Die Meister der Zitadelle - Sherryl Jordan [13 - 16 Jahre]

  • Inhalt: Gabriel lebt im Kolonialreich Navora, gleich neben den Grenzen zum Shinalireich. Schon in jungem Alter weicht Gabriel von den anderen Bewohner ab, denn er moechte Heiler werden. Diesen Wunsch bringt er schliesslich zum Ausdruck als sein Vater stirbt. Mit dem Einverständnis seiner Mutter folgt er diesem Lebensweg und schließlich wird er in die Zitadelle aufgenommen, wo nur die Besten des Reiches gelehrt werden. Damit kommt er auch mit der Kaiserin in Berührung, die ihn sofort als Traumdeuter in ihr Herz schliesst. Doch damit sehen andere mächtige Männer ihren Einfluss gefährdet ... Schließlich muss er fliehen und er findet im Reich der Shinali Zuflucht - dem Feind von Navora. Zudem verliebt er sich unsterblich in eine der Shinali-Frauen ...


    Meinung: Das Buch liest sich fluessig und gerade weil es kein Happy-End gibt, ist es auch kein Jugendbuch wie jedes andere. Etwas bemaengeln koennte man vielleicht die Gut-Böse-Unterscheidung des Buches, allerdings fand ich das nicht allzu hervorstechend. Schade finde ich allerdings, dass es bis jetzt noch keine Fortsetzung gibt - wobei: vielleicht kann man ja gerade so seine Fantasie spielen lassen....

    "Es gibt einen Fluch, der lautet: Mögest du in interessanten Zeiten leben!" [Echt zauberhaft - Terry Pratchett]

  • Nimms mir nicht übel, aber schreib doch bitte nicht in den ersten Satz deiner eigenen Meinung, dass es KEIN Happy End gibt... (ich weiß, dass ich durch diesen Beitrag das Übel wiederhole, aber zur Klärung muss es sein). Der Begriff des Spoilers hat sich zwar in der Filmszene etwas stärker verbreitet als unter den Bücherfreunden, aber es ist nicht weniger ärgerlich...


    Ich persönlich habe jetzt schon keine Lust mehr auf das Buch, was du sicherlich nicht beabsichtigt hast...


    Ist bei dem Buch nicht so tragisch, aber hilft vielleicht für die Zukunft, denn vielleicht spoilerst du sonst einmal bei einem Buch, was ich eigentlich unbedingt lesen wollte... :-(

  • hm... war nicht beabsichtigt, auch wenn ich ueberlegt habe es hinzu schreiben...allerdings dachte ich, dass die meisten nicht so danach gehen, ob es nun ein happy-end gibt oder nicht

    "Es gibt einen Fluch, der lautet: Mögest du in interessanten Zeiten leben!" [Echt zauberhaft - Terry Pratchett]

  • @ Windhauch
    Das Buch ist fantastisch. Ich finde es zwar auch nicht schön, dass Ende eines Buches (wenn auch nur ansatzweise) zu kennen, aber bei diesem Buch macht es nichts.


    Wie auch Sherryl Jordans Buch "Elsha" erzählt dieses Buch die Geschichte von einem Herrschervolk und einem unterdrückten Volk (hier: die Shinali), wodurch diese Schwarz-Weiß-Malerei zustande kommt. Trotzdem ist "Die Meister der Zitadelle" gelungen und ich werde mir noch weitere Bücher Sherryl Jordans ansehen.

  • Ich hab das Buch schon vor längerer Zeit gelesen, aber ich kann mich noch gut daran erinnern dass ich von Anfang an begeistert war. Ich kann es wirklich mit gutem Gewissen weiterempfehlen :-)

    Der Clan der Otori heißt die Treuen und Gerechten willkommen.
    Die Untreuen und Ungerechten sollen sich in Acht nehmen.

  • Ich habe es gerade angefangen. bis jetzt sehr schön. Erinnert mich allerdings sehr an die rebellin und Gabriel ist mir ein bisschen zu brav, lieb und perfekt.
    Aber mal sehen, ich bin noch nicht weit und kann es noch nicht recht beurteilen.


    Ah, gut zu hören das es kein happy-end gibt-
    Ich mag Bücher ohne happy-end lieber :-]


    Mich stört es nicht so sehr, aber ich muss Windhauch schon recht geben:
    Sowass darf man eigentlich nicht verraten, Saz.


    ...


    Da bist du ja endlich mal wieder bartimaeus :chen
    edit:
    Fertig...
    Ich wusste es doch!
    Das Ende hat mir vom ganzen Buch am besten gefallen!
    Sehr traurig ;-( Ich finde das Buch ist teilweise ganz schön brutal (alte Frauen niedergetrampelt, Menschen ausgepeitscht und getreten...)
    Aber es ist wirklich wunderschön und sehr spannend! :fingerhoch

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

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  • An alle die es interessiert:
    Es ist eine Fortsetzung erschienen...


    Avala - Die Zeit des Adlers


    Zitat

    amazon:
    Avala ist die Tochter des Heilers und Sehers Gabriel. Ein weiser Meister der Zitadelle erkennt, dass das Mädchen die Kräfte des Vaters geerbt hat, und er bestimmt Avalas Aufgabe: Sie soll drei verfeindete Stämme ein und desselben Volkes zusammenführen, damit der Gewaltherrschaft des Tyrannen Jaganak ein Ende gesetzt werden kann. Avala wird zur Priesterin ernannt, Soldaten werden ihr zur Seite gestellt und nach abenteuerlichen Umwegen schaffen sie es, durch geheime Gänge bis unter den Palast des Jaganak zu gelangen. Dort versorgen sie Sklaven mit Waffen und Ausrüstung für den Aufstand. Dennoch droht der Befreiungsschlag zu scheitern. Da kommt Avala unerwartet jemand zu Hilfe: Syana, die Tochter des Tyrannen


    :wave bartimaeus