Lebert Benjamin

  • Mit freundlicher Genehmigung von Random House haben wir die Biographie von Benjamin Lebert von der Verlags-HP übernommen.


    Über den Autor:


    Benjamin Lebert, geboren 1982, lebt in Freiburg.
    Er hat mit zwölf Jahren zu schreiben angefangen und mit 16 seinen ersten Roman »Crazy«, veröffentlicht, der in über dreißig Sprachen übersetzt und von Hans-Christian Schmid erfolgreich fürs Kino verfilmt wurde.
    »Der Vogel ist ein Rabe« ist Benjamin Leberts zweiter Roman.

    Benjamin Lebert, homepage

  • Kurzbeschreibung:


    Crazy spielt in einem jener Privat-Institute, in denen heutzutage die am öffentlichen Schulsystem gescheiterten Sprößlinge besserverdienender Eltern zum Abschluß geführt werden. In einem Internats-Schloß, das ausgerechnet Neuseelen heißt, soll der einzelgängerische Ich-Erzähler Benni -- von Geburt an mit einem Halbseitenspasmus gezeichnet -- die achte Klasse wiederholen und womöglich das Abitur bestehen.
    Daraus wird allerdings nichts: Statt zu silentium und "Hausaufgaben-Anfertigungsstunde" zieht es Benni und seine neuen Freunde zu Bier, Playboy-Heften und in den nächtlichen Mädchentrakt; die heimliche Reise nach München endet gar auf der Bühne eines Strip-Lokals.


    Was aber erfahren wir über den tatsächlich schwierigen Job des Erwachsenwerdens, und wie sehen wir die Welt der Erwachsenen mit den Augen des 16jährigen Helden?
    Wer sich durch Passagen ungefilterter Tagebuch-Prosa voller Weltschmerz und Kleiner-Prinz-Weisheiten gearbeitet hat, reibt sich hin und wieder doch die Augen: Lebert kann genau beobachten und nüchtern eine Welt protokollieren, in der die vom Vater geliebten Rolling Stones nurmehr "eine Rockgruppe aus vergangener Zeit" sind.


    Das Buch wurde bei uns im Forum bereits rezensiert, siehe hier

  • Kurzbeschreibung:


    "Crazy" - Die Verfilmung des Bestsellers von Benjamin Lebert
    "So prägnant hat noch keiner das Drama Jugend auf den Punkt gebracht" schrieb der Stern über den Debütroman von Benjamin Lebert, der seit seinem Erscheinen im Februar 1999 eine Auflage von über 200.000 Exemplare erreicht hat und bisher in 21 Länder verkauft wurde. Benjamin Leberts Roman über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens ist verfilmt worden von Hans-Christian Schmid (Regie und Drehbuch), der wie bereits bei seinen Filmen "Nach Fünf im Urwald" und "23" das Drehbuch zusammen mit Michael Gutmann schrieb. "Crazy" wird produziert von Thomas Wöbke und Jakob Claussen ("Jenseits der Stille"). Das Filmbuch von Hans-Christian Schmid und Michael Gutmann mit Beiträgen von Benjamin Lebert u.a. wiederum ist ein Spiegel dieser ungewöhnlichen Produktion, an der viele jugendliche Schauspieler beteiligt waren:
    eine Geschichte darüber, wie schwierig es ist, einen Platz im Leben zu finden. Einen Platz in einer Welt, die nach den Regeln der Erwachsenen funktioniert. In der es aber Freunde, Träume, Sehnsüchte und Musik gibt.

  • Kurzbeschreibung:


    Nach seinem sensationellen Erstling Crazy, den Benjamin Lebert im zarten Alter von 16 verfasste, liegt nun der mit Spannung erwartete Nachfolger vor. Eine im Grunde simple Geschichte von der Liebe als Heilserwartung und ultimativem Katastrophengebiet. Während einer nächtlichen Zugfahrt nach Berlin vertraut Henry, eine Zufallsbekanntschaft, dem heimfahrenden Studenten Paul die Geschichte einer Freundschaft an, die im Wahnsinn endete. Am Ende dieser denkwürdigen Fahrt durch die Nacht müssen die beiden jungen Männer zugeben, im Namen der Liebe schuldig geworden zu sein -- einer von ihnen wird einen teuren Preis zu zahlen haben.


