'Die Eisheilige' - Seiten 001 - 104

Oh, dann muss ich mich noch schuldiger bekennen, denn ich habe es nicht mehr aus der Hand legen können und in kürzester Zeit durchgelesen....Die Charaktere sind einfach nur gut gezeichnet und die Dialoge wunderbar....Ich konnte mir beim Lesen die dicke Frau Weinzierl so herrlich gut vorstellen, wie sie bei Sophie vor dem Spiegel steht und sich in dem schlankmachenden Kleid bewundert. Auch die Frau "Kohlrabi" mit dem wunderbaren Dialekt :"Isch wollt Ihne des bloß zeige, weil Sie doch den Schwalbe in Zukunft iwwernämme sollde..." kommt sehr realistisch rüber...

Ich habe auch gestern schon angefangen und heute weitergelesen... Bisher gefällt mir das Buch sehr gut. Ich bin schon gespannt darauf, wie sich die Geschichten von Sophie und dem Anwalt kreuzen werden. Das die jetzt in der Nähe wohnen, habe ich mittlerweile schon mitbekommen... Vielleicht lässt Sophie sich doch scheiden? Obwohl das wohl zu einfach wäre für so eine Art Geschichte...

Ich bin auf jeden Fall schon gespannt wie es mit Sophie, dem Häschen, weiter geht...

Ich habe das erste Kapitel durch und mir gefällt die Geschichte bis jetzt wirklich gut!

Die Personen sind interessant und mich interessiert, wie es mit Sophie, weitergeht, mit Mark, den Frauen aus der Nachbarschaft, dem Herrn Anwalt, der Frau Anwältin...

Die Beschreibungen haben eine angenehme Länge und ich kann mir alles erstaunlich gut vorstellen!

Und ich spüre es richtig im Bauch, wenn Sophie sich freut, wenn ihr Mann das Haus verlässt und die Angespannte Stimmung endlich wieder weg ist.

Hilfe, meine Eisheilige ist verschwunden :fetch, für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar :(. Ich hatte vorletzte Woche schon mit ihr angefangen (und sie auch mit unterwegs gehabt), nun bin ich endlich mal pünktlich zur Leserunde startklar- und find das Buch nicht. Hab schon das ganze Haus auf den Kopf gestellt. SEufz. Hoffe ich finde es gleich- möcht doch sooo gerne starten *himmelsowasistmirnochnichtpassiert*.

Juchu sie ist wieder da :hop! Mein Sohn hatte ein Kissen auf den Stuhl im Arbeitszimmer gelegt, darunter hatte sie sich versteckt. Hach bin ich froh :-). Werd mich jetzt direkt hinmümmeln und lesen :-).

so, werd jetzt schnell essen, duschen und mich dann mit dem Buch ins Bett knallen

*räusper* und nochmal *räusper*

Ich bin schon fast fertig mit dem Buch.... Einerseits ärgere ich mich darüber, daß meine verdammte Neugier die Oberhand hatte, andererseits konnte ich wirklich nicht aufhören damit.

Ja, die Frau Weinzierl... solche Nachbarn gibts irgendwie überall. Das Buch ist so toll geschrieben, daß man es wirklich vor Augen hat, wie sie immer rüberschaut und sich so ihre Gedanken über diese "komische" Nachbarin macht.

Auf Sophies Mann könnte ich auch gut verzichten

Übrigens, ich hätte auch gerne ein Kleid von Sophie

Mir gefällt der Anfang auch ausgesprochen gut. Die ganz unterschiedlichen Leute - Sophie und der Anwalt - ich frage mich, wann und wie die beiden sich treffen... Ich hab da eine Vermutung, aber ob die sich bewahrheitet, muss ich erst mal schauen :-).

Jedenfalls gut geschrieben, ich möchte so schnell es geht weiterlesen.
Ich frage mich, ob es ein Zufall war, dass der pinkelnde Maurer vom Gerüst stürzte, nachdem Sophie ihn "verwünscht" hat UND ob es noch mehr solcher Zufälle geben wird....

Viele Grüße, Hazel

Wie bitte, Scheidung!
Das erwartest du jetzt aber nicht im Ernst, oder?
Susanne

Liebe Büchereulen,
es freut mich sehr, dass ihr die Eisheilige ausgewählt habt und schon so fleißig lest, sie ist nämlich mein heimliches Lieblingsbuch.
Es gab kürzlich eine grottenschlechte Verfilmung im ZDF, eigentlich überhaupt nicht mehr als "Eisheilige" und auch nicht mehr als Krimi zu erkennen. Deshalb haben sie das machwerk auch "Hexenküsse" genannt. Schwamm drüber.
Fast zeitgleich wurde Die Eisheilige von einem Luzerner Regiesseur (Jean Paul Anderhub) auf die Theaterbühne gebracht, was ganz wunderbar gelungen ist. Es war eine zauberhafte, makabre, rasante Instzenierung in 30 Szenen mit herrlichen Requisiten. (Übrigens auf Schwyzerdütsch, das war noch das Herrlichste an der Sache.)
Mehr dazu, für Interessierte auf meiner Homepage www.susannemischke.de
Und jetzt ab an die "Arbeit!" Das Wetter ist ja genau das Richtige zum Lesen.

