Verlag: Hoffmann & Campe, 2019
160 Seiten
ISBN: 978-3-455-00514-1
Kurzbeschreibung:
Das Leben bricht auseinander. Wir versuchen es in die Hand zu nehmen, versuchen es zusammenzuhalten. Bis uns irgendwann klar wird, dass wir es gar nicht zusammenhalten wollen.« Wenn sich das Leben ändert, tut es dies meist radikal. Deborah Levy und ihr Mann gehen getrennte Wege, ihre Mutter wird bald sterben. Doch die entstehende Lücke bedeutet auch Raum für Neues. In präziser und suggestiver Prosa erschreibt Levy sich aus den Bruchstücken ihres alten Selbst ein neues und fragt: Was heißt es, frei zu sein - als Künstlerin, als Frau, als Mutter oder Tochter? Und was ist der Preis dieser Freiheit?
Über die Autorn:
Deborah Levy, geboren 1959 in der Südafrikanischen Union, ist eine britische Theater- und Romanautorin sowie Lyrikerin. Ihre Stücke werden u. a. von der Royal Shakespeare Company aufgeführt. Ihre Romane Swimming Home (2011; dt. Heim schwimmen, 2013) und Hot Milk (2016; dt. Heiße Milch, 2018) standen auf der Man Booker Prize Shortlist. Deborah Levy lebt und arbeitet in London.
Mein Eindruck:
Es ist ein sehr autobiografischer Text, in der die britische Autorin viel über ihre Trennung von ihrem Mann und vom neuen Leben mit ihren Kindern berichtet. Das ist realistisch gehalten, was ja schon der Titel andeutet. Denn Umzug, neues Haus beziehen etc. muss erst einmal erwirtschaftet werden. Zum Glück ist die Autorin in dieser Zeit mit ihren Büchern erfolgreich.
Später schreibt sie noch viel über ihre Mutter und deren Erkrankung und Sterben, das auch in diesen Lebensabschnitt fällt.
Es ist ein kurzes Buch, aber stark verdichtet. In gerade einmal 160 Seiten erfährt man doch viel von diesem Umbruch im Leben von Deborah Levy. Das ist beeindruckend gemacht. Deborah Levy ist eine zeitgenössische Autorin von Relevanz!
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ASIN/ISBN: 3455005144 |