Klappentext:
Noch weiß die Welt nicht, welch atemberaubende Fähigkeiten in Valentine Michael Smith schlummern, noch wird der junge Mann in einem Krankenhaus versteckt gehalten, da die Wissenschaft ihn als einzigartiges Studienobjekt betrachtet. Denn Smith ist ein Phänomen: Ein Mensch, der den Planeten Erde nicht kennt und dem zahlreiche menschliche Verhaltensweisen völlig fremd sind. Eines Tages jedoch entkommt Smith. Damit beginnt eine haarsträubende Entdeckungsreise, und immer mehr Menschen erliegen der Faszination, die von dem schönen Fremden ausgeht...
Stranger in a strange land (so der Originaltitel) ist wirklich sehr strange, bizarr, grotesk. Einerseits gespickt mit humorvollen Szenen - wobei ich mir aber nicht immer sicher war, ob sie wirklich so lustig gedacht waren. Andererseits ein Abgleiten in eine Welt jenseits aller herkömmlichen Moral- und Wertvorstellungen.
Gut gefielen mir die marsianischen Einsprengsel, die ich fast alle gegrokt habe
Anfangs gabs noch viel Spannung, die aber nach und nach von einer gemeinschaftlichen Orgie abgelöst wurde, in der jeder jeden Bruder oder Gott nannte (ja, auch die Frauen sind Brüder). Und dazu die (pseudo)philosophischen Kommentare eines älteren Herrn namens Jobal, der mich oft erheiterte, oft aber auch mit seinen banalen Sprüchen ärgerte.
Ich habe selten ein so eigenartiges Buch gelesen.