Der blaue Express - Agatha Christie

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  • Kurzbeschreibung (Amazon):


    Rufus von Aldin hat Charakter und Millionen. Seine einzige Tochter Ruth wird seine Millionen erben, den Charakter hat sie schon: Was sie einmal besitzt, gibt sie nicht wieder her. Poirot muss herausfinden, ob es diese Eigenschaft ist, die über das Leben des Vaters entscheidet - und über den Tod der Tochter...


    Meine Meinung:


    Die Leiche der Millionärstochter Ruth von Aldin wird im "Blauen Express", einem exklusiven Zug auf dem Weg nach Nizza gefunden. Zusätzlich fehlt ein kostbares Schmuckstück. Wie immer stellt sich die Frage: Wer ist der Mörder und warum musste Ruth sterben? Hercule Poirot ist zufällig zur Stelle und lässt seinen "kleinen, grauen Zellen" freien Lauf.


    "Der blaue Express" ist spannend wie alle Agatha Christie Krimis, die Auflösung wie immer überraschend. Dennoch fand ich das Buch nicht so gut wie andere Agatha Christie Krimis, und zwar deshalb, weil die Kulisse der des "Mord im Orient-Express" ähnelt und bezüglich Spannung, Charaktere und Beziehung der Charaktere untereinander schlechter abschneidet - ich habe leider automatisch verglichen...


    Trotzdem: lesen! :-)

  • Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Wieder mal ein schöner Agatha Christie Roman, bei dem man auf viele verschiedene Fährten gelockt wird und das Ende doch irgendwie überraschend ist.
    Ich kann gar nicht verstehen, warum ihr selbst das Buch nicht gefallen hat. :gruebel


    8 von 10 Punkte

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Die Tochter des Millionärs Rufus von Aldin, Ruth Kettering, wird ermordet und mit entstelltem Gesicht im legendären "blauen Express" aufgefunden. Verschwunden sind auch wertvolle Juwelen, welche ihr ihr Vater einst schenkte...
    Wie von Agatha Christie gewohnt, legte auch hier die Queen of Crime Spuren um Spuren, welche viel Raum für wilde Theorien und Spekulationen zuließen.
    Ein brillanter Hercule Poirot kommt schließlich dem Täter und seinem Motiv auf die Schliche. Spannend erzählt, zu miträtseln einladend und mit wunderbarer Atmosphäre ist hier ein hervorragender Kriminalroman gelungen!

  • Wundert mich jetzt auch, dass Agatha diesen Krimi selbst als einen ihrer schlechtesten eingestuft hat ?(
    Vllt bezog sie das vorallem auf die Auflösung, die hat mir persönlich nämlich auch nicht so gut gefallen. Ansonsten fand ich den Fall ziemlich spannend, seine geheimnisvolle Atmosphäre gleich zu Beginn hat mich richtig eingesogen.

  • Während der Fahrt Calais-Paris-Nizza wird im Luxuszug "Der blaue Express" Ruth Kettering, die Tochter des amerikanischen Millionärs Rufus van Aldin, ermordet und ihr Rubinschmuck gestohlen. Der Verdacht fällt auf ihre Zofe und auf einen heimlichen Geliebten von Ruth, der ein berüchtigter Juwelendieb zu sein scheint. Zufällig ist Hercule Poirot an Bord des Zuges und beginnt zusammen mit der Hobby-Detektivin Katherine Grey zu ermitteln. Schon bald können sie die Unschuld der beiden Verdächtigen beweisen und sind dem wahren Täter auf der Spur.

    Leider braucht die Geschichte nicht nur eine ganze Weile, um in Fahrt zu kommen (und noch länger, dass Hercule Poirot endlich auftaucht und ermittelt), sondern bleibt auch bis zum Schluss recht weitläufig und dadurch nicht besonders spannend. Poirot selbst scheint nur eine Nebenrolle einzunehmen. Interessant fand ich lediglich, dass in der Geschichte Poirots Diener George sowie das fiktive Dorf St. Mary Mead vorgestellt werden, die laut Internet in späteren Christie-Geschichten noch relevant sein werden.

  • Interessant fand ich lediglich, dass in der Geschichte Poirots Diener George sowie das fiktive Dorf St. Mary Mead vorgestellt werden, die laut Internet in späteren Christie-Geschichten noch relevant sein werden.

    Mit Poirot bin ich nicht so vertraut, aber St Mary Mead ist Miss Marples Revier. :wave

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)