der Betreuung meines an Alzheimer erkrankten Vaters angestrengt hatten. Meine Akkus waren total leer. Bereits Ende 2018 riet mir eine liebe Bekannte doch über das Müttergenesungswerk bei der Krankenkasse eine Kur zu beantragen. Ich machte endlich einen Termin bei ihr um alles ins rollen zu bringen.

Mitte Juni kam unser Küken aus Frankreich zurück. Sie war ein Schuljahr in Grenoble auf dem Gymnasium. Für uns alle, Kind, Eltern und große Geschwister, war es eine wichtige Erfahrung. Nach dem Auslandsjahr hat unser Kind das Gymnasium gewechselt, da sie den Leistungskurs Französisch belegen wollte. Auch das haben wir Anfang 2019, bevor die Leistungskurse gewählt werden, organisieren müssen.

Nach dem ganzen Stress hatten wir uns den Sommerurlaub mehr als verdient. Es ging nach Schweden, auf eine Schäreninsel kurz vor Stockholm. Ruhe, tolle Natur und entspannte Menschen, genau das Richtige für uns. Leider zu kurz, ich hätte mindestens drei Wochen Urlaub benötigt um wieder aufzutanken.

Mitte August habe ich eine Weiterbildung in Vollzeit begonnen. Das Besondere daran: es ist ein Weiterbildung ausschließlich über Internet, auch die Prüfungen. Glücklicherweise sind das Single- und Multiple Choice Fragen.

Ich habe sogar das Privileg die Weiterbildung im Home Office zu absolvieren. Ist trotzdem sehr anstrengend für mich.

Gesundheitlich war bei uns wenigstens dieses Jahr alles im grünen Bereich. Durch die chronische Erkrankung meines Mannes leider keine Selbstverständlichkeit. Hoffentlich bleibt es auch in 2020 so.

Anfang Dezember, einen Tag nach meinem Geburtstag, kam die Zusage für meine Mütter Kur. Natürlich erst nachdem ich gegen die Ablehnung in Einspruch gegangen bin.

In 2020 liegen bereits viele Termine an, u. a.der 60. Geburtstag meines Mannes und der 30. Geburtstag unseres Sohnes. Und der 18. Geburtstag des Kükens steht an.

Hauptsache gesund!

Und das wünsche ich allen Büchereulen! 2020 soll für alle ein gesundes und glückliches Jahr werden!

Man oh man, ihr habt ja ganz schön was durchgemacht.

Ich drücke euch feste die Daumen, das es bei euch aufwärts geht.

Bei mir war nicht ganz so viel los.

Im April war ich meinen Job los. Das war okay für mich, da dass Arbeiten keinen Spaß mehr machte.

Es gab noch keine Stelle wo ich sooo ungern hingegangen bin wie da.

Ab Juni dann der neue Job. Anstrengend aber besser bezahlt.

Der Höhepunkt kam am 23.09.19, meine Enkelin Ronja erblickte das Licht der Welt.

Laut Arzt sollte sie es gar nicht geben.

So das war's.

Allen Eulen die vom Schicksal geschlagen würden und auch allen Anderen, gutes neues Jahr.

2019 war durchwachsen.. keine seeehr negativen Erfahrungen, aber auch keine wirklichen Höhepunkte

Das schönste waren die Konzerte und gegenseitige Besuche (neuer) Freunde. Selbst der Urlaub war nur mittelmäßig

Ich freue mich jedenfalls schon auf 2020, das geht im Februar nämlich gleich mit einem Highlight los

Fühl dich gedrückt JaneDoe  

Auch bei mir war 2019 ein ruhiges Jahr und darüber bin ich sehr froh und dankbar! Keine Höhen, aber auch keine Tiefen - so kann es weitergehen!

Wir hatten sogar zwei schöne Familienurlaube, privat läuft alles gut und beruflich genauso. Selbst mein Vater, der gesundheitlich sehr angeschlagen ist, hat sich in der 2. Jahreshälfte stabilisiert. Wie gesagt: so soll es sein, so darf es bleiben.

2018 habe ich folgendes geschrieben:

Zitat

2018 gab es zu viel Todesfälle in der Familie, schwieriger werdende Pflegesituationen, eigene gesundheitliche Tiefschläge, Arbeit im Geschäft, Geschäftsreisen, sonstige Schwierigkeiten (Schäden, Reparaturen, Ärger drum herum, etc.)

2018 gab es zu wenig Zeit für Mr. Pelican und mich, ganz zu schweigen von Lesen oder anderen Hobbies

Trotzdem war 2018 ein gutes Jahr, denn ich bin in einem Alter, in dem sich weitere familiäre Veränderungen abzeichnen (sprich: es hätte schlimmer kommen können) und ich mit meinen gesundheitlichen Zipperlein, wenn ich sie in Schach halten kann, sehr zufrieden sein kann. Also blicke ich positiv gestimmt nach vorne.

