Thriller-und-anderes-Eulen-Plauder-Thread (Fortsetzung Vollstrecker ... 6.0)

  • Mit der Tastatur auf meinem neuen Handy habe ich auch direkt "ä", "ö" und "ü", die muss ich jetzt nicht mehr als Umlaute schreiben, sieht viel besser aus.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Morjen ihr Lieben


    Jenya , ich habe Deine Aufstellung mit einem entspr. Hinweis im Büchertreff eingestellt, und eine userin schrieb, dass sie das vor kurzem mit 9 Mädels, mit denen sie unterwegs war, genauso hatte. Sie meinte, sie fühlte sich wie in einem Debattierclub.

    Es ist also kein Witz.

    Das ist ja lustig.:lache Ja, Frauen sind manchmal ganz schön kompliziert. ;) Könntest du es verlinken? Ich würde es gerne lesen.

  • Jenya , das habe ich befürchtet. Geschrieben hat sie:


    "Genau getroffen!

    Ich war Ende September mit einem Neunertrupp Mädels in Berlin unterwegs, und es war exakt so! Ende vom Lied? Wir haben gegessen und sind gelaufen. Viel gesehen haben wir nicht.

    Ich kam mir vor wie im Debattierclub."

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Irri

    Lieb von dir, dass du es aufgeschrieben hast. Mit 9 Mädels war das Chaos sicher perfekt. :lache



    Mit der Tastatur auf meinem neuen Handy habe ich auch direkt "ä", "ö" und "ü", die muss ich jetzt nicht mehr als Umlaute schreiben, sieht viel besser aus.

    Ja, das ist cool. Auf meinem Tablet schreibe ich manchmal mit der Spracheingabe. Das klappt gut und man muss nicht mal mehr tippen, sogar die Satzzeichen funktionieren.:thumbup:

  • Morjen ihr Lieben


    Jenya , bei Dir waren es nur 4 Frauen, mit 9 Mädels ist das eine ganz andere Hausnummer, das bräuchte eigentlich wochenlange Vorbereitung. :lache


    Nachdem die ersten 100 Seiten von "Final Cut" super waren (die spannenden Handlungsstränge wechselten sich immer ab, dadurch kam Spannung und Dynamik rein), waren die weiteren 50 Seiten für mich eine kleine Durststrecke, da es nur um die Ermittlungen ging, was ich auch schon besser gelesen habe. Clara scheint einen schwachen Magen zu haben, und es kommt ihr ständig selbst bei "Kleinigkeiten" hoch, wo ich mich frage, wie lange sie das mitmachen will, und man ist in ihren sich oft wiederholenden Gedanken drin. Hier habe ich schon das eine oder andere Mal leicht die Augen verdreht.


    Habt einen schönen Tag

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Morjen ihr Lieben


    Heute ist mein letzter Arbeitstag für diese Woche, morgen habe ich einen meiner Resturlaubstage genommen.


    Hmm, nachdem "Final Cut" wirklich gut begonnen hat für immerhin 100 Seiten, "dümpelt" es jetzt ein wenig vor sich hin - nicht schlimm, aber ich hätte gerne wieder die Spannung der Seiten davor, als die Handlungsstränge sich öfter abwechselten.


    Wisst ihr, was mich schon seit längerem irgendwie traurig macht?

    Dass es vielen Leuten im Umfeld anscheinend schwer fällt, sich für einen auch mal mitzufreuen oder mal etwas Positives zu sagen. Ich bin immer vollkommen überrascht, wenn es mal jemand tut.

    Ich beobachte, dass, wenn ich etwas über mich sage, sofort eine Litanei darüber kommt, dass mein Gegenüber ja das und das und das genauso hat. Das wollte ich in dem Moment nicht wissen und hatte mit dem, was ich erzählte, ja nichts zu tun - ich mache das nicht.

    Das führt dazu, dass ich inzwischen so etwas sein lasse und so wenig wie möglich erzähle, weil ja doch immer auf die eigenen Belange eingegangen wird.


    Habt einen schönen Tag

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Irri da hast du völlig Recht. Ist mir auch schon so aufgefallen. Was du schilderst, kommt mir auch bekannt vor. Oder aber auch, dass das gesagte abgewertet wird. So nach dem Motto, ach ist doch nicht so schlimm, ist ja nur eine Kleinigkeit. Aber für den, den es betrifft, ist es vllt. gerade sehr wichtig, beängstigend, etc.. Ich weiß nicht, ob dem Gegenüber die Empathie fehlt oder woran es liegt.

    Aber zum Glück gibt es auch andere Menschen, die, die sich mit jemandem freuen, etc.


    Genieße deinen Urlaub morgen.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Ich finde das schwierig zu beurteilen. Gibt Leute, die haben keine Empathie. Gibt aber mindestens genauso viele Leute, bei denen ich das Gefühl habe dass sie ständig nur am Jammern sind. Und ein "hatte ich/hatte ein Bekannter auch" wird doch oft von einem Tipp gefolgt, wie derjenige das Problem gelöst hat, oder es ist als "du Arme bist damit nicht allein" gedacht. Ich habe mal gelesen, dass Frauen eher mitleidig trösten und Mitleid haben wollen, während Männer eher nach praktischen Lösungen suchen und dadurch empathieloser wirken. Ich wäre ein guter Mann geworden...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Breumel , ich möchte das auch gar nicht beurteilen. Das steht mir auch nicht zu. Ich frage mich nur, woran das liegen kann. Ist das ein allgemeines Phänomen geworden oder liegt es an der momentanen Verfassung der Leute/des Gesprächspartners?

