Hier kann zu den Seiten 242 - Ende (Kapitel 32 - Ende) geschrieben werden.
'Provenzalischer Rosenkrieg' - Seiten 242 - Ende
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Carole Aubert hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
Anouks Parfüm, das an Pierre haftet, zieht sich durch das ganze Buch. Zum Glück war Anouk noch im Gefängnis, als Charlotte ihren Duft an Pierre gerochen hat, sonst hätte sie noch falsche Schlüsse gezogen und ihm richtig Ärger gemacht.
Auch im letzten Abschnitt gibt es noch interessante Infos über Düfte. Überrascht war ich darüber, dass sie unter Wasser ihren Duft ändern und manchmal nach über 100 Jahren besser riechen als vorher
Zum Abschluss kriegt Pierre noch richtig Ärger mit Marechal. Vielleicht wird Pierre im nächsten Band zum Privatdetektiv? Oder Luc und Penelope schaffen ihm Marechal vom Hals, indem Sie die Korruptionsanzeige öffentlich machen.
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Auch im letzten Abschnitt gibt es noch interessante Infos über Düfte. Überrascht war ich darüber, dass sie unter Wasser ihren Duft ändern und manchmal nach über 100 Jahren besser riechen als vorher
Ob das wirklich so ist, weiß man noch nicht. Bislang gibt es nur einen Fund in der Karibik, der roch nahezu wie der ursprüngliche Duft. Flaschen waren früher ja selten verkorkt oder versiegelt, der Inhalt löste sich im Wasser. Aber bei Weinen und Champagner kennt man das Phänomen. Sie erhalten durch die anhaltende Bewegung des Wassers ein neues Aroma, das man ganz physikalisch betrachtet auf die Schwingung der Moleküle zurückführt. Daher gibt es schon erste Unterwasserfarmen, in deren Strömung der Wein reifen soll.
Das Ganze war die Idee eines Parfümeurs, mit dem ich lange über das Thema gesprochen habe. Er arbeitet in der Chefetage eines der größten globalen Produzenten von Duftölen, Essenzen und Aromen und erzählte von der irrwitzigen Suche der Branche nach einem neuen Duft. Dabei geht es nicht nur um Wohlgerüche, sondern um neue Nuancen, die man mit einem synthetischen Zusatz mit der gewünschten Dufteigenschaft versehen kann – in meinem Buch ist dies das synthetische Calone. Der letzte Hype ist übrigens ein Duftöl namens Oud, das aus dem Harz eines pilzbefallenen Adlerbaumes stammt und das pur eher nach einer Mischung aus Rauch und Schweiß riecht.
Das Interessante bei der Recherche war, dass das Calone eigentlich eine Zufallsentdeckung war. Die Forscher eines Pharmaunternehmens waren auf der Suche nach neuen Tranquilizern und brachten es zuerst als eine Art Valium auf den Markt. Alleine der Duftstoff löst also ein Wohlbefinden aus (wie beim Blick auf das Meer) und ist dabei so stark, dass man es in konzentrierter Form medizinisch verwerten kann. Dazu dann eine in der Molekülstruktur veränderte Rose, der man ja ebenfalls eine stimmungsaufhellende Wirkung nachsagt – et voilà!
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Carole Aubert hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
Ich auch nicht, das hat mich echt überrascht.
Zum Abschluss kriegt Pierre noch richtig Ärger mit Marechal. Vielleicht wird Pierre im nächsten Band zum Privatdetektiv? Oder Luc und Penelope schaffen ihm Marechal vom Hals, indem Sie die Korruptionsanzeige öffentlich machen.
Das habe ich auch gedacht. Entweder der Bürgermeister wird abgesägt oder Pierre wird Privatdetektiv.
Düfte, Parfum und alles drumherum, das ist eigentlich gar nicht mein Thema, aber hier wurde es mir nie langweilig beim Lesen.
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Ich auch nicht, das hat mich echt überrascht.
Wie schön, Überraschung gelungen!
Auf S. 146 hatte ich einen kleinen Hinweis versteckt. Pierre erzählt von dem Verdacht, dass das Gift Anouk galt und nicht dem Archivar. Woraufhin sie erstarrt und ihre Mundwinkel zucken. Eine sogenannte Mikroexpression. Sie fragt sofort, wie er darauf kommt – so, als fürchte sie, er wisse bereits mehr. Also lässt sich sich auf das Gespräch ein. Später erklärt sie ihre Neugierde mit dem Duft, den sie bei ihm gerochen hat. Aber die erste, ungesteuerte Emotion erfolgt direkt nach seiner Aussage zu dem Gift.
