Euer Bücherjahr 2019

  • Guten Morgen :fruehstueck


    gestern habe ich mir ein Plätzchen im neuen Eure gelesenen Bücher 2020 Thread gesichert und habe daraufhin die Bücher des (fast) vergangenen Jahres kurz Revue passieren lassen...


    Vorgenommen hatte ich mir für 2019 die Zahl von 100 Büchern, das werde ich definitiv nicht mehr schaffen... das ist aber auch kein Drama, mit knapp neunzig bin ich gut dabei. Abgebrochen habe ich vier - damit liege ich ziemlich gut, finde ich.


    Ich hatte von Thriller über Liebesroman bis hin zu Historicals Highlights und Nieten in jedem Genre, allerdings habe ich dieses Jahr zwei Reihen für mich entdeckt, die mich wahrlich begeistert haben. Dafür danke ich einmal mehr Breumel , die mich immer wieder sanft in die Richtung der Mercy Thompson Reihe von Patricia Briggs geschubst hat. Die Serie hat mich völlig geflasht und ich habe alle 11 Bücher innerhalb kurzer Zeit gelesen. Einfach großartig !!!!

    Für die zweite Serie ist mein Bruder verantwortlich. Er hat immer wieder gesagt: Lies doch mal die Max Wolfe Bücher von Tony Parsons. Um ihm einen Gefallen zu tun und endlich Ruhe zu haben, wollte ich das erste Buch anlesen und dann sagen: Ja... nett, aber nicht meins... Doch weit gefehlt. Schon das erste Kapitel im ersten Buch hat mich so abgeholt, dass ich alle bisher erschienenen Bände der Reihe nach weg gelesen habe und mich sehr auf den sechsten Teil freue, der im Februar rauskommt. Tolles Ermittlerteam, toller Stil. Genau meins !


    Sehr viel Spaß gemacht hat mir 2019 das österliche Bücherfasten, das ich zum ersten Mal mitgemacht habe. Vielen Dank Pelican für diesen Thread. Ich habe es in dieser Zeit wirklich geschafft, auch einige Bücher zu lesen, die schon seit Jahren bei mir im Regal standen und dabei wahre Schätzchen entdeckt. Das hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe, das wird 2020 wieder gemacht. Die Zahl der ungelesenen Bücher ist zwar mittlerweile höher als zu Beginn der Festenzeit 2019 - aber irgendwie will die Sucht ja bedient werden.


    Gekauft habe ich dieses Jahr etwas über 90 Bücher, viele davon gebraucht, auf Flohmärkten oder mit Gutscheinen. Daher bin ich dieses Jahr ziemlich gut weggekommen, da ich das eine oder andere Buch ja auch wieder bei den üblichen Gebrauchtbuchhändlern verkauft habe.

    Von den Büchern, die über diverse Bücherschränke kostenlos zu mir kamen, sprechen wir lieber nicht...


    Zum re-readen komme ich trotz der vielen neuen Bücher immer noch, manchmal ist die mentale Situation einfach so, dass ich eines meiner Lieblingsbücher lesen muss, um wieder in die Spur zu kommen. Ich weiss nicht, ob das bei Anderen auch so ist, aber das hat für mich etwas tröstliches, ähnlich wie z.b. ein Lieblingsessen, welches man kocht, wenn es einem nicht so gut geht...


    Ich will natürlich nicht den Jahresbestenlisten vorgreifen ! Es geht eher um den allgemeinen Eindruck....


    In diesem Sinne... Wie war denn euer Bücherjahr 2019 :?:



  • Wenn ich mir meine Leseliste aus diesem Jahr ansehe, bin ich mit meinen Büchern sehr zufrieden.


    Ich hatte bei 63 gelesenen Büchern nur 7 Abbrüche (worüber ich mich immer ärgere, weil ich das Buch ja toll finden wollte), leider auch gleich den 1. Band der Max-Wolfe-Reihe.

