Hier kann zu den Seiten 247 - Ende (Kapitel 7 - Epilog, Weimar 1919) geschrieben werden.
'Amalientöchter' - Seiten 247 - Ende
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Das ist so schön, dass Klara - trotzdem sie mit nach Weimar geht - doch für die Zeitung arbeiten und ihre eigenen Artikel schreiben kann. Perfekt, dass die Nationalversammlung in Weimar durchgeführt wird.
Ich bin mit Klara immer noch in der stürmischen See versunken. Das hast Du herrlich ausgeheckt, Joan.
Würdest Du nun einen Bildband mit alten Postkarten und den Reiseberichten von Kiki von Klassen herausbringen, ich würde ihn definitiv haben wollen. Gern mit all den unzensierten Geschichten.
Vielleicht auch ein paar Zeichnungen von Max? - Ich würde es lieben.
Regelrecht schockiert war ich gemeinsam mit Karla während Werners Rede.
Zitat
"Am Ende würden hier sogar unschuldige Männer verführt." - Seite 346Arme Klara. Zum Glück bricht sie hier nichts übers Knie und schnappt sie Fräulein Seidenmann. - Wunderbar, dass auch das Fräulein Seidenmann ihren eigenen Kopf hat.
Eine ganz wundervolle Geschichte, Joan. Vielen Dank!
Unbedingt erwähnen muss ich auch noch Fritz.
Er hat doch sicher mit Jakob ein längeres Gespräch geführt. Max ist in Berlin, Karla.
Und so hat Karla Fritz gleich zweimal gerettet, nicht wahr?!
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Das Buch schreit ja geradezu nach einer Fortsetzung. Ich bin so froh, dass Klara sich nun doch nicht in Fritz getäuscht hat bezüglich seiner Gesinnung. Die Trennung fällt so leichter und ist für beide ein Segen.
Wunderschön erzählt, bisher das beste Buch von Dir, obwohl das Café unter den Linden auch super war.
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Danke dir, Findus - ich lese gerade hier auf dem Handy meines Mannes und kann nicht richtig zitieren - ich mag die Amalientöchter auch total gern, auch weil sie mich immer an das Ende meiner Schwangerschaft und eine wunderschöne Reise nach Weimar erinnern werden. Eigentlich habe ich das offenere Ende gewählt um die offene Situation der Republik zu spiegeln ä, aber es stimmt schon Handlung für einen zweiten Teil wäre da
Mal sehen, als nächstes kommt jetzt aber ein Cabaret Roman, da hab ich beim Schreiben gerade viel Spaß
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Wow, was für ein fulminantes Ende!
Die Lösung, die Klara gefunden hat um der unsäglichen Rede von Werner Rath etwas entgegen zu stellen ist ja schon gut, aber Fräulein Seidenmann ist ja noch besser und sehr mutig für ihre Zeit. Sie hat es sicher nicht leicht nach dieser Rede.
Schön, dass sich auch für Fritz und Klara eine Lösung gefunden hat, mit der beide glücklich sein können, auch wenn Fritz bestimmt nicht glücklich ist, dass Max sich Klara geangelt hat.
Ich hoffe Mal sehr, dass Max auch die Klara mit Kind nimmt... Aber ich denke schon. Eine Fortsetzung bietet sich da natürlich an, ist ja auch interessant, was aus Marthas Blättchen wird.
Ich habe viel Spaß mit dem Buch gehabt danke Joan Weng !
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Ich bin auch durch mit dem Buch - schnell ging es. Mir fehlt noch ein bisschen der Story, so vermisse ich etwas mehr von der besonderen Verbindung zwischen Max und Klara lesen zu können. Was macht sie aus?
Auch wenn Fritz nun wieder seinen früheren Weg weiterverfolgt und nach Deutsch-Südwestafrika als Arzt gehen will, ist die Trennung der beiden richtig. Klara hat sich doch nicht in Fritz getäuscht. Wenig glaubwürdig erscheint mir, dass Fritz Max so schätzt und quasi seinen Segen dieser möglichen neuen Verbindung gibt. Klara bleibt mir in dieser Szene recht still.
Offen bleibt, ob Klara tatsächlich schwanger ist. Leider schildert die Romanhandlung nur die Monate von Dezember 1918 bis März 1919. Vielleicht erfahren wir irgendwann wie es ihr oder einer ihrer Freundinnen weiter ergeht.
Mal sehen, als nächstes kommt jetzt aber ein Cabaret Roman, da hab ich beim Schreiben gerade viel Spaß
Das hört sich interessant an - ich bin gespannt! -
Die geschichtlichen und politischen Erklärungen und Beschreiben des Romans haben mir sehr gut gefallen, die Nebenhandlung mit der Liebesgeschichte zwischen Klara, Fritz und Max klang für mich aber etwas seltsam.
