'Teufelskrone' - Seiten 581 - 708

  • Hui, dieser Abschnitt war ja wirklich sehr düster, John zeigt sein hässliches Ego. Ich mochte William so gerne! Er war so ein lieber Kerl, der schafft es tatsächlich John mit dem letzten Atemzug noch zu verzeihen.

    Yvain hat Glück, dass hin bei Hofe viele schätzen und dass Bruder Urban sich nicht an seinen unter zwang gegebenen Schwur gehalten hat. Urban ist auch eine Figur, die mir richtig gut gefällt.

    Und William Marshal erkennt auch, das er sich in Yvain getäuscht hat. Hut ab, dass er es auch zugeben kann.


    Ich kann verstehen , dass Yvain sich schwer tut mit John und seine Freundschaft zu William lässt es nicht zu, sich nicht um seine Frau und die Kinder zu kümmern. Und prompt fliegt er bei Hofe gleich wieder raus und muss ohne Frau und Kinder nach Waringham.

    Wobei ich schon muffig bin, dass er das Verhältnis mit Amabel einfach weiterführt. Ich dachte eigentlich Beatriz würde ihm doch mehr bedeuten. Ich denke auch, dass sie weiss, was in Waringham passiert, dank ihrer gläsernen Träume. Zumindestens las sich die letzte Szene im Abschnitt so.


    Als es um die Ermordung der Geiseln ging wurde mir echt das Herz schwer, vor allem nach der Szene in der Iselda mit den Jungs um die Wette um die Haarschleife rennt. Da schafft es Rebecca Gablé doch in einer Szene so viel Nähe aufzubauen und kurz darauf sind die Jungs alle tot. :cry Ich glaube das ist der Moment, wo Iselda erwachsen wird.

  • Wobei ich schon muffig bin, dass er das Verhältnis mit Amabel einfach weiterführt. Ich dachte eigentlich Beatriz würde ihm doch mehr bedeuten. Ich denke auch, dass sie weiss, was in Waringham passiert, dank ihrer gläsernen Träume. Zumindestens las sich die letzte Szene im Abschnitt so.

    So habe ich das auch gelesen. Und mit Beatriz mitgelitten.

    Sonst ist Yvain ja von ritterlicher Treue und Ehre durchdrungen, nur bei Amabel, da kann er sich nicht beherrschen. Wobei da Amabel sicher nicht ganz unschuldig ist. Die holt ihn nur zu gerne unter ihre Röcke, oder?

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • So habe ich das auch gelesen. Und mit Beatriz mitgelitten.

    Sonst ist Yvain ja von ritterlicher Treue und Ehre durchdrungen, nur bei Amabel, da kann er sich nicht beherrschen. Wobei da Amabel sicher nicht ganz unschuldig ist. Die holt ihn nur zu gerne unter ihre Röcke, oder?

    Amabel ist einsam. Ich kann ihr das nicht mehr vorwerfen als Yvain, der versucht von beiden Frauen das Beste zu bekommen.

  • Amabel ist einsam. Ich kann ihr das nicht mehr vorwerfen als Yvain, der versucht von beiden Frauen das Beste zu bekommen.

    Ich mag es einfach nicht, wenn verheiratete Frauen verheiratete Männer anbaggern. Und dann auch noch den Schwager. Gilt natürlich auch andersrum.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ein heftiger Abschnitt mit vielen unschuldigen Opfern.

    Lebendig eingemauert zu werden um über Tage/Wochen elend zu verhungern ist einfach nur grausam und unmenschlich. Ebenso die Hinrichtung der jungen Geiseln. Ob Iselda diese traumatische Erfahrung überwinden kann?


    Ich glaube nicht, dass Beatriz‘ aktuelle „gläserne Träume“ nur mit Yvain und Amabels Verhältnis zu tun haben. (Das ahnt sie bestimmt schon seit Guis Geburt.) Hoffentlich wird die Familie nicht von einem Schicksalsschlag getroffen. :(

  • Ich glaube nicht, dass Beatriz‘ aktuelle „gläserne Träume“ nur mit Yvain und Amabels Verhältnis zu tun haben. (Das ahnt sie bestimmt schon seit Guis Geburt.) Hoffentlich wird die Familie nicht von einem Schicksalsschlag getroffen. :(


    Ich dachte auch eher an etwas anderes - vieleicht ahnt sie die zukünftigen Probleme voraus, die zur Magna Carta führen?

    Da bin ich auch sehr gespannt, wie sich Yvain dabei verhalten wird und wie er sich verhält beim Aufstand der Barone.


    Daß mit Ammabel mißfällt mir auch sehr - aber das geht mir ja schon länger so, da ich eben einfach Beatriz lieber mag. Auch wenn Amabel nach der Szene in Waringham mit dem Bauersohn und ihrer Handlungsweise sympathischer ist.