'Das achte Leben (Für Brilka)' - Seiten 841 - 1003

  • Ich kann seinfach nicht verstehen, warum Kostja Daria quasi vergöttert, während er für Niza wegen ihrer unehelichen Geburt und ihrem kriminellen Vater nur Ablehnung übrig hat, Darias Herkunft müsste in Kostjas Augen doch genauso schlimm sein.

    Niza scheint mir bisher die stärkste Persönlichkeit in dieser Familie zu sein, auch wenn sie es in ihrer Kindheit nicht leicht hatte, sie wird bestimmt ihren Weg finden, bei Daria bin ich mir da nicht so sicher ...

  • Hoppla, hatte den Abschnitt noch gar nicht zu Ende gelesen und auf den letzten Seiten, die mir noch gefehlt haben, passiert noch so einiges :wow

    Nizas und Darias Lügenmärchen rund um Skifreizeit und Filmdreh geht tatsächlich gut, da hatte ich eigentlich mit der nächsten großen Katastrophe gerechnet.

    Und am Ende beginnt dann das Kartenhaus von Kostjas heiler Welt gewaltig zu wackeln, er muss eingestehen, dass er genauso korrupt ist, wie alle anderen, zwar sind noch die anderen schuld, aber die Fassade bekommt erste Risse. , ich glaube mit Gorbatschow und seinen Reformen wird Kostja nicht fertig werden.

  • Auf die Katastrophe warte ich auch noch. Der Dreh hat geklappt, aber was passiert wenn der Film raus ist? Labezadia nimmt es ja als gute Werbung gerne an wenn es ein Skandal wird, er hat ja extra mehrmals gefragt wer Nizas Vater ist bevor er zugestimmt hat.


    Niza ist eine tolle Figur. Daria ist halt die verwöhnte Prinzessin. Warum Kostja Daria vergöttert, und Niza um jede Anerkennung kämpfen muss habe ich auch nicht nachvollziehen können. Allerdings versuche ich bei Kostja eh nicht mehr irgend etwas zu verstehen. Die Höhe ist ja wirklich, dass alle an der Korruption Schuld sind außer er, der Marine Offizier.

  • Merkwürdigerweise lese ich gerade einige Bücher, die sich mit ehemaligen Sowjetrepubliken oder Ostblockstaaten beschäftigen. Ungarn, Tschechien, Rumänien oder dem ehemaligen Jugoslawien.

    Überall ähnliche Katastrophen, besonders schlimm natürlich in Ex-Jugoslawien.


    Baro, es ist wirklich so, dass ich bei jeder neuen Entwicklung auf die darauf folgende Katastrophe gewartet habe. Für mich ist das eine der schwierigen Seiten des Buches. Man kann auf den Schrecken warten und wird nie enttäuscht.