168 Seiten
Kurzbeschreibung
Freude und ein bisschen Stolz. Kann man spüren, wenn man den Backofen aufmacht und das duftende, selbst gemachte Brot herausnimmt. Brotbacken ist einfach, schön! Vorausgesetzt, man hat gute Rezepte. Also solche, die ganz sicher gelingen und für jeden Geschmack und vor allem auch in jeden Alltag passen.
Bei vielen Rezepten sind die einzelnen Schritte nicht nur genau beschrieben, sondern auch bebildert. Aus ihren Brotbackkursen weiß Christina auch, wo die größten kleinen Fallen lauern. Und räumt sie mit Tipps gleich vorneweg aus dem Weg. So kann wirklich jeder sein Brot gut selber backen! Und am Sonntagmorgen mit frischen Brötchen in den Tag starten. Oder die Woche mit einem kräftigen, selbst gebackenen Roggenbrot beginnen.
- 50 Brotrezepte für Selberbacker: mit und ohne Sauerteig, für Blitzschnelle, Vollkornliebhaber, Knetmuffel und alle, die ihrem Brot gern besonders viel Zeit geben
- alle Brot-Basics, die man wissen muss. Nicht mehr, nicht weniger!
- ganz viele Schritt-für-Schritt-Fotos: so gelingt s bestimmt
- backen mit Sauerteig ganz leicht erklärt: damit man den Teig guten Gewissens gehen lassen kann
Gelingsicher und vielfach erprobt sind die Rezepte jedenfalls, wie alle von Christina!
Über die Autorin
Wie Christina Bauer zum Backen kam, ist längst kein Geheimnis mehr: Angesteckt von ihrer Schwiegermutter, einer begeisterten Selberbäckerin, war schnell klar, dass sie Brot und Gebäck für Familie und Gäste am Bauernhof nur noch selbst herstellen möchte. Weil neben Kindern & Co. auch 30 Schafe und 35 Rinder versorgt werden wollen, weiß sie ganz sicher, dass ihre Rezepte in jeden Alltag passen. Christina teilt ihr Wissen in Büchern und ihrem Backmagazin, auf ihrem Blog und bei Backkursen.
Meine Meinung
Das Buch beginnt mit einem Grundlagen-Teil über notwendige Utensilien und die verschiedenen Zutaten. Die Autorin ist Österreicherin und in Österreich werden teilweise andere Begriffe verwendet, so haben zum Beispiel die Mehlsorten anderen Nummern. In der Einleitung findet man dazu hilfreiche Hinweise, die Rezepte selbst sind in der österreichischen Ausdrucksweise gehalten.
Dann folgen allgemeine Beschreibungen der verschiedenen Teigarten und generelle tipps zum Brot backen.
Die Rezepte selbst sind eine bunte Mischung aus schnellen Broten, süßen Broten, Partybroten und Sauerteigbroten. Zu jedem Rezept gibt es ein ansprechendes Foto.
Durch die Backrunde habe ich einige Rezepte ausprobiert. Die Beschreibungen und Zutatenlisten sind verständlich, mir hat lediglich eine Angabe zur Einschubhöhe im Backofen gefehlt. Gebacken wird oft mit Heißluft mit 230°C, das kann mein Ofen nur bis 200°C, da habe ich dann Ober-Unterhitze gewählt.
Die Brote waren alle gut. Allerdings auch nicht mehr. Keins davon (außer das Knäckebrot) hat es in mein dauerhaftes Repertoire geschafft. Die schnellen Brote waren alle recht fest und kompakt, hier fand ich die Kombination von kurzer Gehzeit und wenig Hefe ungewöhnlich und vermute, dass es daran liegt. Und die Beschreibung der Sauerteigbrote bzw. des Sauerteigs fand ich nicht so gut verständlich.
Alles in allem: schön gestaltet, eine bunte Mischung von Rezepten, aber es gibt bessere Rezepte.