    Die Autoren Nicole Böhm, Catherine Shepherd, Andreas Pflüger, Christoph Zacharaiae, Caroline Ronnefeldt, Jessica Townsend, Michael J. Sullivan, Ilona Bulazel und J. D. Robb sowieso, Sam Feuerbach bedingt konnten mich begeistern, und ich würde jedes neue Buch von ihnen sofort kaufen.


    Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr soo viel tolle Bücher lesen durfte - vor allem, wenn ich sie aufgrund eurer Empfehlungen hier kennenlernte.


    Daher auch mein großer Dank an die Büchereulen, die mir zwar einen nicht zu bewältigenden SuB bescheren, durch die ich aber auch wunderbare Bücher entdeckte.


    Großer :knuddel1

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • leider auch gleich den 1. Band der Max-Wolfe-Reihe.

    Stimmt... :lache

    Ich fand es großartig und dir hat es so gar nicht gefallen. Schönes Beispiel für verschiedene Geschmäker...

  • In ein paar Worten kann ich ja auch schon einmal berichten...für die Statistikeulen kommt dann zum Jahresende hin meine "Aufstellung". :)


    Ich habe mehr als 50 Bücher gelesen und bin damit überaus zufrieden. Das ist für meine Verhältnisse sehr sehr viel, ich hatte allerdings auch sehr viele Abbrüche dieses Jahr. Leider. Allein 10 Stück bislang...mir geht das dabei wie Irri, ich freue mich ja auf das Buch und habe es ja auch nur, weil mir die Leseprobe zusagte, aber danach kam dann der Moment...also effektiv durchgelesen bis zum Ende habe ich damit dann eher so ~40 Bücher, womit ich aber für dieses Jahr immer noch sehr zufrieden bin.


    Meine Lesezeit war gefühlt weniger als im vorangegangenen Jahr.


    Ich habe mich auch dank einigen Eulchen dieses Jahr mal sehr am Fantasy-Genre versucht und habe mit Ilithir/Shotar was gefunden, was mir gefallen hat - und mit Riyria etwas "gesuchtet"...und Bücher gesuchtet hatte ich zuletzt vor einigen Jahren bei Black Dagger, manche hier mögen sich noch daran erinnern. :grin


    Ich erinnere mich auch noch zurück, dass ich auch auf Geschäftsreise zumindest einmal dazu gekommen war, in Ruhe in einer Buchhandlung zu stöbern und mir da eine besondere Empfehlung der Ladeninhaberin in den Einkaufskorb gehopst ist...das ist war ein schöner Lesemoment, mich mal wieder "live und in Farbe" auch mit jemandem intensiv über Buchtipps unterhalten zu können.


    Achso, und Riyria habe ich direkt an meine beste Freundin weiterempfohlen - mit Erfolg.


    Ansonsten habe ich mich gefreut, dass wieder was von Jens Lapidus auf deutsch erschienen ist (und es 2020 weitergeht) und ich habe auch neue Autoren für mich entdeckt, darunter ganz besonders Bear Grylls (Fiktion! - und auch da geht es im kommenden Jahr weiter)...da wir denke ich mal auch dieses Jahr wieder Lesehighlights posten, hebe ich mir meine Favoriten je Kategorie mal noch für die entsprechenden Themen im Forum auf.


    Ich wünsche mir für das kommende Jahr mehr Ruhe in mir selbst, um Bücher auch wieder mehr genießen zu können...

  • Abbrüche hatte ich dieses Jahr überhaupt keine, nur Bücher, die ich eigentlich lesen wollte und dann doch nicht mehr schaffen werde... Ich habe einen Schnitt von etwas mehr als einem Buch pro Woche, da gucken die meisten meiner Freundinnen schon ganz ungläubig. Mir reicht das aber auch, ab und an will ich ja auch noch etwas im TV schauen oder etwas spielen. Und das Handy klaut auch zuviel Zeit...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Mariion , das ist eine schöne Idee mit diesem Thread.