Das habe ich auch gedacht. Entweder der Bürgermeister wird abgesägt oder Pierre wird Privatdetektiv.
Tja, mal sehen, was mit Pierre passiert. Ich habe da schon eine Idee ...
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Die Auflösung hat mich überrascht, auch weil es zwei Mordversuche waren, die sich überlappten. Pierre hat ja mit vollem Einsatz gekämpft, auch die Idee mit dem Uraltauto hat etwas - Zeitdruck gegen Technik an der Grenze des Machbaren.
Mein Hauptverdächtiger erwies sich wieder einmal als unschuldig, ja er sammelte dann noch ein paar Sympathiepunkte ein. Der neue Bürgermeister hat noch keine und wird wohl auch keine mehr kriegen, aber ein Unsympath muss sein, sonst wird es langweilig.
Dieses Sägen an Stühlen im Hintergrund ist ja schon fast eine Standardeigenschaft von Politikern und Journalisten, die immer eine Personalfrage statt einer Sachfrage sehen. So wurde Pierre erst mal suspendiert.
Ich hoffe aber auf eine Rückkehr als Chef de Police, denn ein Privatdetektiv ist eine ganz andere Figur.
Mir hat der Roman ganz gut gefallen, auch wenn viele Charaktere recht einfach gestrickt waren. Gerade das direkte Umfeld Pierres ist einfach nur nett, natürlich außer dem Bürgermeister. Da waren die meisten Verdächtigen schon komplexer gestrickt. Gelungen waren die Atmosphäre und besonders die Schilderung der Probleme der Rosenbauern und die Geschichte der Parfümindustrie in Grasse. Insgesamt habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt.
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Gerade das direkte Umfeld Pierres ist einfach nur nett, natürlich außer dem Bürgermeister.
Das mag daran liegen, dass deren Komplexität bereits in den Vorbänden ausgelotet wurde. Immerhin erfährt man jetzt im nächtlichen Telefonat mehr über Charlotte und erahnt die Gründe ihrer Arbeitswut.
Insgesamt habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt.
Toll, das freut mich. Danke, dass Du dabei warst!
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Tja, mal sehen, was mit Pierre passiert. Ich habe da schon eine Idee ...
Ich bin gespannt ...
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Carole Aubert hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
Zum Abschluss kriegt Pierre noch richtig Ärger mit Marechal. Vielleicht wird Pierre im nächsten Band zum Privatdetektiv? Oder Luc und Penelope schaffen ihm Marechal vom Hals, indem Sie die Korruptionsanzeige öffentlich machen.
Anfangs hatte ich ja Eifersucht als Motiv ausgeschlossen. Aber als das mit der Affäre raus kam, war ich bei ihr auf alles gefasst. Sie war extrem auf ihren Mann fixiert.
Wie es mit Pierre weiter geht? Vielleicht lässt er sich von Monnier engagieren? Ja als Privatermittler kann ich ihn mir auch vorstellen. Ich glaube aber nicht, dass er Saint-Valérie verlässt. Vielleicht muss auch der Bürgermeister gehn. Wobei Pierre bei dessen Demontierung sicher nicht mitmachen wird.
Am Ende nahm die Geschichte wieder Fahrt auf. Das hat gut getan. Auch das Nachwort gefällt mir gut.
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Am Ende nahm die Geschichte wieder Fahrt auf. Das hat gut getan. Auch das Nachwort gefällt mir gut.
Das freut mich.
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Dass der Mord wirklich aus Eifersucht geschah, enttäuscht mich ein wenig. Das ist so klassisch ... Dass allerdings Carole Aubert von ihrem Mann betäubt wurde und er seiner eigenen Falle zu Opfer fiel, gefällt mir. Im Prinzip tut sie mir leid und ich hoffe auf ein mildes Urteil. Sie liebt ihren Mann und würde alles für ihn tun, und er betrügt sie und will sie loswerden. Und Anouk hat eine Affäre mit ihm - ich hasse Ehebrecher, daher gönne ich ihr die Tage in U-Haft, meiner Meinung nach hat sie die verdient. So richtig clever hat sie auch nicht gehandelt. Sie wusste einfach nicht, wann sie besser den Mund aufgemacht hätte. Pierres Frustration konnte ich da gut nachvollziehen.