Zitat

Original von Susanne Mischke
Und jetzt ab an die "Arbeit!"

Hach, ich liebe diese Arbeit

Püh, bin ja richtig verärgert, dass sich hier niemand beherrschen kann! Hab brav heute angefangen und bei Seite 105 aufgehört! (Ich dachte, man liest jeden Tag n bißchen und unterhält sich dann darüber, anstatt alles in einem Rutsch zu machen..)
Aber kommen wir zum Buch. Ich kann mich eigentlich nur der allgemein vorherrschenden Meinung anschließen: Mir gefällts!
Allerdings war ich doch irritiert, als Marks plötzliche Vorliebe - nämlich das Tragen von Frauenkleidern - zum Vorschein kam.
Kann auch nicht ganz verstehen, wieso Sophie an diesen Rudolf geraten hat.. Da ist too much "schwaches Frauchen, böser Mann" im Spiel. Aber vielleicht sollte ich mich einfach weiter gut unterhalten lassen, anstatt alles zu zerreden.

So, ich bin jetzt mit dem Teil durch!

Holla! Die letzte Szene!!! Damit hat er wohl nicht gerechnet. Und ich gönne es ihm so! Dass er langsam unsicher wird, dass sie immer mehr die Oberhand gewinnt...

Und ich hätte überhaupt nicht damit gerechnet, dass Frau Mohr Rudolfs erste Frau ist! Die Stelle, in der die beiden Frauen im Café saßen war wunderbar! Und mir ist Frau Mohr sehr sympathisch! Wie sie plötzlich so unglaublich wütend wird, als sie erfährt, dass Sophie denkt, sie wäre schuld daran, dass sie noch kein Kind haben...

Dafür ist mir Axel nicht wirklich sympathisch. Irgendwie hat er mich genervt, als er Karin nicht zuhören wollte, als sie ihm von ihren Erfahrungen mit den Frauen aus dem Frauenhaus erzählt hat. Dass er sie doch für eine Emanze hällt oder es sich zumindest in dem Moment gedacht hat, weil er genervt war und eigentlich über etwas anderes sprechen wollte, als Karin. Und Frau Konradi nimmt er auch nicht wirklich ernst, so kommt er mir jedenfalls vor. Er ist von ihrem Dialekt überfordert oder genervt und das lässt ihn etwas arrogant wirken.

Aber es macht gar nichts, dass Axel nicht eindeutig sympathisch oder unsympathisch ist. Das wäre dann zu glatt, zu schwarz-weiß.

Ich bin jedenfalls weiterhin sehr gespannt, was noch passiert und wie sich die Sache entwickelt!

Ich glaube den Film "Hexenküsse" habe ich gesehen. Aber bis jetzt kann ich noch keine wirklichen Parallen zu dem Buch herstellen. Vielleicht habe ich ihn auch nicht mehr so gut in Erinnerung...

Hallo Ikarus,
nein, Axel hat kein lebendes Vorbild, ebensowenig wie die anderen Figuren.
Das ließe sich nicht durchhalten, Romanfiguren haben andere Eigenschaften als lebende Personen.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Weiterlesen.

Zitat

Original von Ikarus

Die Stelle, als Sophie sich mit Frau Mohr im Café unterhält und sich über die trockene Bemerkung von Frau Mohr, "Ich bin Anwältin" ausschütten können vor Lachen, fand ich spitze...

Ikarus

Ging mir genauso.

Ansonsten schliesse ich mich den meisten Aussagen hier an...........Wieder mal ein gelungenes Buch von Susanne. Werde heute sicher noch weiterlesen.

Ich habe das Buch im Urlaub schon komplett durchgelesen (mußte ja rechtzeitig vor der Ratzinger Leserunde fertig werden... ;-).

Das Buch hat mir vom Einstieg an wirklich gut gefallen... besser noch als das aus der letzten Leserunde.

Herrlich, wie Susanne wieder die Charaktere beschreibt... und hier finde ich das rabenschwarze noch viel subtiler untergebracht als in den Wölfen und Lämmern...