Ulrike Schweikert - Hinter den Spiegeln

  • Inhalt: Wien, 1892. Nach einem schweren Unfall mit wochenlanger Bewusstlosigkeit erwacht die junge Komtess Luise von Waldenberg ohne sich an ihr früheres Leben zu erinnern. Selbst ihren Namen und die Gesichter ihre Angehörigen hat sie vergessen und findet deshalb nur schwer in ihr altes Leben zurück.


    Meine Meinung: Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, auch wenn ich zu Anfang ein paar Probleme hatte in die Geschichte zu finden.

    Ich empfand das erste Viertel als etwas langatmig, daher ziehe ich bei meiner Bewertung einen Stern ab.

    Doch zum Glück nimmt die Geschichte nach circa 100 Seiten mehr und mehr Fahrt auf und das Rätsel um Luises Unfall wird zunehmend spannend. Nun kann der Leser zusammen mit Luise wie bei einem Krimi die Puzzlesteine zusammen setzen und den wahren Bösewicht entlarven.

    Bis auf den Anfang ist der Erzählstil der Autoren angenehm zu lesen, außerdem werden viele Details der österreichischen und WienerGeschichte eingestreut. Die Personen der Geschichte sind recht klar nach „Gut und Böse“ eingeteilt, bleiben dadurch jedoch oft etwas klischeehaft.

    Zu bemängeln habe ich auch den Klappentext, denn dieser lässt den Leser in erster Linie einen romantischen Liebesroman erwarten. Dies ist der Roman aber nicht wirklich, sondern m. M. nach lag das Familiengeheimnis der von Waldenbergs im Fokus.


    Fazit: Ein angenehm zu lesender historischer Roman mit Stärken und Schwächen.


    7 Punte

    ASIN/ISBN: 3745700368