'Die Eisheilige' - Seiten 105 - 208

  • Hier gefiel mir die Szene sehr gut, in der Sophie mit ihrem Bruder den Hirsch schießt und ihn ausweidet...Ziemlich fachmännisch beschrieben und ein wenig grauslig, wenn man es beim Essen liest. Bist du Jägerin Susanne? (Bei "Wölfe und Lämmer gab es ja eine ähnliche Szene")


    Seite 141 - "Auf die Frage, warum sie ihn nicht bei der Polizei vermisst gemeldet hat, antwortete sie nur "Ich vermisse ihn ja nicht" Darüber habe ich ziemlich lachen müssen, denn es passt so zu Sophie und sagt eigentlich alles über das Verhältnis zu ihrem Mann aus...Klasse! Jede andere Wortwahl hätte nicht gepasst. :-]

  • Die Sache mit dem Hirsch ausweiden war sicherlich sehr fachmännisch, aber ob man das vielleicht auch weniger genau hätte beschreiben können? Das hat sich für mich schon etwas gezogen und ich konnte noch keinen Grund feststellen, warum das so ausführlich beschrieben wurde. Außer vielleicht, daß man erkennt, daß Sophie es recht gut kann?


    Als ich die von Eskalina beschrieben Szene auf dem Polizeirevier las, mußte ich auch grinsen und habe Sophie gleich geglaubt :grin

  • Die Ausweide-Szene fand ich auch verdammt eklig. Ich hab da sogar für n paar Minuten mein Stück Kuchen zur Seite gelegt. :-)
    So langsam fange ich auch an, Sophie zu verstehen. Bin mal gespannt, wie es weiter geht..

  • Igitt, da schließe ich mich euch an...


    @ Susanne: Würde mich auch brennend interessieren, ob du Jägerin bist, oder die Kenntnisse "nur" angelesen hast?!

    ************


    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Seid mal nicht so Mädchen hier! So ist das nun mal bei der Jagd.


    Aber der Frage an Susanne als Jägerin schließe ich mich an.


    Die Szene auf dem Revier, als Sophie meinte, sie hätte ihren Mann halt nicht vermisst, fand ich auch klasse.


    Noch besser fand ich aber die nächtliche Hausdurchsung der Kommissarin... will aber nicht mehr verrraten, weil ich mir im Nachhinein nicht mehr sicher bin, ob das nun in diesem Abschnitt oder doch schon im letzten ist.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Bin grad auch mit diesem Abschnitt fast fertig.


    Nun, ich denke mir, dass Sophie das fachmännische Ausweiden eines Tieres ja sehr gut können mußte, weil sie doch bestimmt ihrem Bruder Christian sehr oft geholfen hat?


    Er ist doch jetzt der Tierpräparator, weil sie es nicht lernen durfte vom Vater?


    Die Beziehung zwischen den beiden Geschwistern finde ich eh sehr schön gezeichnet. Sie haben sich wohl gegenseitig das fehlende Elternhaus und den mangelnden Zuspruch, Mangel an Elternliebe, Mangel überhaupt an Verständnis gegenseitig fast durch eine eheähnliche Beziehung ersetzt.


    So wirkt das jedenfalls auf mich...und wird durch die Aussage der ehemaligen Lehrerin von den beiden, dass Christian fast gestorben sei, als Sophie geheiratet habe, nur noch bestärkt.


    Tja, die Szene auf dem Revier... wer würde so einen Sadisten auch schon vermissen?


    Ehrlich gesagt, glaube ich mittlerweile immer weniger, dass Sophie überhaupt etwas mit den Todesfällen zu tun hat. Hab auch schon eine Vermutung, wer es wirklich gewesen sein könnte.


    Bin mal gespannt, ob ich Recht behalte...:-)

  • Ja, die Jagdszene war schon sehr "echt".


    Und auch ich fand die Aussage auf die Frage, warum sie ihren Mann nicht als vermisst gemeldet hat sehr treffend. :grin


    Die einzelnen Personen sind wieder mal überaus treffend beschrieben, wie aus dem richtigen Leben eben. :lache
    Ich musste dann auch schnell weiterlesen...........

  • Zitat

    Original von Batcat
    Die Szene auf dem Revier, als Sophie meinte, sie hätte ihren Mann halt nicht vermisst, fand ich auch klasse.


    Ja, da hab ich auch herzhaft lachen müssen... So schön logisch und einfach diese Erklärung... :lache

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Hallo ihr alle,
    ja, ich habe vor Ewigkeiten die Jagdprüfung gemacht, aber das ganze nie so richtig praktiziert. Aber bei der Ausbildung kriegt man so einiges mit.
    Ich habe übrigens als Studentenjob wirklich bei einem Tierpräparator gearbeitet, es ist nicht so eklig, wie man glaubt und es fließt auch ganz wenig But.
    Nur als mich eines Morgens auf der Spüle zwei Steinbockköpfe angeglotzt haben, die kein Fell mehr hatten, aber die Augen saßen noch im Fleisch, da wurde mir auch ein bisschen flau.
    Liebe Grüße, Susanne

  • Erstens heißt es "aufbrechen", und nicht "ausweiden", und zweitens: seid mal nicht so zimperlich, ihr lest doch schließlich einen Krimi!
    Es kommt noch schlimmer.
    Liebe Grüße, Susanne

  • So, nachdem ich die letzten Tage kaum zum Lesen gekommen bin, habe ich gerade diesen Teil des Buches fertig gelesen.


    Bin immer noch begeistert!


    Sehr sympathisch ist mir gerade die Kommissarin Claudia Tomasetti. Hat den armen Axel ganz schön übertrumpft. :lache



    Ich fand die Szene nach der Jagd nicht schlimm. Sie ist sehr anschaulich beschrieben, man konnte sich die Arbeit gut vorstellen und zu lang fand ich sie auch nicht. Sie hat meiner Meinung nach gezeigt, dass Sophie wirklich etwas davon versteht und alles andere als dumm oder zimperlich ist. Das fand ich einen schönen Kontrasst zu ihrer stillen Art und ihrer anderem Hobby, dem Nähen.



    Der Besuch bei Sophies Eltern war auch sehr anschaulich beschrieben. Die Personen konnte ich richtig vor mir sehen und den Raum auch. Hat mir gut gefallen!



    So, jetzt werde ich gleich weiterlesen!

  • Die Ausweideszene fand ich zwar sehr fachmännisch, aber auch sehr ekelig (zumal ich als Schwangere auf so was ja derzeit eh empfindlich reagiere *g*). Mehr von Euch werde ich jetzt aber noch nicht nachlesen, da ich mich noch am Anfang des 2. Teiles befinde ;o).


    LG Katja

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Ich finde die Tomassetti auch genial, die läßt den armen Axel ganz schön im Regen stehen :-).

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
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    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Hihi bin grad im letzten Kapitel, und Ihr habt mich neugierig gemacht, deswegen husch ich auch schnell wieder auf ihr Bett- ich ahne ja schon schreckliches *g*.

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Gestern abend bin ich noch einige Schritte weitergekommen, weil mich das Buch so fesselte.
    Mark ist mir sehr sympathisch.
    Ich denke die ausführlichen Beschreibung der Jagd war ziemlich raffiniert. Und als der Herr Kamprath verschwindet, kam mir der Gedanke das der Hirsch symbolisch für ihn stehen könnte.
    Zudem die leise Einführung mit dem schwarzen Kleid.Später wird nur angedeutet ob sie es wirklich war.
    Heute werde ich auf jeden Fall weiterlesen.
    Die Verknüpfungen die gestrickt werden sind klasse.


    Zofie :-]