Das muss ich für 2019 voll unterschreiben. Und da ich in einer entsprechenden Lebensphase bin, werden viele der oben beschriebenen Entwicklungen auch weiter anhalten. Aber so ist Leben. Die schwierigen Seiten gehören auch dazu. Umso dankbarer bin ich für alles Positive, was ich erfahre.

Trotzdem hat mich mein runder Geburtstag in 2019 einigermaßen ins Schwanken gebracht. Ich hätte es nicht gedacht, aber ja, in der Mitte des Lebens, ist es Zeit, auch darüber nachzudenken, wie es weiter gehen soll, denn es ist noch genug Zeit zu gestalten. Leider ist es mir noch nicht gelungen, Veränderungen, die ich mir wünsche, umzusetzen. Mal schauen, ob mir das in 2020 besser gelingt. Insofern: auf ein Neues!

Wie war mein 2019? Nun, im Großen und Ganzen bin ich einfach froh, dass es vorbei ist. Es gab sicherlich schon schlimmere Jahre, aber 2019 hat mich einfach nur genervt. Im Februar war ich erst mal zwei Wochen krank geschrieben, nachdem ich wochenlang aufm Zahnfleisch ging. Meine Ärztin meinte totale Erschöpfung mit hohem Blutdruck. Im März hatte ich dann meinen 50. Geburtstag, mit dem ich aber gut leben konnte. (Eigenartigerweise hat mich bislang nur mein 25. Geburtstag in eine tiefe Krise gestürzt). Dann war mein Mann vier Wochen auf Reha und genau zu dem Zeitpunkt musste mein Schwiegervater ins Krankenhaus. Wenn ich sage, dass ich kein gutes Verhältnis zu meinem Schwiedgervater hab, ist das noch leicht untertrieben. Und diese 3 Wochen haben mich nur gestresst. Es war keine schlimme Erkrankung, aber er hat durch seine Forderungen viel meiner Zeit beansprucht und es war einfach schwierig.

Im Mai war ich dann zur Hautkrebsvorsorge und die Ärztin meinte dann, dass ich da ein Muttermal hätte, dass ihr so gar nicht gefällt und dass das unbedingt raus muss. Bis zur OP und der endgültigen Diagnose dauerte es dann aber einige Wochen, da hatte ich wieder Kopfkino total. Letztendlich hatte ich Glück, das Muttermal konnte vollständig entfernt werden und war noch nicht bösartig.

Dann kam im August unser Urlaub. Ich war echt froh, endlich ausspannen zu können. 12 Tage Kreta und es war wirklich herrlich. Aber durch die Klimaanlage hab ich mich ziemlich erkältet und beim Rückflug bei der Landung dachte ich dann, dass jemand mit dem Messer in meinem Ohr herumsticht. Die Nebenhöhlen waren total dicht und ich hatte irre Schmerzen und danach war ich 4 Monate ständig krank. Zuerst Nebenhöhlen mit Antibiotika, durch das Antibiotika spielte mein Darm verrückt (hab eine chronische Darmerkrankung), dann hatte ich schlimme Rückenprobleme. Dann wurde es kurz besser, aber dann kamen die Nebenhöhlenprobleme wieder. Ich war einfach nur noch genervt. Im Dezember hatte ich jetzt noch meine Darmspiegelung, die schon seit längerem fällig gewesen wäre und seitdem nehme ich Kortison wegen einer akuten Entzündung im Dickdarm. Die letzten 3 Dezemberwochen ging es mir dann eigentlich relativ gut. Zumindest gesundheitlich. Das ganze Jahr über gab es immer mal wieder Probleme in der Arbeit. Und es kündigen sich wieder mal Veränderungen an, es wird wohl über kurz oder lang einen neuen Abteilungsleiter geben, den jetzigen haben wir ja auch schon wieder 1 3/4 Jahre. Viel zu lange

Wenn ich dann sehe, was bei anderen so los ist. Der Mann einer Freundin bekam Anfang des Jahres die Diagnose Alzheimer und wehrt sich gegen jegliche Behandlung. Für meine Freundin eine irre Belastung. Bei anderen gab es Todesfälle in der Familie. Dann kommen mir meine Probleme plötzlich wieder klein vor. Aber ich bin trotzdem froh, dass 2019 jetzt vorbei ist und hoffe auf ein besseres 2020.

Gwendy Also klein klingen deine Probleme wirklich nicht! Lass dich mal drücken und fordere dein Recht auf Fürsorge von deiner Umwelt ein. Man kann nicht immer nur geben!

breumel schrieb:

Gwendy Also klein klingen deine Probleme wirklich nicht! Lass dich mal drücken und fordere dein Recht auf Fürsorge von deiner Umwelt ein. Man kann nicht immer nur geben!

