Ich denke, Gast 123 hat schon Recht. Natürlich, wenn es so umständlich ist, wie bei dir Schnatterinchen, dann bist du besser dran, wenn du über das Internet bestellst, doch alle, die die Wahl haben zwischen Internet und Buchhandlung, sollten sich tatsächlich überlegen, ob sie nicht besser den örtlichen Buchhandel unterstützen.
Es macht schon nachdenklich, wenn solch ein großes Unternehmen wie S&v.S. Insolvenz anmelden muss (sicher auch durch Eigenverschulden und Fehlinvestition) aber wenn ich mir vorstelle, ich würde in die Stadt zum Einkaufen fahren und es gäbe keinen Buchhändler mehr, weil alle wegen der Konkurrenz im Inet in Konkurs gegangen wären.... Nicht vorzustellen und hoffentlich nie Realität.
Es liegt an uns Verbrauchern, das zu verhindern.

Schmorl & v. Seefeld Insolvenz - Hannover
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Ich war Samstag auch da, habe mir das neue VHS-Programm geholt und der Laden war sehr voll, viele Bestseller waren kaum noch vorhanden. Ich würde mir wünschen, dass es weitergehen kann.
Dahinter steckt auch eine Investorengruppe, u.a. mit Ulli Stein. Laut Presse sind sie bereit, noch einmal Geld zu investieren.
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Zitat
Original von Eskalina
Ich denke, Gast 123 hat schon Recht. Natürlich, wenn es so umständlich ist, wie bei dir Schnatterinchen, dann bist du besser dran, wenn du über das Internet bestellst, doch alle, die die Wahl haben zwischen Internet und Buchhandlung, sollten sich tatsächlich überlegen, ob sie nicht besser den örtlichen Buchhandel unterstützen.Aber dann gehen doch die Internethändler konkurs. Nachdem der örtliche Buchhandel den letzten HP sehr überteuert verkauft hat, werde ich mir in Zukunft seeeehr genau überlagen was ich noch da kaufe.
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Die gehen schon nicht pleite
Und man kann sich ja vielleicht auch überlegen, ob man mal im Internet und mal in der Buchhandlung kauft..Gerecht Verteilt sozusagen, statt außschliesslich im Internet zu bestellen...
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Zitat
Original von cmoi
Aber dann gehen doch die Internethändler konkurs.
Wenn ich die Wahl habe, ein Unternehmen zu stützen, das Arbeitsplätze sichert und damit der Volkswirtschaft und somit letztendlich uns allen (!) nutzt, zahle ich lieber ein paar Nutscherl mehr. Denn das, was ich bei den Billigheimern "spare", darf ich in Form von Sozialabgaben später doppelt abdrücken, während diese Herrschaften sich erfolgreich vor jedem Cent Abgaben drücken, dafür aber durch stramme Sparmaßnahmen zur "Korrektur" unternehmerischer Fehler wieder für Arbeitslose (= neue Sozalkosten) sorgen. -
Kommt auf die Anzahl der Nutscherl an.
Ein Buchladen in meinem Stadtviertel versucht zum Beispiel Harry Potter and the half-blood prince für 24,95 zu verkaufen
, da hört es bei mir irgendwann auf, wenn der praktisch überall und auch in der Thalia-Filiale 300 Meter weiter unter 16 Euro kostet. Und für den Preisaufschlag von 56 % ist noch nicht mal der Service besser, eher im Gegenteil. Dann sichere ich doch lieber die Arbeitsplätze beim Thalia.
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Dazu sollte man wissen, das viele Buchhandlungen den englischen HP fast zum Einkaufspreis verkauft haben und somit daran noch nicht mal einen
Euro pro Buch verdient haben. Davon können weder die Betriebskosten noch die Gehälter bezahlt werden.Siehe Auszug aus dem Börsenblatt vom 19.07.2005
"So groß und schnell gemacht die Umsätze auch sind, so gering dürfte für viele der Reinerlös ausfallen. Die Preise fielen in bislang ungeahnter Weise. Eine britische Supermarktkette soll laut »Spiegel Online« das Buch für umgerechnet 7,25 Euro angeboten haben. Das müsste allemal unter dem Einkaufspreis liegen. Mittelgroße Buchhandlungen haben hierzulande mit der Festlegung des Preises lange gezögert. Das von Libri vorgedruckte Klebe-Etikett weist einen Ladenverkaufspreis von 26,30 Euro aus. Mit rotem Filzstift beherzt durchstreichend, entschieden sich viele Sortimenter für 19,90 Euro in der Hoffnung, dass Kunden keine Preisvergleiche anstellen würden (siehe BÖRSENBLATT 26/2005). Den niedrigsten Sortimenter-Preis verkündete hierzulande Mail Order Kaiser in einer Anzeige in der »Zeit«: 14,99 Euro kostete Potter bei dem Versender. "
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Zitat
Original von dorothee
Dazu sollte man wissen, das viele Buchhandlungen den englischen HP fast zum Einkaufspreis verkauft haben und somit daran noch nicht mal einen
Euro pro Buch verdient haben. Davon können weder die Betriebskosten noch die Gehälter bezahlt werden.Trotzdem zu einem Preisunterschied von um die 5€ braucht (oder soll) es bei keinem Buch kommen.