Klara und Max haben eigentlich nur zwei oder drei Sätze miteinander gewechselt und daraus - und aufgrund der blauen Augen - soll diese plötzliche romantische Liebe resultieren?
Fritz stammt aus gutem Haus, ist Arzt aber in allen anderen Belangen ziemlich sprunghaft. Wie hat er denn gemerkt, dass Klara ihn nicht mehr heiraten will und warum ist ihm das wichtiger als das gesellschaftliche Ansehen und die Blamage seiner Familie? Innerhalb von Sekunden wechselt er auch seine Lebenspläne. Die Erfahrung in Berlin mag sicher traumatisch gewesen sein, aber nun so plötzlich nach Afrika zu entschwinden? Diese Sprunghaftigkeit verwunderte mich etwas und war aus meiner Sicht leider nicht so gut erzählt.
Aber über die Zeit der Weimarer Nationalversammlung habe ich sehr viel gelernt und wurde motiviert, weiteres nachzulesen. Von daher war es trotzdem eine lohnenswerte Lektüre.
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Klara und Max haben eigentlich nur zwei oder drei Sätze miteinander gewechselt und daraus - und aufgrund der blauen Augen - soll diese plötzliche romantische Liebe resultieren?
Fritz stammt aus gutem Haus, ist Arzt aber in allen anderen Belangen ziemlich sprunghaft. Wie hat er denn gemerkt, dass Klara ihn nicht mehr heiraten will und warum ist ihm das wichtiger als das gesellschaftliche Ansehen und die Blamage seiner Familie? Innerhalb von Sekunden wechselt er auch seine Lebenspläne. Die Erfahrung in Berlin mag sicher traumatisch gewesen sein, aber nun so plötzlich nach Afrika zu entschwinden? Diese Sprunghaftigkeit verwunderte mich etwas und war aus meiner Sicht leider nicht so gut erzählt.
Ich denke, man spürt es, wenn der richtige Mensch einem gegenüber steht. Eine Verbindung, die da ist. So schildert es Max ja auch Klara gegenüber. Und diese wird das wohl - neben den blauen Augen - auch bemerkt haben.
Fritz hat sicher entgegen seiner eigentlichen Überzeugung gehandelt und ist überstürzt mit Klara nach Weimar abgereist - und zwar eher Klara zuliebe. Damit ihr nicht auch solch ein Schicksal wie Kiki blüht.
Er wird mit seinem Freund gesprochen haben, denn er wusste ja ziemlich genau, das Max sich dort aufhält. Und von dem zarten Band hätte er sicherlich sonst nichts erfahren.
Da sieht man mal, wie sehr Fritz gegen seine Überzeugung zurück nach Weimar gegangen ist: das Ansehen seines Elternhauses und auch die Praxis seines Vaters sind ihm überhaupt nicht wichtig. Wichtig wäre Klara gewesen.
So jedenfalls, hab ich das empfunden.
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Ich habe das Buch am Wochenende beendet. Es hat mir richtig gut gefallen.
Toll fand ich, das Fritz sich wieder für seine Überzeugung einsetzt und sich nicht, in der väterlichen Praxis verkriecht.
Schade nur, dass das Ende so offen bleibt. Ich hätte doch gerne noch erfahren, ob Klara und Max ein Paar werden. Ob Klara wirklich schwanger ist. Wie sich Fritz in Afrika schlägt und wie es mit der Gesundheit von Kiki weitergeht. Vielleicht gibt es noch ein Teil 2??
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Das freut mich, dass du es mochtest - nachdem es dann mal endlich angekommen ist
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Ja, es war ein sehr schönes Buch und es hat Freude bereitet es zu Lesen.
Ich bin sehr auf dein nächstes Buch gespannt. Zwei Bücher von dir muss ich ja auch noch Lesen. "Die Frauen vom Savignyplatz" und "Das Café unter den Linden".
