Was für ein Abschnitt...! Erst vergesse ich vor lauter Spannung aus dem Zug auszusteigen und muss eine Ehrenrunde drehen und komme ein Stunde später nach Hause und dann verpasse ich das Ende des Abschnitts. Ehrlich gesagt konnte ich da nicht einfach so bremsen und das Buch weglegen, um zu kommentieren.
Daher lese ich jetzt erst lieber eure Kommentare....
So, ich bin durch.... Jetzt hat sich Mailin endlich in Lyaskye eingewöhnt, ist angekommen, da wird sie zurück nach Hause katapultiert
Ja, das war ein echter Schockmoment. Mulle , da war ich einen kleinen Moment ein bisschen böse auf dich, was du da Mailin, Liam und mir als Leser damit antust!
In eine Geschichte gehört auch ein wenig Liebe. Von daher war es keine Überraschung, dass sich Mailin auf Liam einlässt. Überrascht hat mich eher, dass Liam seinem Verlangen nachgegeben hat. Wo er doch anfänglich so zurückhaltend und abweisend war.
Ich kann gut verstehen, dass er anfangs vorsichtig und skeptisch war. An seiner Stelle würde ich auch keinem Fremden vertrauen. Und ich hatte den Eindruck, dass er sich lange gegen seine Gefühle gewehrt hat. Umso schöner, dass die beiden zueinander gefunden haben. Die Szenen mit den beiden sind einfach wunderschön.
Omg, ich kann es nicht fassen, dass Mailin einfach wieder zurück geschickt wird (oder ausgespuckt, wie sie es sagt). Ich hab dich kurz verflucht Mulle Da schwelgt man grad so schön in dieser Liebesgeschichte und dann das Der arme Liam wird sich bestimmt furchtbare Sorgen machen!
Bin ich froh, dass es dir auch so erging, Mooney ! Ich hatte fast ein schlechtes Gewissen Mulle gegenüber.
Als Mailin das Buch in der Hütte aufschlägt und die Widmung liest, hab ich Gänsehaut bekommen, weil es ja dieselbe Widmung ist wie in unserem Buch. Und auch, dass die Bücher jedem eine andere Geschichte erzählen, was für eine interessante Vorstellung.
Diese Stelle habe ich auch geliebt. Es ist so ein wunderbarer Gedanke und stimmt eigentlich auch.... jeder nimmt ja eine Geschichte auf seine eigene Weise wahr. Hier wird das richtig bildlich beschrieben.
Es sind ja generell die Beschreibungen, die mich in diesem Buch so faszinieren. Ich denke da gerade auch an die Geistscheiner. Zitat von S. 297 (lt. meinem Reader): "Hoffnung ist wie eine Pflanze, May. Sie kann welken, man kann ihre Blüten abreißen oder ihren Stängel durchschneiden, bis nichts mehr übrig ist. Doch sie wächst immer wieder nach. Geistscheiner aber haben die Macht, die Hoffnung zu zerstören, die Erde, in der sie wächst, zu Asche zu verbrennen und dich am Ende blind für den Sonnenschein zu machen, sodass nichts mehr in dir keimen kann." Ich musste da sofort an "Depressionen" denken. Möglicherweise gehen meine Gedanken da zu weit - aber wie war das, dass die Bücher jedem was anderes erzählen?
Mir schwirrt noch so viel Im Kopf herum - es ist gar nicht so leicht, dass alles zusammen zu fassen. Es ist für mich ein Buch, das man einfach fühlt und das kann man nicht wirklich beschreiben. Ich freue mich jedenfalls auf's Weiterlesen. Mein Mann ist vorgewarnt, denn gut möglich, dass ich auch heute nicht pünktlich heim komme.