Jedes einzelne hätte ich wahrscheinlich mit einem Lächeln und/oder Achselzucken abgetan, aber alles zusammen hat mich einfach so genervt. Aber ich hab mir trotzdem für dieses Jahr vorgenommen, mehr für mich zu tun, mich zu pflegen und mich auch mal an die erste Stelle zu stellen. Und vor allem den Ärger in der Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen. Zu Hause hab ich ja noch ein 16jähriges Pubertier, der das Feiern und Partys für sich entdeckt hat. Darf er ja auch, so lange die Schule nicht drunter leidet. Laut seiner Meinung hat er alles im Griff, der Notenbericht Ende November sagte was anderes.

Für sich selber zu sorgen ist immer gut! Ich hoffe du kannst das auch umsetzen. Mir ist es bisher immer schwer gefallen. 2019 war das erste Jahr in dem es einigermaßen geklappt hat.

Und Pubertiere sind anstrengend - meine sind 13 und 15

Booklooker schrieb:

Für sich selber zu sorgen ist immer gut! Ich hoffe du kannst das auch umsetzen. Mir ist es bisher immer schwer gefallen. 2019 war das erste Jahr in dem es einigermaßen geklappt hat.

Fällt mir auch schwer. Dazu kommt das ich bisher immer für die Familie da war und sie sich erst daran gewöhnen muss das ich etwas mal nur für mich machen möchte, weil es mir einfach gut tut.

Bisher hatte ich immer ein schlechtes Gewissen bekommen. Dafür habe ich momentan gar keine Kraft mehr.

Das mit dem schlechten Gewissen kenn ich. Ich versuche auch seit einiger Zeit den Haushalt mal Haushalt sein zu lassen und nach der Arbeit nicht zuerst alles rumliegende zu erledigen.

Mein Mann kommt schliesslich auch nach Hause und widmet sich dann seinem Hobby, meine Kinder chillen erst mal ne Stunde, warum sollte ich das nicht auch tun. Fällt mir nicht immer leicht, wird aber besser. Und die Familie gewöhnt sich auch dran.

JaneDoe schrieb:

Was immer 2020 für mich bereithält, es kann nur besser werden als dieses Jahr.

Das denke ich mir jedes Jahr und hoffe, dass es irgendwann eintrifft. Dir wünsche ich es auf jeden Fall .

Ich finde auch, dass Haushalt gar nicht so wichtig ist.

Booklooker schrieb:

Ich finde auch, dass Haushalt gar nicht so wichtig ist.

Das sage ich den ungeputzten Fenstern auch immer wieder ...

:

... bis sie mich bis in meine Träume verfolgen (so letzte Nacht)

Booklooker schrieb:

Ich finde auch, dass Haushalt gar nicht so wichtig ist.

Das sage ich meinem Mann auch immer. Wenn ihn was stört soll er es doch selbst machen. Leider habe ich ihn die letzten 30 Jahre zu sehr verwöhnt. Er hat keine Ahnung von nix und im Haushalt zwei linke Hände mit je 5 Daumen dran.

2019 wurde das ganze Jahr noch überschattet von 2018, welches absolut schrecklich war und mich auch 2019 immer wieder runtergezogen hat. Die Welt dreht sich halt einfach immer weiter, egal wie schlecht es einem geht.

Selbstzweifel, Grübeln, nicht wissen wies weitergehen soll, tue ich das Richtige ?...

Details möchte ich hier nicht nennen, habe aber an mir gearbeitet und hoffe jetzt erstmal, dass unser Sohn diesen Monat gesund auf die Welt kommt...

piper1981 schrieb:

Details möchte ich hier nicht nennen, habe aber an mir gearbeitet und hoffe jetzt erstmal, dass unser Sohn diesen Monat gesund auf die Welt kommt...

Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass eurer Sohn gesund und munter zur Welt kommt, du den Rest der Schwangerschaft genießen kannst und dich voll und ganz auf das freuen kannst, was euch in der nächsten Zeit erwartet.

Und ich wünsche dir alles Gute!

piper1981 schrieb:

Details möchte ich hier nicht nennen, habe aber an mir gearbeitet und hoffe jetzt erstmal, dass unser Sohn diesen Monat gesund auf die Welt kommt...

Dann wünsche ich Dir, dass bei der Geburt alles gut geht, Dein Sohn und Du gesund seid und bleibt und Du die Zeit dann wirklich genießen kannst.

Über mein Jahr schreibe ich lieber nichts, das tut mir nicht gut, mich zu sehr da reinzulassen.