Carole Aubert ist das Opfer ihres Mannes, und Hervé wurde zu ihrem Opfer.
Wie sich das mit dem furchtbaren Bürgermeister noch entwickelt, bin ich auch gespannt. Ich würde beim nächsten Buch wieder mitlesen. 😉
Die vielen Informationen zur Parfümindustrie haben mir jedenfalls gut gefallen und unterhalten hat mich das Buch auch.
Danke dafür!
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Dass der Mord wirklich aus Eifersucht geschah, enttäuscht mich ein wenig. Das ist so klassisch .
Ups, nein, aus Eifersucht geschah es nicht. Carole hatte Sorge, dass Anouk ihren Mann verrät.
Zitat Carole: "Er erzählte mir, dass Anouk von dem Diebstahl wisse. Und dass sie ihn in der Hand habe. (...) Ich habe Lucien gesagt, er müsse etwas dagegen tun, dass sie sein Lebenswerk zerstört. Alles, worauf er seit Jahren hingearbeitet hatte, stand auf dem Spiel. Trotzdem zögerte er."
Zitat Pierre: "Damit konnten Sie Ihrem Mann zur ersten Mal in Ihrer Ehe halfen. All die Jahre über wollten Sie ihm zur Seite stehen, aber er hat Ihre Hilfe abgelehnt. (...) In Ihrer Vorstellung waren Sie es, die ihn davor bewahrt, dass seine Karriere, sein Lebenstraum, zerstört wurde."
Zitat Carole: "Lucien war so was von naiv. (...) Ich musste doch etwas unternehmen."
Es ist also etwas komplexer ...
Wie sich das mit dem furchtbaren Bürgermeister noch entwickelt, bin ich auch gespannt. Ich würde beim nächsten Buch wieder mitlesen. 😉
Die vielen Informationen zur Parfümindustrie haben mir jedenfalls gut gefallen und unterhalten hat mich das Buch auch.
Danke dafür!
Danke für's Mitlesen. Schön, dass Du wieder dabei warst!
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Stimmt, jetzt wo du es schreibst ... Die Eifersucht war nur ein zusätzliches Motiv. Irgendwie ist mir Carole trotzdem sympathischer als Anouk. Sie ist loyal.
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Also lag ich mit dem Verhältnis zwischen Anouk und Lucien richtig. Das Carole es letztendlich war und wie sich das alles abgespielt hat - passt
Der Bürgermeister verhält sich meines Erachtens auch alles andere als korrekt, aber ich verstehe schon das er stinksauer ist. Immerhin hat Pierre in bewusst angelogen - die Motive sind da erst mal egal. Kein Brötchengeber will so hintergangen werden. Pierre muss mit den Konsequenzen leben, auch wenn der Bürgermeister das hätte sachlich rüber bringen müssen anstatt zu brüllen. Aber das unterstreicht wohl noch seinen liebreizenden Charakter. Wir werden sehen, was mit Pierre passiert.
Die Infos rund um das Thema Parfum fand ich teilweise echt spannend und interessant, mir persönlich nahm es im Buch jedoch zuviel Raum ein.
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Chapeau liebe Sophie. Da hast du mich aber auf ganz falsche Fährten gelockt. Zwischendurch hatte ich Carole Aubert zwar mal kurzfristig in Verdacht, aber zum Schluss waren die Spuren zu den anderen dann doch zu übermachtig. Ganz großes Kino. Im letzten Abschnitt ist die Spannung echt noch mal enorm gestiegen.
Das Buch hat mir richtig richtig gut gefallen. Wie schon gesagt, ich finde das Thema rund um die Herstellung der Düfte und Parfüms total interessant. Aber auch die Probleme der Rosenbauern, da musste ich gleich wieder an die Probleme der Lavendelbauern denken. Das hast du super recherchiert und rübergebracht. Nicht zu intensiv und dazu noch verständlich und nachvollziehbar.