    Ich habe 53 Bücher gelesen in 2019, auch einige Abbrüche, aber doch recht wenige. Es gab neue Reihen für mich und alte Reihen wurden fortgesetzt. Ganz toll fand ich, das Abtauchen in das Fantasy-Genre. So viele schöne, lustige und spannende Geschichten. Ich liebe Thriller, aber mittlerweile schaue ich viel öfter über den Tellerrand und brauche die Abwechslung. Das haben mir die Büchereulen beigebracht, super! Auch LiRo wurden angeschafft, aber bis jetzt, habe ich sie nur hier liegen. Aber auch die Zeit wird kommen.

  • Hati Ich habe meine Statistik auch schon mal vorbereitet - bisschen was geht ja noch bis nächste Woche - und freue mich darauf!


    Aber das ist tatsächlich eine gute Threadidee. Mein 2019 war sehr geprägt vom Nochmallesen und das wird wohl so bleiben, ich genieße das sehr. Begonnen habe ich mit einem Bislang-Gesamt-Reread von Bernard Cornwells "Saxon Stories/Last Kingdom", fast nahtlos gefolgt von Susan R. Matthews "Jurisdiction", die wunderschönen Minileserunden über die Bücher von C.J. Cherryh mit baro - work in progress! -, dann hatte ich Lust auf die zwei meistgeliebten Mary Renaults und aktuell bin ich bei Patrick O'Brian. Das Projekt "O'Brian erstmals auf Englisch" werde ich zweifellos auch 2020 fortsetzen und mal sehen, auf wen ich noch Lust kriege.

    Dazu gab es heuer einige neue Bände heißgeliebter Serien und meine Neuentdeckung des Jahres ist zweifellos Harlan Coben, für mich eher ungewöhnlich, da Krimis/Thriller nicht meine bevorzugte Richtung sind. Aber ich bin zufällig über seinen "Mickey Bolitar" gestoßen - Blindkäufe im Geschäft sind immer riskant, aber können sich lohnen! - und von da war es kein weiter Weg zu Onkel "Myron Bolitar", mit dem ich noch nicht ganz durch bin.


    Und ich weiß, solange ich asozial leicht enttäuscht bin, wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit liebe Kolleginnen im Bus treffen, weil ich doch so gern noch ein paar Minuten mehr gelesen hätte, muss ich mir um mein Lesen keine Sorgen machen! ;)

  • Grisel Ich weiß was du meinst - wenn ich im Frühstücksraum im Hotel Kollegen treffen fühle ich auch immer leichtes Bedauern, weil ich dann nicht beim Frühstück lesen kann, obwohl ich meine Kollegen eigentlich echt mag :lache

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Hm, so wirklich nen Überblick, ausser "Gelesene Bücher 2019" und die Challenges hab ich nicht,

    aber eins kann ich sagen:

    Zuviel gekauft, zu wenig gelesen


    Es gab mal ne Zeit, da hab ich ohne Stress 10 Bücher/Monat geschafft, mittlerweile bin ich froh wenn ich Lust zur Hälfte hab. Son bischen fehlt mir das regelmäßige Lesen, aber ich muss hier etwas jonglieren alles unter einen Hut zu kriegen und bin manchmal abends froh, mich nur vorn Fernseher zu packen und an Freund/Mann zu kuscheln.


    Bücherfasten hat mir auch gut getan, da werd ich wieder mitmachen. Auch wenn der JoJoEffekt da zugeschlagen hat ;-)


    Bei den Challenges werd ich auch wie immer wieder mitmachen und mich bemühen, die auch mal zu schaffen, bzw dran zu bleiben.


    Was mir 2019 fehlte war son richtiges Highlight jeden Monat. Übers Jahr gesehen finden sich zwar einige tolle Bücher, aber da hatte ich auch schon mal mehr Glück.

