Samantha Downing: Meine wunderbare Frau

  • Die Grundidee von Samantha Downings Debütroman ist schon ziemlich spannend und im Grunde filmreif: Ein Ehepaar, das zusammen Frauen verschleppt und ermordet und dabei die Familienidylle mit einem schönen Haus, einem Garten und zwei wohlgeratenen Kindern aufrecht erhält, was ein ziemlich beängstigendes Szenario ist.


    Erzählt wird aus der Sicht des Ehemannes, der den Lockvogel spielt und die sorgsam ausgewählten Opfer "beschafft". Er ist seiner Frau, der treibenden Kraft hinter diesem Unternehmen, hoffnungslos verfallen und kommt erst mit dem Wiederauftauchen eines ermordeten Opfers an einen kritischen Punkt. Was sich das Paar an dieser Stelle ausdenkt, um den Verdacht von sich abzulenken, ist zwar im ersten Moment ein cleverer Plan, wirkt sich aber direkt auf ihre Kinder aus - allen voran ihre Tochter, die von nun an in panischer Angst lebt.


    Ich möchte aber nicht zu viel spoilern, da das Buch gerade von den zahlreichen unerwarteten Wendungen lebt und insbesondere das Finale mich echt gepackt hat.


    Ein empfehlenswerter Psychothriller, der ohne Blut und Folterszenen auskommt und bis zum Schluss gute Unterhaltung bietet!