Hunter S. Thompson - Königreich der Angst. Aus dem Leben eines amerikanischen Rebellen

  • Titel: Königreich der Angst. Aus dem Leben des letzten amerikanischen Rebellen

    Autor: Hunter S. Thompson

    Verlag: Heyne TB

    Erschienen: Juni 2006

    Seitenzahl: 480

    ISBN-10: 3453404629

    ISBN-13: 9783453404625

    Preis: 9.95 EUR


    Manchmal passiert es, vielleicht aber auch öfters, das ein Klappentext dem Buch nicht gerecht wird, auch dieses Buch wird mehr als unzureichend und oberflächlich „klappentextlich“ beschrieben. Eine Alternative wäre, ganz auf den Klappentext zu verzichten.


    Der Klappentext zu diesem Buch ist mehr als dürftig:


    In seinen endlich auch auf Deutsch vorliegenden Memoiren lässt Hunter S. Thompson noch einmal sein turbulentes Leben Revue passieren. Von seinen Anfängen als aufsässiger Jugendlicher in Louisville über unzählige Exzesse bis hin zu seinen legendären politischen Aktivitäten ist Königreich der Angst nicht zuletzt eine gnadenlose Abrechnung mit der gegenwärtigen amerikanischen Administration.


    Memoiren sind es ganz sicher nicht, die Thompson hier präsentiert. Er berichtet zwar aus seinem Leben, nicht zusammenhängend oder chronologisch – sondern mehr in Fragmenten. Es sind Ausschnitte aus einem Leben, das facettenreich war, welches aber eben nicht aus einem Guss war.


    Thompson hatte klare Ansichten, , war sicher auch ein Rebell, aber man hat den Eindruck, dass er trotzdem immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen war, seine Ansichten überprüfte er immer wieder, gerade auch dann, wenn ihn die Ergebnisse seines Denkens nicht restlos überzeugten.


    „Das Vermächtnis des grössten Schriftstellers des 20. Jahrhunderts“ - so äußert sich das ROLLING STONE MAGAZIN zu diesem Buch.


    Tom Wolfe meinte: „Alle Schriftsteller wollen heutzutage als brillant oder skandalös bezeichnet werden. Hunter S. Thompson ist beides.“


    Hunter S. Thompson wurde 1937 in Louisville, Kentucky, geboren. Er begann seine Laufbahn als Sportjournalist, bevor er Reporter für den Rolling Stone und als Begründer des Gonzo-Journalismus zu einer Ikone der Hippiebewegung wurde. Zu seinen großen Büchern zählen neben Fear and Loathing in Las Vegas die journalistischen Romane Hells Angels, Königreich der Angst und Rum Diary. Thompson nahm sich am 20.02.2005 in seinem Wohnort Woody Creek, Colorado, das Leben.


    Vielleicht nicht die schlechteste Lösung wenn da Dinge sind die das Leben verdunkeln, die unabänderlich sind. Man sollte auch nicht vergessen, das der kleine schwarze Container auf jeden von uns wartet; also packen wir es an.


    8 Eulenpunkte für ein sehr lesenswertes Buch.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.