  • Einen vollständigen Überblick über meine gelesenen Bücher habe ich nicht. Im Herbst habe ich mich hier im Forum angemeldet und den Bücherlisten-Thread entdeckt, nächstes Jahr wird also besser. :)


    Was ich aber noch weiß: 2019 habe ich es geschafft, die gesamte Harry-Potter-Reihe am Stück noch einmal zu lesen. Das hatte ich schon lange vor, und es war super! Allerdings sind mir dann auch in den letzten beiden Teilen ein paar Ungereimtheiten aufgefallen, aber das macht nichts. Danach durften sich die Bücher ein neues Zuhause suchen, nur Band 1 habe ich behalten.


    Überhaupt habe ich dieses Jahr keinen der neu hinzugekommenen Romane nach dem Lesen behalten, sie sind alle weiter gewandert - entweder zur Tauschbörse, zu momox oder sie wurden einfach verschenkt. Damit hatte ich also auch kein Buch gelesen, das mein Herz so weit berührt hat, dass ich es bei mir ins Regal stellen wollte. (Ich muss aber dazu sagen, dass Ausmisten ein Hobby von mir ist.)


    Einige neue Autoren habe ich entdeckt, von denen ich mir im Lauf des nächsten Jahres weitere Bücher zulegen werde (z. B. Jo Spain) oder weiter auf überfällige Übersetzungen hoffe (z. B. Ken Bruen, Elly Griffiths).


    Mein SuB ist mit einer Menge von zur Zeit etwa 10 Büchern (inkl. Sachbücher) recht überschaubar und das soll auch so bleiben.


    Es war ein gutes und stressfreies Lesejahr. :)

  • Dieses Jahr haben mich die Buchpreise stark beschäftigt.

    Sowohl auf der Longlist des deutschen Buchpreis als auch des österreichischen Buchpreis waren viele gute Titel drauf.

    Dazu die beiden zeitgleich vergebenen Literaturnobelpreise an Olga Tokarczuk und Peter Handke.


    Außerdem habe ich einiges von Wolf Wondratschek, Han Kang und Botho Strauß gelesen.

    Insgesamt habe ich viele Romane, politische Sachbücher und Kunstbücher gelesen.

    Dabei war das Niveau fast durchgängig sehr hoch. Literarisch wird 2019 also in guter Erinnerung bleiben.

  • Eine schöne Idee. Es war ein tolles Lesejahr, auch wenn ich keinen genauen Überblick habe wie viel ich gelesen und gehört habe, hatte ich weder Lesestress noch Leseflaute. Geprägt hat mein Lesejahr definitiv das gemeinsame Lesen von ca. 10 Büchern von C.J. Cherryh mit Grisel . Und wir sind ja gerade noch mitten drin. Ich freue mich, dass es damit auch 2020 weitergehen wird, sie hat ja glücklicherweise viel geschrieben :)


    Weiterhin habe ich an einigen Leserunden der Querbeeteulen teilgenommen, mit dem Ergebnis, dass ich jetzt auch Teil der Querbeeteulen bin. Hier noch ein Dank stellvertretend für die tollen Runden an Clare als Hauptorganistorin der Querbeeteulen:wave


    Meine Neuentdeckung war David Brin, da hatte ich Existenz auf dem Sub und irgendwann mal aus einer Remittenden-Kiste gezogen, das war richtig beeindruckend und ich werde von ihm noch etwas mehr lesen. Bei Hörbüchern habe ich Christoph Maria Herbst als Sprecher neu gefunden, und zwar erst jetzt über Weihnachten. Da werde ich 2020 genauer schauen, was er noch so gelesen hat.