Ich für meinen Teil ärgere mich dann und boykotiere erstmal (und ich bin mir sicher anderen geht es genauso) und das ergibt dann auch sicher keinen Gewinn. -
Das habe ich auch mitbekommen. Es kommt mir vor wie beim Filmverleih, wo die Verleiher den Kinoeignern für die Blockbuster inzwischen weit über 50 % abnehmen. Verdient ist dabei nix, aber wer die Blockbuster nicht bringt, kann gleich dichtmachen.
Die Billigheimerei macht die mittelständischen Betriebe kaputt. Denn dem, was die großen Ketten riskieren, um die kleinen rechts und links aus dem Weg zu fegen, können diese nichts entgegensetzen. Den Preiskrieg gewinnt immer der, der mehr Kontokorrent im Kreuz hat.
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Ich höre hier ständig negatives über den Buchhändler/ Buchhandel.
Der Buchhandel unterliegt der Preisbindung, dass heisst der Kunde kann nicht über den Preis ans Unternehmen gebunden werden. Service im Buchhandel ist doch auch schon, dass man mir mein Buch ohne Aufpreis zur Ansicht bestellt. Oder glaubt ihr, dass kostet der Buchhandlung auch nix die Bücher zu bestellen um sie dann wieder zurückzuschicken.
Service ist doch auch das Einpacken als Geschenk, was für viele schon als selbstverständlich verstanden wird.
Auch das beliebte Thema Umtäusche ist häufig Kulanz (Umtausch wegen Mängel natürlich ausgeschlossen)
Und noch etwas zur Verteidigung der Buchhändler:
Wenn ein Kunde einen Roman empfohlen haben möchte, ist das für einen Buchhändler relativ einfach, auch wenn es nicht immer leicht ist, den Kunden richtig einzuschätzen und ihm das "passende" Buch rauszusuchen. Die Kunden aber, die ein medizinisches Fachbuch wollen, erwarten häufig auch,dass der Buchhändler sich mit der Thematik auskennt. Genauso wie Kunden es erwarten wenn sie ein Buch . Natürlich muss ein Buchhändler ein sehr gutes Allgemeinwissen haben, aber ein Buchhändler ist weder Arzt noch Jurist noch irgendein EDV-Spezialist, der bei Fehlermeldung xy sofort weiß was zu tun ist. Und bei ca. 900.000 lieferbaren Titeln ist es doch auch völlig verständlich, dass ein Buchhändler einen Titel mal nicht kennt und ihn nicht am Lager hat!Also habt auch ein wenig Respekt vor der Arbeit eines Buchhändlers!
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Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass hier viele negativ über Buchhändler denken...?
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Ich fand, dass Schmorl und von Seefeld zum Schluss absolut daneben war. Man musste sich in diesen Keller pfärchen, um ein Buch abzuholen und wurde noch von unfreundlichen VerkäuferInnen angemacht, wenn man seinen Namen nicht vor den versammelten Kundschaft "laut und deutlich" abgeben wollte. Ich kam mir vor wie beim Bund oder in der Grundschule. Da geht man doch nicht mehr hin! Wenn ich da Boss wäre, hätte ich erst einmal diese unfreundliche Belegschaft herausgeworfen. Solange dise ekelhaften Verkäufer da noch sind, bleibt mein Boykott bestehen, und diese Buchhandlung kann meinetwegen vor die Hunde gehen :lache.
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Zitat
Also habt auch ein wenig Respekt vor der Arbeit eines Buchhändlers!
Dann möchte ich aber auch anständig beraten werden und nicht nur abgefertigt werden!
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Klar sollte man ein gewisses Maß an Fachkenntnis und Freundlichkeit verlangen können, aber allwissend sind diese Leute auch nicht.