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Und Freude bereiten ist für mich der Hauptgrund zum Schreiben Danke :))))
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So ganz glücklich bin ich mit der Lektüre nicht geworden, denn Klara und Fritz haben mir zu schnell die Ansichten gewechselt, so ähnlich wie dieser seltsame Politiker. Gerade wenn es für die Geschichte gebraucht wurde, gab es die überraschende Kehrtwende. Fritz wird erst zum Standardarzt in Weimar und auf einmal ist er auf dem Weg nach Afrika. Ähnliche Glaubwürdigkeitsprobleme hatte ich bei Klara. Erst lässt sie Max ohne eine Wort laufen, vergeht vor Rücksichtnahme auf Fritz und schreibt doch ihre knallharte Fake-Reisegeschichte mit Abtreibung. Das sie ihr werdendes Kind vor Fritz verheimlicht bzw. es überhaupt verheimlichen kann setzt dem Ganzen die Krone auf. Die Darstellung der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen hat mir hingegen sehr gut gefallen. Gerade die Diskussion um die Stellung der ausserehelichen Kinder hätte ich nicht dieser Zeit zugeordnet. Betrüblich und ergreifend war das Schicksal Kikis. Das Happyend am Ende kam ebenso aus dem Nichts. Jetzt überlege ich, wie ich meine Gedanken in der Rezension zu Papier bringe,
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Klara emanzipiert sich immer mehr. Sie schreibt für die Zeitung von Martha, auch wenn sie zurück nach Weimar geht, passend zur Nationalversammlung. Ich gestehe, ich wusste zwar, das diese Versammlung in Weimar war, aber dann hörte es bei mir auch schon auf. Ich musste mir hier doch tatsächlich einiges anlesen, um das alles zu verstehen. Ferner habe ich festgestellt, das ich zwar Grundbegriffe zum Thema Bibliothek Anna Amalia in meinem Hirn abgespeichert hatte, aber eben nicht mehr. Daher hatte ich auch noch die Geschichte von Anna Amalia nachzuholen.
Ich finde die gesamte Situation sehr gut bzw. sehr bildlich/deutlich/verständlich geschildert, selbst ich, die noch nie in Weimar war, konnte mir etwas darunter vorstellen. Danke dafür.
Mutig finde ich, das Klara die Geschichte von Kiki v. Klassen für die Zeitung aufgeschrieben hat und letztlich auch das Thema ungewollte Schwangerschaft darin aufgenommen hat. Wenn es tatsächlich so war, das in dieser Versammlung diese Diskussion geführt wurde - Hut ab. Wären doch nur noch mehr Frauen, wie Fr. Seidenmann, die dazu gestanden haben, eine sog. ledige Mutter zu sein, wäre einiges anders gewesen.
Was ich mir schon gedacht habe, Fritz und Klara - doch nicht so ganz das Happy End. Zumindest sind die beiden irgendwie doch ganz "sauber" aus der Verbindung heraus gegangen; auch wenn zu erwarten ist, das Klara (wann war das denn) vermutlich schwanger ist und Fritz nichts davon erzählt. ist sie denn tatsächlich schwanger oder hat die Natur da eine Laune ausgelebt? Was macht Fritz in Afrika, wie ergeht es ihm da? Wie wird es mit Klara und Max weitergehen?
Irgendwo warte ich (suche ich) nach einer Fortsetzung, um diese Geschichte für mich abzuschließen.
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... auch wenn zu erwarten ist, das Klara (wann war das denn) vermutlich schwanger ist und Fritz nichts davon erzählt. ist sie denn tatsächlich schwanger oder hat die Natur da eine Laune ausgelebt?
Fritz und Klara teilen sich in Berlin ein Zimmer/ eine Matratze.
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Danke Gucci, das war irgendwie an mir vorbei gelaufen.
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So, ich bin auch am Ende der Geschichte angelangt.
Hat diesmal wirklich ungewöhnlich lange bei mir gedauert...……..
Tatsächlich ist es das erste Buch von dir, Joan, mit dem ich nicht so 100% warm geworden bin.
Bin schon die ganze Zeit am Überlegen an was es lag...……….ich glaube, auch mich hat dieses Mal die Liebesgeschichte nicht so richtig überzeugen können. Also dieses Hin und Her mit Klara und Fritz und dann noch Max dazu...……….irgendwie hat mir doch tatsächlich Fritz manchmal leid getan.
Der Schreibstil hat mir aber wieder richtig gut gefallen.
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Also dieses Hin und Her mit Klara und Fritz und dann noch Max dazu...……….irgendwie hat mir doch tatsächlich Fritz manchmal leid getan.
Der Schreibstil hat mir aber wieder richtig gut gefallen.
Das Hin und Her hat mich jetzt nicht gestört. Und Fritz wusste ja was er sich mit Fritzi einhandelt. Außerdem hat er am Ende ja von sich auch die Segel gestrichen. Ich glaube, er hat Kikis Schicksal und das der anderen REvolutionäre nicht verkraftet.
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Hmmm, wusste er das wirklich?
Sie hat ja lange immer alles mitgemacht und ihn glauben lassen, dass sie das auch will...……."gemeutert" hat sie ja überwiegend in ihren Gedanken.
Aber egal, bei mir hat es dieses Mal einfach nicht so richtig gepasst, aber das macht nichts, ich freue mich trotzdem auf das nächste Buch von Joan.
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Hmmm, wusste er das wirklich?
Sie hat ja lange immer alles mitgemacht und ihn glauben lassen, dass sie das auch will...……."gemeutert" hat sie ja überwiegend in ihren Gedanken.
Vielleicht hat er ihre "Flausen" ja auch einfach nicht ernst genommen? Sie innerlich belächelt? Egal, mir hat das Buch gut gefallen, vielleicht auch gerade wegen der Zeit in der es spielt.