    Geplant hatte ich, Memory, Sorrow and Thorn von Tad Williams zu lesen, die vier Bücher habe ich Anfang des Jahres günstig bei Ebay als Sammlung bekommen. Das ist für 2020 als fest eingeplant. Genauso wie die Fortführung der Phileasson-Saga, da habe ich dieses Jahr gar nichts von gelesen. Auch wäre es schön, Jack Aubrey und Stephen Maturin mal wieder zu besuchen. Also für 2020 viel vor. Aber wenn es wieder so toll wird wie 2020, wird es, ganz ohne Stress, ein gutes Lesejahr. Und wenn ich die Pläne umwerfe heißt es nur, ich lese das worauf ich gerade Lust habe, und das ist für mich das wichtige:)

  • Mein Lesejahr war auch schön ausgewogen, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass ich nicht genügend Zeit zum Lesen gehabt habe.

    Insgesamt waren es dann aber doch wieder 140 Bücher, also hatte ich wohl doch genügend Zeit :lache

    In Erinnerung geblieben sind mir dieses Jahr vor allem die Bücher von Christelle Dabos. Die waren wirklich besonders und ich freue mich schon auf Band 3 und 4. Und auch die Steampunk Serie Frost and Payne hat mich überrascht, die muss ich unbedingt zu Ende lesen.


    Abgebrochen habe ich auch ein paar Bücher, zuletzt noch den zweiten Teil von Nevernight, was ich ziemlich schade fand. Ansonsten war ich manchmal einfach zu experimentierfreudig. Aber aus den Abbrüchen habe ich auch gelernt.


    Fürs nächste Jahr habe ich mir vorgenommen weniger Reziexemplare anzufordern und endlich mal wieder meinen Sub zu verkleinern und zwar lesend und nicht durch Aussortieren ;-) Ich hab soviel tolle Sachen hier liegen, die jetzt unbedingt gelesen werden wollen....

  • Bin zufrieden mit 2019. 75 durchgelesene Bücher, die meisten davon gut, nur 3 abgebrochen.

    Auch wenn alle auf Amazon schimpfen, bin ich froh, dass ich die 3 Monate kindle-unlimited mitgemacht habe, denn ich habe dort zwei super-Serien gefunden, die auch meine Jahreshighlights sein werden. Natürlich hätte sich der böse Bestellfinger etwas zurückhalten können, aber solange die Zimmerdecken nicht nachgeben und im Kleiderschrank noch Platz für Neuzugänge ist, gibt es ja keinen echten Grund dafür.

    Sehr wohl gefühlt habe ich mich büchertechnisch dieses Jahr in Braunschweig. Habe dort ein Antiquariat besucht (ein sehr schönes mit 30.000 Büchern), dann die Traditionsbuchhandlung Graff, die Stadtbibliothek und Thalia. Außerdem durfte ich mir schöne Bücher aus einem Nachlass aussuchen. Nicht geschafft habe ich die hochherrschaftliche Bibliothek in Wolfenbüttel und das Wilhelm-Raabe-Haus. Aber das läuft mir ja beides nicht weg. Unsere Herzen schlagen weiterhin blau-gelb und es wird nicht unser letzter Besuch gewesen sein. :-]:love:

    Wie immer habe ich natürlich die Hoffnung, dass ich im nächsten Jahr MEHR lesen kann, aber eigentlich darf ich mich nicht beklagen.

    Ich freue mich auch sehr, dass meine Kinder lesen mögen. Meine Große will eine Petition in die Wege leiten und Antolin beantragen, weil sie es so gern macht, es dies aber an ihrer neuen Schule nicht gibt. Mal sehen, was daraus wird. :handhalten


    Ich hoffe, wir machen trotzdem noch einen Statistik-Thread??

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich zähle weder gelesene Bücher noch gelesene Seiten. Das ist auch gut so, denn es würde mir nur vor Augen halten, wie eng bemessen meine „Ruhezeit“ ist. Wenn der Stress zunimmt, ist Lesen auch das, was ich am meisten brauche und vermisse, denn es gibt wenig anderes, was mich so zur Ruhe bringen kann. Sport ist zwar auch wichtig, entspannt mich aber innerlich nicht. Ausdruck nach der Lesesehnsucht ist dann das Bücher kaufen. Und im letzten Jahr habe ich definitiv mehr gekauft als gelesen.