@deSpinoza: Ich finde gerade am Abholfach herrscht immer eine besonderes freundliche Atmosphäre! Und wieso den Namen laut sagen, Schmorl hat doch seit längerem schon Bestellzettel???
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Und diese Bestellzettel kommen manchmal abhanden, besonders, wenn es vier++ Wochen dauert, bis die Bestellung eintrifft.
Weiterhin kann ich nur die Lehmann'sche Buchhandlung in der Ladenpassage der MHH empfehlen, dort ist alles viel freundlicher und hilfsbereiter, auch wenn ich da kreuz und quer durch die Stadt muss (mit der 8 geht das jedoch).
Besonders für englische Titel ist diese Buchhandlung sehr empfehlenswert. Man kann die Rezessionen bei Amazon lesen, und gleich bei http://www.lehmann.de bestellen. Man klicke auch "Ich hole ab". Dann bekommt man eine E-mail, man sieht das Buch ein und meistens war es, das was man suche, und man kauft den Titel.
In der Nachbarstadt gibt es (bei einem viel kleinerm Einzugsraum) auch eine nette Buchhandlung, die es geschafft hat, (http://www.graff.de) freundliche kundenorientierte zu sein. Auch hier kann man einfach per Internet die Bestellung aufgeben, und das Buch nach einer E-mail Nachricht abholen.
Ich kann diese "Libri Junkie" Buchhandlungen sowieso nicht ab (Weiland und S&vS)! Lehmann's und Graff haben da ein viel DIREKTERES, übersichtlicheres und kundenfreundlicheres Konzept.
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Und diese Bestellzettel kommen manchmal abhanden, besonders, wenn es vier++ Wochen dauert, bis die Bestellung eintrifft.
Weiterhin kann ich nur die Lehmann'sche Buchhandlung in der Ladenpassage der MHH empfehlen, dort ist alles viel freundlicher und hilfsbereiter, auch wenn ich da kreuz und quer durch die Stadt muss (mit der 8 geht das jedoch).
Besonders für englische Titel ist diese Buchhandlung sehr empfehlenswert. Man kann die Rezessionen bei Amazon lesen, und gleich bei http://www.lehmann.de bestellen. Man klicke auch "Ich hole ab". Dann bekommt man eine E-mail, man sieht das Buch ein und meistens war es, das was man suche, und man kauft den Titel.
In der Nachbarstadt gibt es (bei einem viel kleinerm Einzugsraum) auch eine nette Buchhandlung, die es geschafft hat, (http://www.graff.de) freundliche kundenorientierte zu sein. Auch hier kann man einfach per Internet die Bestellung aufgeben, und das Buch nach einer E-mail Nachricht abholen.
Ich kann diese "Libri Junkie" Buchhandlungen sowieso nicht ab (Weiland und S&vS)! Lehmann's und Graff haben da ein viel DIREKTERES, übersichtlicheres und kundenfreundlicheres Konzept.
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Und diese Bestellzettel kommen manchmal abhanden, besonders, wenn es vier++ Wochen dauert, bis die Bestellung eintrifft.
Weiterhin kann ich nur die Lehmann'sche Buchhandlung in der Ladenpassage der MHH empfehlen, dort ist alles viel freundlicher und hilfsbereiter, auch wenn ich da kreuz und quer durch die Stadt muss (mit der 8 geht das jedoch).
Besonders für englische Titel ist diese Buchhandlung sehr empfehlenswert. Man kann die Rezensionen bei Amazon lesen, und gleich bei http://www.lehmann.de bestellen. Man klicke auch "Ich hole ab". Dann bekommt man eine E-mail, man sieht das Buch ein und meistens war es, das was man suche, und man kauft den Titel.
In der Nachbarstadt gibt es (bei einem viel kleinerm Einzugsraum) auch eine nette Buchhandlung, die es geschafft hat, (http://www.graff.de) freundlich und kundenorientiert zu sein. Auch hier kann man einfach per Internet die Bestellung aufgeben, und das Buch nach einer E-mail Nachricht abholen.
Ich kann diese "Libri Junkie" Buchhandlungen sowieso nicht ab (Weiland und S&vS)! Lehmann's und Graff haben da ein viel DIREKTERES, übersichtlicheres und kundenfreundlicheres Konzept.