Nach dem Duft, der sich unter Wasser verändert hätte ich auch gefragt. Ob das wirklich so ist. Immerhin war es eine Idee. Eine Idee die mir sehr gefallen hat. Deine Erklärung hierzu fand ich sehr interessant. Vielen Dank dafür. Und „Oud“ muss ich nicht riechen . Da gefällt mir ein Rosendurft wesentlich besser, oder ein Duft nach Meer. Die „Hommage de bleu“. Der würde mich persönlich mehr reizen.
Was ich auch sehr interessant fand, war die Geschichte von Grasse. Mein Traum ist ja immer noch, nächstes Jahr in die Provence zu fahren. Aber, ob ich dann nach Grasse fahren würde? Nach deinen Beschreibungen her wohl eher nicht.
Nun aber noch mal zum Fall. Carole war ihrem Mann so sehr verfallen, hat ihn so sehr geliebt, dass sie den Mord an Anouk begehen wollte, um ihn zu schützen. Eifersucht war vielleicht auch etwas dabei. Nur, dass Anouk die Pralinen verschenkte, konnte sie ja nicht wissen. Tja und Lucien hat sich im Prinzip sein Grab selbst gegraben.
Pierres Geniestreich: Den Anwalt als Zeugen zu nehmen. Gut, dass der mitgespielt hat.
Und Pierre selber? Tja, mächtig Ärger mit dem Bürgermeister und die Suspendierung erfolgte umgehend. Soll er erstmal die Ruhe etwas genießen. Ich bin gespannt, was du dir für ihn im nächsten Band ausgedacht hast? Kehrt er zurück? Wird er privat ermitteln? Hach, das verspricht schon wieder so einiges, vor allem, weil du ja schon wieder Ideen hast. Auf jeden Fall wird er in Saint-Valerie bleiben. Davon bin ich überzeugt.
Sehr gut auch das Nachwort und natürlich die Rezepte. Vielen Dank dafür. Auch für die tolle Begleitung der Leserunden und die vielen ausführlichen Erläuterungen und Erklärungen hier.
Für mich wieder einmal die verdiente volle Punktzahl.
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Gibt es schon einen Rezensionsthread zum Buch? Damit ich meine dann die Tage reinstellen kann. Ob ich sie heute noch fertig bekomme, weiß ich nicht, spätestens Dienstag.
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Die Infos rund um das Thema Parfum fand ich teilweise echt spannend und interessant, mir persönlich nahm es im Buch jedoch zuviel Raum ein.
Das war das Risiko bei dem Buch. Ich habe versucht, die vielen Details zum Thema so zu straffen, dass man vor allem das Umfeld kennenlernt und den Plot nachvollziehen kann. Ich hoffe, es hat Dir trotzdem gefallen.
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Chapeau liebe Sophie.
Ich danke Dir! Freut mich, dass Dir die Auflösung gefallen hat.
Was ich auch sehr interessant fand, war die Geschichte von Grasse. Mein Traum ist ja immer noch, nächstes Jahr in die Provence zu fahren. Aber, ob ich dann nach Grasse fahren würde? Nach deinen Beschreibungen her wohl eher nicht.
Wenn man sich für Düfte und historische Details interessiert, ist es auf jeden Fall eine Reise wert. Aber für mich ist und bleibt das schönste Ziel die Region rund um den Luberon.
Auf jeden Fall wird er in Saint-Valerie bleiben. Davon bin ich überzeugt.
Das kann ich Dir schon mal versprechen.
Sehr gut auch das Nachwort und natürlich die Rezepte. Vielen Dank dafür. Auch für die tolle Begleitung der Leserunden und die vielen ausführlichen Erläuterungen und Erklärungen hier.
Für mich wieder einmal die verdiente volle Punktzahl.
Ich danke Dir von Herzen! Ebenfalls lieben Dank für Dein aufmerksames Lesen. Schön, dass Du wieder dabei warst.
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Liebe Sophie, es war mir wie immer ein Vergnügen und wenn alles klappt, sehen wir uns im September wieder in Hannover.
Übrigens: Ich habe gerade meine Rezi erstellt, weiß aber nicht, wie man hier den Link in die Leserunde einfügt. Kann da evtl. jemand helfen?
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Übrigens: Ich habe gerade meine Rezi erstellt, weiß aber nicht, wie man hier den Link in die Leserunde einfügt. Kann da evtl. jemand helfen?
Ich glaube das macht immer Wolke oder ein anderer Administrator. Einfach mal abwarten liebe Schubi