    Erfreulich ist aber, dass da einige schöne Entdeckungen in 2019 dabei waren: Johan Harstad, Bridget Collins, Ian McEwan, Stuart Turton, Anne Griffin und Stasa Stanisic fallen mir da spontan ein, es gab aber noch einige mehr.


    Insofern:

    Mariion  ich hätte es dringend nötig, das Bücherfasten! Wenn sich Interessenten finden, machen wir auch in 2020 unser traditionelles Bücherfasten, auch wenn das bei mir eher ein “mal alte Bücher weglesen ist”. Ich fand die letzten Jahre immer sehr schön, die Schätze in meinem eigenen Regal zu entdecken.

  • Das Lesejahr 2019 hatte ich mir unter das Motto "One Year of Reading from Home" gestellt. Die Idee dazu stammt aus einem Buch, in dem die Autorin ein Jahr lang ausschließlich Bücher aus ihrem eigenen Bestand gelesen hat. Das fand ich toll und wollte es schon lange mal umsetzen.


    Konkret bedeutet das, dass es keinerlei Zugänge von außen gibt - also weder Käufe noch Bücherei, Privatleihe oder offene Bücherschränke. Gelesen wird nur, was schon da ist. Auswahl gibt es bei mir da mehr als genug :S


    Insgesamt habe ich das auch ganz gut umgesetzt. Neu gekauft habe ich ein Sachbuch/Ratgeber zu einem Thema, das ich vorher nicht auf dem Schirm hatte. Und es gab einige wenige Buchgeschenke zum Geburtstag und jetzt auch noch zu Weihnachten.


    Leider hat sich der erwünschte SUB-Rückgang aber trotzdem nicht so richtig eingestellt. Ich habe zwar (fast) nichts Neues dazu bekommen, aber auch ziemlich wenig gelesen (32 Bücher insgesamt).


    Ich würde das nicht unbedingt als Lesekrise bezeichnen, aber ich hatte einfach soviel anderes im Kopf, dass sich die rechte Leselust nicht einstellen wollte.


    Trotzdem habe ich einige sehr tolle Bücher gelesen, die schon lange in meinem Regal geschlummert haben. Und ein paar Re-Reads waren auch dabei, die mir viel Spaß gemacht haben.


    Insgesamt kann ich also ein positives Fazit für 2019 ziehen.


    Weil mich das Ergebnis meines Experiments trotzdem noch nicht so recht zufrieden stellt, habe ich mir vorgenommen, das Ganze auch noch für 2020 fortzusetzen. In etwas modifizierter Form, aber im Grundsatz soll es schon damit weitergehen, dass ich mich auf meine vorhandenen Bücher konzentriere und mir nichts neues dazu hole. Mal sehen ...8)    

  • Leider fehlt mir auch mehr Zeit zum Lesen. Ich nehme mir immer vor, mindestens zwei Bücher im Monat zu lesen. Da liege ich mit meinen 27 Büchern letztes Jahr gut im Rennen. Sehr gemischtes Lesevergnügen: Thriler, Krimis, Historisches, Belletristik u.a. Ich bin zufrieden. Leider zu wenig aus meinem SuB. Es gab einfach zu viele tolle Neuerscheinungen meiner Lieblingsautoren.


    Bei Hörbüchern schaffe ich meist fast das doppelte und bin letztes Jahr bei 47 gelandet.

