The 2019 Booker Prize longlist ist da

  • 13 Bücher haben es auf die Liste geschafft. Einige sind auch auf Deutsch erschienen bzw. erscheinen noch.


    Margret Atwood - The Testaments

    Kevin Barry - Night Boat to Tangier

    Oyinkan Braithwaite - My Sister, The Serial Killer

    Lucy Ellmann - Ducks, Newburyport

    Bernardine Evaristo - Girl, Woman, Other

    John Lanchester - The Wall
    Deborah Levy - The Man Who Saw Everything

    Valeria Luiselli - Lost Children Archive
    Chigozie Obioma - An Orchestra of Minorities

    Max Porter - Lanny

    Salman Rushdie - Quichotte

    Elif Shafak -10 Minutes 38 Seconds in This Strange World

    Jeanette Winterson - Frankissstein


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    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • "Die Mauer" von Lanchester habe ich in der Bibo zum Ankaufen angefragt, weil ich als Letztes "Kapital" von Lanchester (nicht von Marx) gelesen haben und es großartig fand.


    Danke, Regenfisch, für das Einstellen der Liste. Ich verpasse so etwas immer.

    - Freiheit, die den Himmel streift -

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Clare ()

  • Wie fandest du Lanchesters Stil in "Das Kapital", Clare ? In einigen Rezis zur Mauer wird kritisiert, dass es sprachlich recht einfach geschrieben ist ("Schulaufsatz"). Das hat mich bis jetzt auch davon abgehalten, "Die Mauer" zu lesen. Die Grundidee reizt mich allerdings schon.

  • Ihr macht mich fertig!

    Von Obioma hat meine Bibo nur "Der dunkle Fluss", also werde ich erstmal das lesen und dann entscheiden, ob ich das aktuelle ankaufen lasse;)

    Es wäre schön, wenn wir hier auch weiter berichten, was von der Liste wir gelesen haben und wie wir es fanden, damit ich weiß, welchen Lesestoff mir die Stadt finanzieren darf:grin

  • Wie fandest du Lanchesters Stil in "Das Kapital", Clare ? In einigen Rezis zur Mauer wird kritisiert, dass es sprachlich recht einfach geschrieben ist ("Schulaufsatz"). Das hat mich bis jetzt auch davon abgehalten, "Die Mauer" zu lesen. Die Grundidee reizt mich allerdings schon.

    Ich sag mal so: Es ist jetzt nicht in komplizierter Sprache oder gar lyrisch geschrieben, aber "Schulaufsatz" auf keinen Fall.

    Es geht in diesem Roman um die Anwohner einer Straße in London und die Auswirkungen der Bankenkrise von 2008 und der zu diesem Zeitpunkt bestehenden gesellschaftlichen Probleme in GB und der Welt. Es ist sehr erzählend geschrieben, meist so, als betrachte man das Ganze von Außen, sehr treffend, an keiner Stelle flach. Ich wollte an jeder Stelle des Buches weiterlesen. Das ist doch 'was!

    Zu "Die Mauer" habe ich auf Deutschlandfunk Kultur einen Beitrag gehört, der mich neugierig gemacht hat.

  • Man muss ja nicht alles kaufen, um es zu lesen;). Ich bin in den letzten 2 Jahren wieder eifrige Bibo-Gängerin geworden. Solche Listen, von denen ich hier erfahre und über die wir uns austauschen, haben mir schon wirklich interessante Entdeckungen beschert.

  • Ich hole mir auch einiges in der Stadtbücherei. Insbesondere wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich etwas wirklich lesen möchte. Das hat mich schon vor vielen Fehlkäufen bewahrt.

    Dummerweise kaufen die vor allem die Bücher, die auf den Spiegel Bestsellerlisten stehen. Auf andere Bücher muss man oft lange warten.

  • Gute Idee, Clare, uns gegenseitig zu berichten.

    Die Spiegel-Bestseller-Liste hat in letzter Zeit wirklich gute Bücher vorzuweisen. Ob sich der Lesegeschmack wieder ändert? :gruebel

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich sag mal so: Es ist jetzt nicht in komplizierter Sprache oder gar lyrisch geschrieben, aber "Schulaufsatz" auf keinen Fall.

    Es geht in diesem Roman um die Anwohner einer Straße in London und die Auswirkungen der Bankenkrise von 2008 und der zu diesem Zeitpunkt bestehenden gesellschaftlichen Probleme in GB und der Welt. Es ist sehr erzählend geschrieben, meist so, als betrachte man das Ganze von Außen, sehr treffend, an keiner Stelle flach. Ich wollte an jeder Stelle des Buches weiterlesen. Das ist doch 'was!

    Zu "Die Mauer" habe ich auf Deutschlandfunk Kultur einen Beitrag gehört, der mich neugierig gemacht hat.

    Danke! "Schulaufsatz" habe ich tatsächlich in Rezis zu "Die Mauer" gelesen. Auch hier gibt es die ein oder andere Rezi, die mich vom Kauf erstmal noch abhalten.


    "Lanny" werde ich im Urlaub, also relativ zeitnah lesen. Ich bin schon sehr gespannt darauf.

  • Gute Idee, Clare, uns gegenseitig zu berichten.

    Die Spiegel-Bestseller-Liste hat in letzter Zeit wirklich gute Bücher vorzuweisen. Ob sich der Lesegeschmack wieder ändert? :gruebel

    Ich hab das bei der Longlist zum deutschen Buchpreis zum ersten Mal mitgemacht und tolle (und auch für mich enttäuschende) Bücher entdeckt.

    Was den Lesegeschmack betrifft: Wer weiß...

    Vielleicht kaufen die Leute auch nach Liste? Ob sie die Bücher auch lesen? Aber du hast recht: Es gab schon schlimmere Zeiten, glaub ich.