'Mittagsstunde' - Seiten 156 - 243

  • Spaß macht mir in diesem Abschnitt die Entwicklung der kleinen Gönke. Wie sie jegliche geistige Anregung aufsaugt wie ein Schwamm. Ich bin echt gespannt, ob und was noch von ihrem weiteren Leben kommt.

    "Sie atmete die Lesefiebel ein wie Sauerstoff", "...er konnte sehen, dass Gönke Boysen um ihr Leben las" :anbet.

    An der Stelle kam mir der Gedanke, dass vielleicht auch Marret eine andere Entwicklung hätte nehmen können, wenn ihr mehr geistig-musische Anregung geboten worden wäre. Hätte man ihre zweifellos vorhandenen Talente gefördert, wäre sie vielleicht nicht als Marret Ünnergang durchs Dorf geklappert. Neben den zahlreichen offensichtlichen tragischen Momenten, wie hier auch Sönkes Kriegs-Traumata-Schuldgefühle aus dem Krieg, ist das für mich ein Aspekt, der mehr zwischen den Zeilen durchschimmert.

  • Ich hatte irgendwie nie das Gefühl, das Ella ihn liebt. Ja, sie haben sich eingerichtet. Aber ich finde es hat einen bitteren Geschmack - schon bevor sie dement wird. Und das Schlagen kommt mir vor, als ob es die Gefühle sind, die sie seit langem gegen ihn hegt und die sie jetzt ungefiltert rauslässt. Das mag Quatsch sein - Demente sind oft "gewalttätig", aber für mich kommt es so rüber. Und er erduldet es, weil er das Gefühl hat, er schulde ihr das, warum auch immer.

    Er liebt sie, fühlt sich aber schuldig, dass er zurück gekommen ist aus der Gefangenschaft, als ja schon keiner mehr daran glaubte. Wann war das nochmal, 7, 8 Jahre nach Kriegsende?

    Ellas Verhalten empfinde ich wie Du es sschilderst.

  • Mir ging es darum, dass ich das traurig finde und mir für beide gewünscht hätte, es wäre anders gelaufen. Dass das so war, weiß ich ja. Es geht mir auch nicht darum, im realen Leben Leute zu ändern oder zu verurteilen. Im Bücherleben bin ich da rigoroser.

    Du glaubst ja, er bleibt dran. Das glaube ich nicht. Es sei denn, er würde es mir beweisen. Das wollte ich damit sagen. ;) Ingwer ist bei mir anders angekommen, als bei Dir. Das ist auch eine Frage der Erfahrungen, die man gemacht hat. Da habe ich in letzter Zeit leider so einige negative gemacht (auch in Bezug auf Wegkreuzungen) und da kommen Bücher und ihre Protas bei mir dann oftmals anders an.

    Das kann ich verstehen.:knuddel1

    Und dass Figuren bei Jedem anders ankommen, ist auch normal. Schließlich sind wir ja auch unterschiedlich, mit unseren Erfahrungen, Lasten und so weiter. Jeder geht anders an ein Buch heran.

  • Jaaa, das hab ich mir auch schon gedacht. Aber noch wissen wir nicht was aus ihr geworden ist, oder ?

    Ich sage nichts!:grin

    Aber ich hätte mir vorstellen können, rein so von dem, was wir über sie als Kind erfahren, dass sie eine interessante Erwachsene wird, neugierig und gierig auf das Leben. Das wäre die ideale Partnerin dafür, unseren Ingwer ein bisschen zu motivieren und zu lieben, finde ich.

  • Spaß macht mir in diesem Abschnitt die Entwicklung der kleinen Gönke. Wie sie jegliche geistige Anregung aufsaugt wie ein Schwamm. Ich bin echt gespannt, ob und was noch von ihrem weiteren Leben kommt.

    "Sie atmete die Lesefiebel ein wie Sauerstoff", "...er konnte sehen, dass Gönke Boysen um ihr Leben las" :anbet.

    Die Stelle fand ich auch ganz wunderbar. Ja und Marret hätte es auch verdient, gefördert zu werden. Aber Sönke hatte kein Interesse an ihr und Ella war zu schuldbewusst und mit ihrer unglücklichen Liebe beschäftigt.

  • Für mich stehen nicht so sehr die Beschreibungen des Dorfes und seiner Bewohner und Besonderheiten im Vordergrund, sondern Ingwer und seine Veränderung, sein Weg dahin. Es ist eigentlich schon eine Art Lebenskrise, dieses "War das denn alles?", dieses Gefühl, etwas Entscheidendes verpasst zu haben.