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@ Iris: konkret zu Deinem letzten Kommentar. Was ich bei den Ketten beobachtet habe (zumindest in den Städten, wo ich mich häufiger aufhalte), ist folgende Taktik: die Ketten kaufen die kleinen Buchläden, die rentabel sind und qualifiziertes Personal haben, auf, belassen aber die alte Einrichtung, das Personal und vor allem den alten Namen, zB. Franz Müller, Buchhandlung am Orte XY seit 1873. Jahrelang habe ich in einer kleinen Buchhandlung hier am Ort eingekauft, ohne zu wissen, daß der Laden inzwischen Weiland gehört. Es deutete wirklich nichts auf Weiland hin. Für diese Buchhandlung sprach und spricht eindeutig die kompetente Beratung durch das Personal und zudem, daß die Mitarbeiter ein Gefühl dafür haben, ob der Kunde angesprochen werden möchte oder lieber in Ruhe stöbern möchte.
Thalia tritt dagegen schon eher in den Vordergrund. Bei Bouvier in Bonn liegen seit der Übernahme durch die Kette regelmäßig Werbeheftchen mit dem Thalia-Logo aus. Vor der Übernahme kam aber auch das Gerücht auf, der Laden stehe am Rande der Existenz. Näheres dazu kann ich nicht sagen.
@ Gast O4: vielleicht hast Du einige Kommentare hier mißverstanden. Die wenigsten Eulen zollen den Buchhändlern keinen Respekt. Wenn hier Kritik an einzelnen Buchhändlern konkret in dieser Buchhandlung angebracht wurde, dann wurden Gründe für die Insolvenz dieser Buchhandlung in Hannover gesucht, keinesfalls aber alle Buchhändler in der Bundesrepublik abgewatscht. Im übrigen gab es in diesem Forum bereits einen Thread zum Thema, welche Buchhandlungen von den Büchereulen bevorzugt werden.
Gründe, für die dort genannten Buchhandlungen, brauchte man jedenfalls nicht lange zu suchen, u.a. waren die freundliche und kompetente Beratung durch Mitarbeiter sowie die Gemütlichkeit in der jeweiligen Buchhandlung aufgeführt.
Lieber Gast 04, bitte versteh' die Kommentare hier nicht falsch oder nimm sie gar persönlich! Wenn wir Dich jetzt noch öfter im Forum treffen, würde mich das freuen! -
(Entschuldung, ich kann meine E-mails nicht editieren! nicht http://www.lehmann.de sondern http://www.lob.de)
Und diese Bestellzettel kommen manchmal abhanden, besonders, wenn es vier++ Wochen dauert, bis die Bestellung eintrifft.Weiterhin kann ich nur die Lehmann'sche Buchhandlung in der Ladenpassage der MHH empfehlen, dort ist alles viel freundlicher und hilfsbereiter, auch wenn ich da kreuz und quer durch die Stadt muss (mit der 8 geht das jedoch).
Besonders für englische Titel ist diese Buchhandlung sehr empfehlenswert. Man kann die Rezensionen bei Amazon lesen, und gleich bei http://www.lob.de bestellen. Man klicke auch "Ich hole ab". Dann bekommt man eine E-mail, man sieht das Buch ein und meistens war es, das was man suche, und man kauft den Titel.
In der Nachbarstadt gibt es (bei einem viel kleinerem Einzugsraum) auch eine nette Buchhandlung, die es geschafft hat, (http://www.graff.de) freundlich und kundenorientiert zu sein. Auch hier kann man einfach per Internet die Bestellung aufgeben, und das Buch nach einer E-mail Nachricht abholen.
Ich kann diese "Libri Junkie" Buchhandlungen sowieso nicht ab (Weiland und S&vS)! Lehmann's und Graff haben da ein viel DIREKTERES, übersichtlicheres und kundenfreundlicheres Konzept.
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Meine Bücher bestelle ich teils übers Internet und teils kaufe ich sie persönlich.
Meine kleine Buchhandlung ums Eck mußte kürzlich verkleinern, weil die Innenstadtmieten so schweinisch teuer sind. Ich finde es tragisch, wenn Buch- (und auch andere Läden) durch Neppmieten aus der Innenstadt gedrängt werden, so daß langsam nur noch große Ketten sich das leisten können.
Denn schließlich und endlich kannst Du dann in Nürnberg, München und wo auch immer in die City gehen... und die Einkaufsstraßen sehen alle gleich aus, weil sich überall dieselben Ketten ansiedeln.
Das ist aber hierzulande ein Problem, daß nicht nur Buchläden betrifft.
Was meinen kleinen Buchladen angeht, so kaufe ich bevorzugt dort ein, wenn ich Zeit zum Schmökern und Stöbern habe. Leider ist das viel zu oft in meiner Mittagspause der Fall...