ASIN/ISBN: 3442371635 |
- Taschenbuch: 448 Seiten
- Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Erstmals im TB (21. Januar 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 9783442371631
- ISBN-13: 978-3442371631
- ASIN: 3442371635
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Originaltitel: Nothing to Lose (12 Reacher)
Über den Autor:
Lee Child verdankt seine außerordentliche Karriere als Krimiautor einer eher unangenehmen Lebenssituation: 1995 wurde ihm wegen einer Umstrukturierung sein Job beim Fernsehen gekündigt. Der Produzent so beliebter Krimiserien wie „Prime Suspect“ („Heißer Verdacht“) oder „Cracker“ („Für alle Fälle Fitz“) machte aus der Not eine Tugend und versuchte sich als Schriftsteller. Was selbst wie ein Roman klingt, entspricht in diesem Fall der Wahrheit: Bereits mit seinem ersten Thriller um den Ermittler Jack Reacher landete Child einen internationaler Bestseller. Er war zugleich Auftakt der heute mehrfach preisgekrönten „Jack-Reacher“-Serie. Child, der 1954 in Coventry in England geboren wurde, ist heute in den USA und Südfrankreich zu Hause.
Inhaltsangabe:
Der coolste Ermittler der Thrillerliteratur trifft auf einen Gegner, der eigene Gesetze schreibt!
Zwei Nachbardörfer in Colorado. Hope und Despair. Hoffnung und Verzweiflung. Dazwischen nichts weiter als meilenweit Niemandsland. Jack Reacher, per Anhalter unterwegs, strandet ausgerechnet in Despair. Er will nur einen Kaffee trinken und dann weiterziehen, doch vier düstere Gestalten wollen ihn wegen Landstreicherei von der Gemarkung verweisen. Reacher geht die Freiheit zwar über alles, aber einen Platzverweis lässt er sich nicht bieten. Und sein untrüglicher Instinkt sagt ihm, dass in dieser tristen Gegend irgendetwas faul ist …
Meine Kritik:
In seinem zwölften Roman streichert Jack Reacher mal wieder durchs Land. In der Kleinstadt Despair in Colorado wird er dabei nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Im hiesigen Restaurant will man ihm nicht mal einen Kaffee servieren und hetzt ihm stattdessen vier Schläger auf den Hals. Mit denen macht Reacher natürlich kurzen Prozess. Schade nur, dass es sich dabei um Hilfssheriffs handelt und er deshalb für einige Stunden hinter Gitter landet. Dann verweist ihn ein Richter des Ortes.
Doch so leicht gibt Reacher nicht auf. Vom Nachbarort Hope aus stellt er Nachforschungen an, was genau die Einwohner von Despair zu verbergen haben. Natürlich sticht er dabei mal wieder in ein fatales Wespennest und deckt eine brandgefährliche Situation auf, diesmal sogar eine von terroristischem Ausmaß.
Die Geschichte von „Outlaw“ ist ein typischer abwechslungsreicher Reacher-Plot und erinnert (zumindest am Anfang) an den ersten Rambo-Teil. Ganz so blutig wie in „First Blood“ geht es im Verlauf der Geschichte allerdings nicht zur Sache. Stattdessen gibt es ein paar typische breitbeinige Reacher-Momente, inklusive Schlägereien und dem langsamen Annähern an eine allein stehende Frau. Bei der es sich in dem Fall um die Sheriff-Frau Vaughan handelt. Einige Zeit tänzeln die Beiden um sich herum. Spätestens als Vaughan irgendwann unter ihrem T-Shirt keinen BH trägt, steht fest, dass hier wieder eine Bettgeschichte folgen wird. Ohne BH ist quasi Lee Childs Codewort dafür derartige Sachen.