'Teufelskrone' - Seiten 227 - 327

  • Wow, was für ein Abschnitt.... Richard stirbt...total unsinnig, weil er meint keine Rüstung tragen zu müssen.

    Die Szene mit dem blinden Geistlichen hat mich echt zu Tränen gerührt. Die Art und weise, wie damals Krieg geführt wurde war einfach gruselig.

    Da wurden die Menschen wohl einfach als Eigentum des Herrschers angesehen, die man ihm aus Rache dann „wegnimmt“.

    Was mich immer wieder erstaunt ist, dass man ja im besten Fall das eroberte Land dann behalten hat. Was hat man denn mit solch verwüsteten Landstrichen angefangen? Es gab da ja kaum Erträge aus der Landwirtschaft und Steuern konnten die Leute sicher auch nicht zahlen....


    Der Wechsel zu John hat ja sogar gut geklappt auch dank Eleanor, die scheinbar immer das politische vor die eigenen Gefühle setzt. Guillaume tut sich schwerer damit, aber scheinbar wird er ja auch erst einmal in Ruhe gelassen. Dafür darf Yvain sich jetzt um die königlichen Pferde kümmern. Er hat ja auch das typische Waringham-Gespür für Pferde, das sich keiner erklären kann. Jetzt fehlt nur noch die Frau, damit er es auch noch weiter vererben kann. :-)


    Ich muss sagen, mir gefällt das Buch ausgesprochen gut, Es ist schon sehr interessant, wie gut hier John dargestellt ist. Er ist ja nicht per se gut dargestellt und Yvain bringt die Ambivalenz des Verhältnisses zu ihm gut rüber. Mal klappt es gut und dann wütet John wieder vollkommen unbeherrscht rum. Ich bin gespannt, wie es weiter geht ;-)

  • Ich muss sagen, mich stört das mit dem fehlenden Lesesog gar nicht so.

    Ich lese derzeit ziemlich entspannt. Bei manch anderen Bücher zieht mich der Lesesog dann so mit, dass ich immer schneller beim Lesen bin und dann am Ende ganz atemlos aus der Geschichte auftauche. Hier kann ich das Buch deutlich besser geniessen.

  • Also es war bei mir schon so, dass ich mich jedes Mal gefreut habe, weiterzulesen. Und dass ich mich keine Minute gelangweilt habe. Und ich habe versucht, nicht zu schnell zu lesen, weil das Buch dann zu schnell vorbei ist.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Also es war bei mir schon so, dass ich mich jedes Mal gefreut habe, weiterzulesen. Und dass ich mich keine Minute gelangweilt habe. Und ich habe versucht, nicht zu schnell zu lesen, weil das Buch dann zu schnell vorbei ist.

    Ich muss sagen, mich stört das mit dem fehlenden Lesesog gar nicht so.

    Ich lese derzeit ziemlich entspannt. Bei manch anderen Bücher zieht mich der Lesesog dann so mit, dass ich immer schneller beim Lesen bin und dann am Ende ganz atemlos aus der Geschichte auftauche. Hier kann ich das Buch deutlich besser geniessen.

    So ähnlich geht es mir ja auch. Ich lese langsam und entspannt und geniese :-) Heute ist Putztag, morgen geht es weiter :-)

  • Also es war bei mir schon so, dass ich mich jedes Mal gefreut habe, weiterzulesen. Und dass ich mich keine Minute gelangweilt habe. Und ich habe versucht, nicht zu schnell zu lesen, weil das Buch dann zu schnell vorbei ist.

    Das kann ich nur :write.

    Außer, dass ich beim ersten Mal nicht langsam lesen konnte. Ich hab es quasi inhaliert.

    Jetzt beim zweiten Lesen bin ich für meine Verhältnisse mehr als langsam. :)

  • Das kann ich nur :write.

    Außer, dass ich beim ersten Mal nicht langsam lesen konnte. Ich hab es quasi inhaliert.

    Jetzt beim zweiten Lesen bin ich für meine Verhältnisse mehr als langsam. :)

    Ich hatte mir auch vorgenommen, langsam und genüsslich zu lesen, bin damit aber gescheitert, mich hat das Buch total gepackt, die Seiten fliegen nur so dahin ...

  • Spannend ist es, ich genieße es auch sehr - aber - ich muß gestehen, daß ich doch leichte Gewöhnungsprobleme mit dem "netten John" habe.


    Teilweise unterscheidet er sich einfach zu stark vom "Robin Hood - Mac P.Lorne - John", als daß ich das so einfach sehen kann.


    Kein Mensch heute weiß ja, wie er wirklich war. Trotzdem merke ich, daß ich wohl doch leicht beeinflußt bin duch das bisherige immer rein negative über ihn.

    Ich warte mal ab, ob ich mich noch an ihn gewöhne :grin


    Daß Yain nun relativ schnell aufgestiegen ist, gefällt ir - mal abwarten, wie lange das hält.

  • Ok, dann harre ich geduldig bis John sich so verhält, so wie ich ihn kenne :grin

    Mir gefällt diese differenzierte Darstellung von John gut, auch wenn sie sicherlich gewöhnungsbedürftig ist. Bin mir irgendwie sicher, dass es Dir gut gefallen wird. :-)


    Er war nicht so schlecht, wie er in den Robin Hood Märchen dargestellt wird und sein Bruder war kein Engel. Dass John trotzdem auch für seine Zeit kein besonders guter oder einfühlsamer Mensch war, sich noch nicht mal bemühte, so so zu sein, kommt bisher sehr gut rüber, finde ich.


    Was das Leben für seine Knappen, RItter und alle anderen in seiner Umgebung entsprechend schwierig macht.


    Das Buch an sich gefällt mir gut, auch wenn manches (bisher?) noch etwas schwarz-weiß gezeichnet ist. Das Hörbuch wird insgesamt wieder genial gelesen von Detlef Bierstedt, nur bei den englischen und französischen Begriffen sträuben sich mir manchmal die Haare.


    Der völlig sinnlose frühe Tod von Richard.... Yvain ist direkt dabei und hofft wie viele andere auch, dass John sich zum Positiven wandelt. Welch großes Glück, das Eleanor noch lebt und beratend zur Seite steht - Kontinuität für Land und Leute. :-) Ich freue mich jedes Mal, wenn sie auftaucht.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.