    Und ich meine auch nicht die von dir beschriebenen Fälle, wo oft noch ein Lösungsansatz folgt oder ein Tipp.
    Mir ist das einfach aufgefallen. Ich kriege sowas auch oft auf der Arbeit mit, wenn sich Leute unterhalten, z.B. von Kunden oder so.

    Wir haben einen so speziellen Fall in der Verwandtschaft. Da möchte man auch eigentlich nichts mehr erzählen, weil es direkt genutzt wird, wieder Geschichten hoch zu holen, die vor 40 Jahren passiert sind. Daran wird sich dann festgebissen und hat mit dem Ursprungsthema nichts mehr zu tun. Ich versteh auch oft nicht, wie der Haken dann geschlagen worden ist und wir zum x ten Mal darauf zu sprechen kamen.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Ich denke es liegt ein Stück an der derzeitigen Unzufriedenheit vieler Menschen. Offenbar haben viele Leute in unserer schnelllebigen Zeit das Gefühl nicht mehr Schritt halten zu können, etwas zu verpassen oder einfach nicht das zu bekommen was ihnen vermeintlich zusteht.

    Oft sind es nur ein Gefühl, aber es verursacht Frust und Unzufriedenheit.

    Etwas mehr Emphatie, zusammen mit rationalem Denken und Hilfe schadet sicher niemandem!


    Wenn ich in einer Notsituation innerhalb der Familie um Hilfe bitte und zur Antwort bekomme das der Angesprochene nicht wüsste wie er helfen könnte oder zur Antwort kommt ich sollte nicht ständig rumjammern, ist meine Emphatie allerdings erschöpft. Da bin ich später auch nicht bereit zu helfen, sondern reduziere den Kontakt.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Angie Voon ()

  • Breumel , ja die Dame ist 71. Ändern kann man da wohl nichts mehr. Aber es ist anstrengend. Ganz ehrlich. Weil wirklich fast alles so gebogen wird, dass man wieder auf genau dieses Thema kommt.


    Angie Voon Mit der evtl Frustration magst du vllt. recht haben.

    Sich mit anderenund für andere freuen, ihnen zuhören, bewusst zuhören, finde ich (für mich) einfach wichtig. Gönnen können. Sich freuen, wenn jemand Glück hatte.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Angie Voon Mit der evtl Frustration magst du vllt. recht haben.

    Sich mit anderenund für andere freuen, ihnen zuhören, bewusst zuhören, finde ich (für mich) einfach wichtig. Gönnen können. Sich freuen, wenn jemand Glück hatte.

    Ja, genau das meine ich. Wenn ich einen Rat möchte, frage ich direkt. Aber wenn ich einfach so etwas erzähle, möchte ich in diesem Moment nicht wissen, was der- oder diejenige Gleiches erlebt hat - ich glaube, das machen Viele unbewusst und denken sich nichts böses dabei.

    Fast immer kommt aber dann noch dazu, dass mir ins Wort gefallen wird und dies dann alleiniges Thema ist und ausufernd erzählt wird. Meins hat sich dann irgendwie erledigt. Da kann ich mich auch vor eine Wand stellen.

    Ich mache das immer (weil ich eben weiß, wie es mir geht): bewusst zuhören, auf denjenigen eingehen, Fragen dazu stellen und nix von mir erzählen.

    Es gibt ja Menschen, die das auch so machen, aber eben wirklich sehr selten.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Teufelchen_Yvi Und Irri


    Ihr habt beide recht. Ich habe aber beobachtet das gerade ältere Menschen oft ein und dasselbe Thema immer wieder vor holen oder sich ihre Erzählungen von irgendwelchen Erlebnissen stark ähneln. Irgendwann hört man dann nicht mehr hin und die Freude über das Erlebte des Gegenüber hält sich in Grenzen.

    Ich habe Menschen mit denen ich super kommunizieren kann und auch nächste Familienangehörige mit denen ich mir nichts zu sagen habe. Warum? Weil diese Menschen, sobald ich auf ihre Frage antworten will, sich abwenden und ein Gespräch über ihre Belange beginnen. Daher halte ich bei bestimmten Personen gleich den Mund. Meine Konversation übersteigt dann nicht die notwendige Höflichkeit.

    Eigentlich ist es traurig.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Die Erfahrung habe ich leider auch schon gemacht, dass die Empathie immer weniger wird. Ich jammer wirklich selten rum, wenn mir mal nicht gut ist. Meistens behalte ich es einfach für mich. Teile ich das aber z. B. einer Freundin mit, weil ich einfach mal drüber reden muss, wird das schnell abgekanzelt und am Ende bin wieder ich diejenige, die zuhört. Ein Grund, warum ich kaum noch was erzähle. Genauso ist es mit Dingen, die ich mir wirklich selten gönne. Irgendwie hat man das Gefühl, dass sich keiner mehr mit einem mit freuen kann. Manchmal wird es sogar noch schlecht geredet. Alles schon erlebt. Ich finde das wirklich traurig. Wenn ich sehe, dass sich jemand über etwas freut, habe ich einfach den Drang mich mit zu freuen. :/

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )