Das Koboltikum - Christian von Aster und Holger Much



    • Gebundene Ausgabe: 60 Seiten
    • Verlag: Edition Roter Drache; Auflage: 1 (28. Oktober 2017)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3946425305
    • ISBN-13: 978-3946425304
    • Größe und/oder Gewicht: 21,5 x 1,5 x 21,8 cm





    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches


    Dieses Buch erzählt beinahe vergessene Geschichten von Gnomen, Bolden und Zwergen, wie sie seit ewigen Zeiten in den Wäldern und Bergen am Rande unserer Wirklichkeit leben. Märchen und Legenden von Koboldfürsten, kleinwüchsigen Zauberern und unvorstellbaren Schätzen, von uralten Gesetzen und der schmalen Grenze zwischen unserer Welt und der des kleinen Volkes.

    Niedergeschrieben von einem Träger der großkoboltischen Ehrenplakette und illustriert von einem Mann, der die Hälfte seines Lebens in einem Feenkreis verschollen war, eröffnet dieses Buch einen kleinen Einblick in die Wunder der Anderwelt.

    Willkommen im Koboltikum.



    Angaben über den Autor


    Christian von Aster geboren 1973, gegenwärtig in Leipzig ansässig, ist seit einem versehentlichen Germanistik- und Kunststudium als freier Autor, Regisseur, Sprecher und Kabarettist tätig. Er hat ein ausgeprägtes Faible für Sprache und Phantastik, diverse Romane und Kurzgeschichten in diversen Verlagen veröffentlicht, verschiedene Preise für verschiedene Tätigkeiten gewonnen und wird im Regelfall nicht von der Vernunft geleitet. Der Autor ist direkt und über den Verlag für Lesungen buchbar.



    Eigene Meinung


    Ob Christian von Aster in seiner Ahnenreihe auch Koboldblut hat, weiß ich nicht zu sagen. Allein, die Spitzbübigkeit, die aus seinen Geschichten und Balladen hervor blitzt, lässt es vermuten. Nie zuvor hat jemand mit spitzerer und treffenderer Feder die Geheimnisse des kleinen verborgenen Volkes ans Tageslicht gebracht wie es Christian mit diesem Werk getan hat.


    Und da dieses Buch nicht allein von den Worten lebt, sondern in dieser seiner neuen Form auch von den Bildern, sei auch Holger Muchs Beitrag lobend erwähnt.

    Es heißt, man solle ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen. Wie falsch das ist, zeigt sich hier, denn bereits dieser ist ein Kunstwerk für sich und wichtiger Bestandteil des Buches als Gesamtwerk. Schon auf den ersten Blick wird man in eine Märchenwelt entführt, die ebenso bunt und lustig wie auch dunkel und unheimlich ist.

    Und mit jedem Bild, das es zu einer Geschichte gibt, taucht man tiefer ein. Dabei gibt der Künstler eine Atmosphäre wieder, die jeder kennt doch nicht greifen kann: Die Stimmung eines tiefen Traums, an den man sich nicht erinnert, nur eine Ahnung hat, wie er sich anfühlte und der immer weiter im Vergessen versinkt, je verzweifelter man danach zu greifen trachtet. Nun, auf diesen Seiten findet man dieses verlorene Bild.


    Zusätzlich gibt es eine CD mit Texten als Hörbuch. Wer die Lesungen Christian von Asters kennt weiß, wie seine Geschichten durch seinen Vortrag und seine Stimme noch einmal aufleben. Wer bisher noch nicht in diesen Genuß gekommen ist, bekommt mit dieser CD die Chance dazu.


    Nein, einen Topf mit Gold habe ich beim Kauf des Buches nicht gefunden, dafür aber den wahren Schatz der Kobolde gehoben: Die Geschichten, die in diesem Buch wiedergegeben werden.