    Die bulimische Schönheit Christine, der fette Jens und der schon bekannte Henry, beziehungsgestört bis ins Mark, leben als perfekt ausbalanciertes Dreigestirn in einem fragilen Verhältnis gegenseitiger tiefer Zuneigung. An dem chancenlos in Christine verknallten Jens kristallisiert sich sehr bald Leberts Thema heraus. Ist Jens so fett, weil er zu wenig Liebe bekommt, oder bekommt er zu wenig Liebe, weil er so fett ist? Und -- ist die Liebe selbst hoffnungslos überbewertet und nur Sinnbild eines schnöden Scheins? Das Verhältnis zwischen den dreien kollabiert, als Henry mit Christine schläft -- und beide prompt von Jens erwischt werden. Der ewig Verschmähte schlägt zurück, die Katastrophe nimmt ihren Verlauf.


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  • Kurzbeschreibung:


    Gemeinsam gehen Tim und Tanja auf eine Interrail-Reise durch Skandinavien. Die beiden kennen sich flüchtig aus Berlin und treten die Fahrt aus ganz unterschiedlichen Motiven an. Es wird eine Reise in die Extreme der Gefühle, explosiv, zärtlich und schmerzlich verwirrend. Tim ist jemand, der ein Gefühl hat für Entfernungen. Vor allem für die Entfernungen zwischen Menschen. Sein früher Erfolg als Bestsellerautor hat ihm viel Aufmerksamkeit und so manchen Liebesbrief beschert und ihn rund um den Globus geführt, aber bei all den Begegnungen war es ihm doch, als sei er nicht wirklich dabei. Froh über den Anstoß, aus seinem solitären Leben auszubrechen, sagt Tim zu, als Tanja, eine Kneipenbekanntschaft, ihn fragt, ob er sie auf ihrer geplanten Interrail-Reise begleiten wolle. Tim schließt sich Tanja an, einer hübschen, fröhlichen und mitten im Leben stehenden jungen Frau, die mit ihren 18 Jahren viel besser zu wissen scheint, wo es langgeht, als der drei Jahre ältere Tim. So wirkt es. Völlig überrascht und hilflos wird Tim dann aber Zeuge von Tanjas nächtlichen Heulanfällen, von ihren verzweifelten Versuchen, sich selbst zu verletzen, die sie aber kurz darauf mit einem fröhlichen »Lass uns nicht darüber reden« wegzuwischen versucht. Beide spüren sie, dass sie einander nicht helfen können, dass sie es vielleicht noch nicht einmal stark genug wollen, weil sie zu sehr in ihren eigenen Kummer vertieft sind. Und dennoch unternimmt Tim in einem gewaltigen Kraftakt einen Rettungsversuch. Ein Roman über Einsamkeit und heldenhafte Versuche, diese zu überwinden.


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  • Kurzbeschreibung:


    "Benjamin Leberts gelungenstes Buch" Welt am Sonntag
    "Ein Buch, das wir Ihnen ans Herz legen möchten. Weil Benjamin Lebert Rührei mit Speck so beschreiben kann, dass man das Fett in der Pfanne knistern hört." Maxi
    Anton hält nichts mehr. Eleanor hat ihn verlassen, sein Job als Altenpfleger bietet keine Perspektive, und in Hamburg fühlte er sich noch nie zu Hause. Sein Ausweg: Pfannkuchen backen bei Onkel Jimmy in Manhattan.
    Onkel Jimmys Luncheonette, das sind 30 geflieste Quadratmeter, 10 Stühle, drei Angestellte, 150 Gerichte auf der Speisekarte, Hektik am Grill, ein ständiges Kommen und Gehen - und trotzdem so etwas wie ein Zuhause. Das liegt vor allem an Jimmy.
    Jimmys Welt besteht neben der Luncheonette, dieser Insel im Trubel Manhattans, aus einer anderen, der Öffentlichkeit lange nicht zugänglichen Insel: Alcatraz.
    Sein Hauptinteresse gilt dem berühmten Ausbruchsversuch von 1962, bei dem es drei Häftlingen tatsächlich gelang, die Gefängnismauern zu überwinden. Jimmys vehement vertretene Mindermeinung: Sie haben es geschafft, an Land zu gehen und eine neue Existenz zu führen. Anton gerät in den Sog dieser Geschichten und stößt dabei auf Stationen seiner eigenen Vergangenheit, denen er lieber auch entkommen wäre. Und er erkennt, warum es lebensnotwendig sein kann, daran zu glauben, dass man den Verhältnissen entfliehen kann.


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