Morjen ihr Lieben
Mir ist das bei den Büchern, die ich bisher gelesen habe, noch nicht so aufgefallen, dass Gewalttaten immer genauer beschrieben werden, aber bei der Flut an Krimis und Thrillern geht die Tendenz vielleicht dorthin, man kann ja nicht alles lesen.
Vielleicht denken die Autoren ja, dass sich bei den Lesern Gewöhnungseffekte einstellen und es immer ein Ticken mehr Gewalt sein muss. Das ist Unsinn, man kann großartige Thriller schreiben, ohne dass auf jeder zweiten Seite das Blut spritzt. Aber auch psychische Misshandlung hat Grenzen für mich. Ich denke, dass die Realität traurigerweise alles toppt.
Ich habe bei Gewaltszenen definitiv meine Grenze, aber wenn die Story stimmt wie bei Chris Carter oder Ilona Bulazel passt es, nur wenn es zu explizit wird und ständig vorkommt, lese ich es auch nicht.
Bei Kindern habe ich auch meine Probleme. Ich kann es immer schlecht lesen, wenn Eve Dallas vom Missbrauch in ihrer Kindheit erzählt.
"Still" von Zoran Drvenkar war für mich in der Hinsicht grenzwertig, aber ansonsten ein großartiger Thriller.
Thriller-Maus , jaa, die Buchmesse rückt immer näher. Dieses Mal sind wir ja 2 Tage in Leipzig. Ob wir den zweiten Tag auch für die Buchmesse nutzen wollen, können wir ja noch entscheiden.
Wow, "Das Vermächtnis der Grimms" gefällt mir immer besser. Es geht da mit um die Märchenwelt, ist aber keine Märchenadaption.
Liebe Grüße