    Lehrer Steensen ist Marrets Vater. Zu ihm ist Ella all die Jahre immer wieder mal verschwunden, währen Sönke so tat, als wisse er von nichts. Auf ihn hätte ich nicht getippt.

    Ingwer ist für mich auch die eigentliche Hauptperson, aber er rückt (leider) immer wieder in den Hintergrund, weil sich die Vergangenheitskapitel dazwischenschieben. Zwar finde ich diesen Strang mittlerweile auch interessant und vor allem sehr vielseitig, trotzdem hätte ich gern mehr von Ingwer und seinem jetzigen Leben gelesen.


    Auf Lehrer Steensen als Vater von Ingwer wäre ich nicht gekommen, macht aber durchaus Sinn. Beide (Ella und Steensen) werden ja - in unterschiedlicher Weise - als Eigenbrötler beschrieben.

    Aber ich finde auch, dass den trübselig deprimierenden Aspekte in dieser dörflichen Chronik sehr viel mehr Raum gegeben wird als den glücklich positiven.

    Und ich bin relativ sicher, dass es davon mehr gegeben hat als hier zur Sprache kommt. Man muss diese Momente suchen wie Perlen, die in die hinteren Ecke gerollt sind (um bei der bildhaften Sprache von Dörte Hansen zu bleiben :grin)

    Wunderbar formuliert! :anbet Und auch in der Sache kann ich nur zustimmen: das Buch ist teilweise schon sehr melancholisch und ich hätte mir auch mehr positive Momente gewünscht. Sie kanns ja, die Autorin - das zeigt sie immer wieder wie z. B. in der schon angesprochenen Szene, als sich Ingwer an seinem Kollegen "rächt". Da steckt so viel drin und ist doch so leicht erzählt. Aufgefallen ist mir da z. B. auch der kurze Abschnitt über die Dauerdoktorandin Winter. Nur ein paar Sätze, aber es erzeugt sofort ein Bild und erzählt eine ganze Geschichte. Gönke fand ich auch ganz herlich. :lache Ich kann mir schon vorstellen, wie sie in einer Hand das Buch hält und mit der anderen bedient. Solche Szenen hätte ich mir mehr gewünscht.


    Ganz nahe ging mir das Kapitel mit den Kastanien, die zuerst umgeschnitten wurde und dann auch noch der Tod des kleinen Jungen. ;( Das sind ganz hart die negativen Seiten der Moderne.



    Mir ging es darum, dass ich das traurig finde und mir für beide gewünscht hätte, es wäre anders gelaufen.

    Jein. Natürlich hätte man den beiden eine schönere Zeit gewünscht. Aber ich finde, sie haben das Beste aus der Situation gemacht. Und ich finde, sie wirken zwar nicht glücklich, aber auch nicht unglücklich miteinander. Sie haben sich durch ihr Leben gekämpft und es gemeistert - vielleicht ist zufrieden ein passendes Wort? Immer wieder gibt es kleine Gesten der Zuneigung - sicher ist/war es nicht die große Liebe, aber vielleicht wäre die ja auch irgendwann verflogen? Ob sie mit einem anderen Lebensweg glücklicher geworden wäre ist reine Spekulation und muss nicht unbedingt so sein.


    Jetzt gehts auf zum Endspurt! :) Nachdem ihr euch wohl alle schon im letzten Abschnitt tummelt, werde ich mich mal sputen. Heute ist es etwas ruhiger und bestes Herbstlesewetter, also perfekt umd draußen die Sonnenstrahlen und das Buch zu genießen!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ingwer ist für mich auch die eigentliche Hauptperson, aber er rückt (leider) immer wieder in den Hintergrund, weil sich die Vergangenheitskapitel dazwischenschieben. Zwar finde ich diesen Strang mittlerweile auch interessant und vor allem sehr vielseitig, trotzdem hätte ich gern mehr von Ingwer und seinem jetzigen Leben gelesen.

    Ich finde diese Vergangenheitskapitel für das Buch sehr wichtig, du ja auch. Mir fehlt ein bisschen, dass Ingwers Gegenwart mehr dazu in Beziehung gesetzt wird, was zwar passiert, aber mir etwas zu wenig.

    So kann es schnell zu einer Verklärung kommen, ganz im Sinne von "Weißt du noch, damals" und "Diese Freiheit, und das andere war halt so". Aber das ist mein persönlicher Eindruck.

  • Mir fehlt ein bisschen, dass Ingwers Gegenwart mehr dazu in Beziehung gesetzt wird, was zwar passiert, aber mir etwas zu wenig

    In der Vergangenheit ist Ingwer ja eher eine Randfigur. Weshalb es für mich auch nicht die Geschichte Ingwers sondern eher des Dorfes oder im besten Falle seiner Familie ist. Natürlich hat Alles auch auf sein Leben Auswirkungen aber es kommt nicht rüber, wie viel ihn dass alles geformt hat und wie viel schon in ihm drin steckte. (Drück ich mich verständlich aus. :/) Also haben das Schicksal der Mutter und die Erziehung der Großeltern ihn zu dem werden lassen? Oder ist er einfach schon so ein Typ gewesen? Was denkt er selber darüber?

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Hexenholzkrone 2 - Tad Williams

    Foundation - Isaac Asimov

    ab 10.2. LR - Fernwehland - Kati Naumann



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • In der Vergangenheit ist Ingwer ja eher eine Randfigur. Weshalb es für mich auch nicht die Geschichte Ingwers sondern eher des Dorfes oder im besten Falle seiner Familie ist. Natürlich hat Alles auch auf sein Leben Auswirkungen aber es kommt nicht rüber, wie viel ihn dass alles geformt hat und wie viel schon in ihm drin steckte. (Drück ich mich verständlich aus. :/) Also haben das Schicksal der Mutter und die Erziehung der Großeltern ihn zu dem werden lassen? Oder ist er einfach schon so ein Typ gewesen? Was denkt er selber darüber?

    Ja, du drückst dich verständlich aus.:)

    Vielleicht war das ja einfach nicht Ziel dieses Romans, diese Zusammenhänge näher auszuleuchten. Ich hätte das gerne gehabt.

    Mit Sicherheit hatten das Schicksal Marrets und von Sönke und Ella Einfluss auf seinen Weg. Alles beeinflusst uns.

  • Vielleicht war das ja einfach nicht Ziel dieses Romans, diese Zusammenhänge näher auszuleuchten. Ich hätte das gerne gehabt.

    Ja, den Eindruck hatte ich am Ende auch. Die Autorin hatte andere Ziele mit ihrer Geschichte als ich. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Hexenholzkrone 2 - Tad Williams

    Foundation - Isaac Asimov

    ab 10.2. LR - Fernwehland - Kati Naumann



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Das glaube ich auch. Hier geht es um Veränderung, meine ich. Und auch darum, dass es die von so manchen gerne heraufbeschworene "gute alte Zeit" nie gegeben hat.

    Veränderung ist eine gute und wichtige Sache. Wo wären wir, wenn sich nie etwas verändert hätte.

    Ich denke, es geht in diesem Roman auch ein ganzes Stück ums Loslassen, der Vergangenheit, die man sich ja oft auch verklärt, und der liebgewonnenen Sicherheiten und scheinbaren Anker, die einem manchmal einfach nicht mehr gut tun oder die nicht mehr genügen. Das ist immer ein Schritt ins Ungewisse, Neue. Was daraus wird und was man daraus macht...

  • Ich denke, es geht in diesem Roman auch ein ganzes Stück ums Loslassen, der Vergangenheit, die man sich ja oft auch verklärt, und der liebgewonnenen Sicherheiten und scheinbaren Anker, die einem manchmal einfach nicht mehr gut tun oder die nicht mehr genügen. Das ist immer ein Schritt ins Ungewisse, Neue. Was daraus wird und was man daraus macht...


  • Mir imponieren beide Männer nicht. Beide lassen ihr Leben einfach so laufen, nehmen es nicht in die Hand. Ingwer kriegt vielleicht jetzt mit 50 die Kurve. Aber immer einstecken und schlucken, das kann ich nicht wirklich bewundern.

    Ich finde nicht, dass beide Männer ihr Leben einfach so laufen lassen. Ingwer kommt mir vor wie der Ochse auf dem Titelbild, der zwischen Bildungsanspruch und Dorfleben hin- und hergezerrt wird. Sönke gibt ihm viel Zuneigung und Bodenhaftung mit, Steensen sät Bildungshunger in den Jungen, erfolgreich, wie man in diesem Abschnitt erfährt.

    Immerhin hat Ingwer es geschafft, 25 Jahre lang in einen Weihnachtsstreik zu treten. Das muss man erst einmal hinkriegen, da gehört ganz schön viel Widerstand und Durchhaltevermögen dazu. Er führt sein Leben in Kiel, auch wenn es im Moment stagniert. Er erkennt es immerhin, nimmt ein Sabbatjahr und geht.

    Ich finde es sehr intensiv, wie Hansen Ingwers Gefühlsleben beschreibt. Dorf und Statdt- beides gehört zu seiner Persönlichkeit. Das kommt ja auch in der Beziehung zu seinen Großeltern immer wieder durch. Er liebt sie, aber ist auch gehörig genervt.

    Und Sönke imponiert mir schon. Ich kann mir kaum einen Mann, schon gar keinen Bauern und Wirt, vorstellen, der ein Säugling zur damaligen Zeit ganz selbstbewusst auf seienr Brust durchs Dorf schleppt und dem in dem Moment egal ist, was über ihn geredet wird. Das finde ich schon stark. Auch, dass er sich gegen Ella durchsetzt und seine Art der Säuglingspflege durchsetzt. Er lässt ganz viel Gefühl zu und handelt intuitiv. Auch wenn es einen kleinen Geschmack von Wiedergutmachung hat. Dieses Baby darf er heiß und innig lieben und das tut er.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Dort braucht ihn niemand.

    Ich fand Ranghild erstaunlich anhänglich und gefühlvoll. Ich denke, sie liebt ihn mehr, als sie zugibt. Aber man muss ja nicht immer dort bleiben, wo man gebraucht wird. Das wäre kein gelungenes Lebensmotto, finde ich.

    Ich finde gut, dass Ingwer die WG-Tür hinter sich zuzieht.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich fand Ranghild erstaunlich anhänglich und gefühlvoll. Ich denke, sie liebt ihn mehr, als sie zugibt. Aber man muss ja nicht immer dort bleiben, wo man gebraucht wird. Das wäre kein gelungenes Lebensmotto, finde ich.

    Ich finde gut, dass Ingwer die WG-Tür hinter sich zuzieht.

    Da wirst du Recht haben. Auch mit dem gebraucht werden. Wenn es danach geht, dann hätte Ingwer noch Jahre bleiben können. Aber wird er wirklich gebraucht oder ist es nur bequem und gewohnt, dass er da ist?

    Ragnhild hat für mich den Punkt verpasst, an dem sie Ingwer hätte halten müssen, die Beziehung intensivieren. Ich kann voll nachvollziehen, dass Ingwer nicht mehr der Bereitschaftsmann und immer auf Abruf sein will, wann immer seiner Freundin danach ist und auch nur in der Intensität, nach der ihr ist. Dass er es bemerkt hat und auch realisieren konnte, ist nach so langer Zeit der Gewohnheit auch eine Leistung.

  • Und Sönke imponiert mir schon. Ich kann mir kaum einen Mann, schon gar keinen Bauern und Wirt, vorstellen, der ein Säugling zur damaligen Zeit ganz selbstbewusst auf seienr Brust durchs Dorf schleppt und dem in dem Moment egal ist, was über ihn geredet wird. Das finde ich schon stark. Auch, dass er sich gegen Ella durchsetzt und seine Art der Säuglingspflege durchsetzt. Er lässt ganz viel Gefühl zu und handelt intuitiv. Auch wenn es einen kleinen Geschmack von Wiedergutmachung hat. Dieses Baby darf er heiß und innig lieben und das tut er.

    Das hat mich auch sehr beeindruckt. "Mensch wärmt Mensch" das fand ich einfach toll, wie Sönke mit dem Baby umgeht.

  • Da wirst du Recht haben. Auch mit dem gebraucht werden. Wenn es danach geht, dann hätte Ingwer noch Jahre bleiben können. Aber wird er wirklich gebraucht oder ist es nur bequem und gewohnt, dass er da ist?

    Ragnhild hat für mich den Punkt verpasst, an dem sie Ingwer hätte halten müssen, die Beziehung intensivieren. Ich kann voll nachvollziehen, dass Ingwer nicht mehr der Bereitschaftsmann und immer auf Abruf sein will, wann immer seiner Freundin danach ist und auch nur in der Intensität, nach der ihr ist. Dass er es bemerkt hat und auch realisieren konnte, ist nach so langer Zeit der Gewohnheit auch eine Leistung.

    Ich fand auch, dass es für die WG nur noch bequem war, Ingwer als quasi Haushaltshilfe dabei zu haben. Ab und an mal ein paar Streicheleinheiten oder auch nur Honig um den Mund, damit er bei der Stange bleibt, denn das hat Ragnhild sicher gespürt, dass er auf dem Absprung ist. Und ja, es ist einen Leistung, so spät noch den Absprung zu wagen, sich aus lieb und bequem gewordenen Gewohnheiten, wie von alten Schlappen zu trennen. Aber man spürt, da passe ich nicht mehr rein. Zu eng, zu weit, zu abgewetzt, einfach gelutscht der Drops.