    :lesend Mary Kay Andrews - Winterfunkeln

    --------------------

    Hörbuch: Andreas Föhr - Totholz

    SuB: 324

  • Mein Lesejahr in Worten:


    2019 habe ich 32 Bücher gelesen, das sind zwar weniger als viele andere hier, aber es war für mich trotzdem ein tolles Lesejahr. Das lag in erster Linie an der sehr vielfältigen Auswahl und an den tolle Büchern, die ich dieses Jahr erwischt habe.


    Von den 32 waren alle deutschsprachig, 2 Re-Reads und 1 E-Book. Letzteres habe ich zwar auf dem IPad gelesen und auch wenn die Bedienung eines E-Book-Readers sicherlich viel komfortabler wäre habe ich gemerkt, dass mir gedruckte Bücher einfach lieber sind. Zum Lesen gehören für mich auch die Sinne dazu, das Spüren der Blätter, der Geruch, die Farbe des Papiers, die Geräusche beim Umblättern … E-Book-Lesen funktioniert wunderbar, wenn es denn mal gerade passt, im Normalfall bleibe ich aber beim Print.


    Eine besondere Eulenstatistik: 5 Bücher habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen, die alle fünf sehr gewinnbringend und schön waren! 1 Buch las ich fürs Lieblingsbuch-Event, auch das hat mir sehr gut gefallen. Bislang habe ich bei 16 Büchern bei den Eulen einen Leseeindruck hinterlassen (also genau bei 50 %), da noch etliche halbfertige Rezis bei den Eulen schlummern, schaff ich vielleicht noch ein paar mehr.


    Überwiegend war ich im Bereich Belletristik, Zeitgenössisches und Sachbuch unterwegs, da aber die Bücher sehr unterschiedlich waren, sagt das Genre hier nicht viel aus. Gefühlt hatte ich ein extrem buntes Lesejahr, auch wenn ich schwerpunktmäßig in Deutschland bzw. in Europa und Nordamerika unterwegs war. Knapp die Hälfte spielt heute, zwei in der Zukunft und die anderen verteilen sich größtenteils über das komplette 20. Jhd.


    Mein ältestes Buch war von 1937 (Irmgard Keun, Nach Mitternacht), das längste hatte 576 Seiten (Karen Swan, Das Funkeln einer Winternacht). Überhaupt waren es überwiegend neue Bücher aus 2019 und 2018. Die Seitenstatistik bestätigt mein Gefühl, dass ich momentan keine dicken Bücher lesen mag. Da brauche ich einfach zu lang.


    Ich habe überwiegend Autorinnen (19) aus Deutschland (18) gelesen. Die exotischte Autorin war aus Pakistan, alle anderen aus Europa/Nordamerika. Neu entdeckt für mich habe ich heuer Dörte Hansen, Meike Winnemuth hat es wieder geschafft, mich zu begeistern und bei etlichen Autoren werde ich ganz sicher ins nächste Werk (oder in ein älteres) hineinschauen.


    Bei der Auswahl der Bücher hatte ich dieses Jahr wirklich ein super Händchen. Die Durchschnittswertung liebt bei 8,2 Eulenpunkten, das ist bei mir mehr als „gut“.


    2 Bücher bekamen die sehr seltene Bestnote 10, interessanterweise beides Sachbücher (Meike Winnemuth, Bin im Garten: Ein Jahr wachsen und wachsen lassen und Manfred Müller, An Tagen wie diesen … Mit 24 Songs durch den Advent). Bin ich vielleicht hier nicht so kritisch wie bei Romanen?


    Aber 12 x gab es immerhin die immer noch tolle Wertung von 9 Eulenpunkten. Die „schlechteste“ Wertung erhielten mit 6 Punkten 2 Bücher, wobei das für mich immer noch „ok“ bedeutet, ich hatte heuer also wirklich keine Bücher, die mir nicht gefallen haben. (Über abgebrochene, unterbrochene oder quergelesene Bücher führe ich keine Statistik, das waren drei oder vier).


    Fazit: Ein gelungenes Lesejahr 2019 – so darf es weitergehen! :)

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021