Nach den erlebten Abenteuern in Prak City zieht Bohdan weiter nach Westen. Die mysteriöse Frau, die er gerettet hat, entpuppt sich als Kopfgeldjägerin. Gemeinsam schlagen sie sich durch eine raue, unerbittliche Welt, in der man Fehltritte mit dem Leben bezahlt. Ein Auftrag führt die beiden nach New Town, am Rande des großen Waldes, hinter dem die Shedai-nai hausen. Und bald wird Bohdan in Machenschaften und Ereignisse hineingezogen, die ihm eine Rückkehr unmöglich machen.
Die Ereignisse in Prak City haben Bohdan nicht wirklich kalt und gestärkt zurückgelassen. Zwar ist er mental und in Richtung Zauberkraft stärker geworden, doch hat ihn der Kampf in Prak viel Kraft gekostet.
Mit Nummer Acht ist er nun auf dem Weg durch die Ödland um irgendwie seinen Lebensunterhalt zu verdienen und seine Bestimmung zu erfahren.
Da Nummer Acht – und dies ist bekanntlich nur einer ihren vielen Namen – in den Ödlanden bekannt ist, wie ein bunter Hund, bleibt es nicht aus, dass sich schnell eine Menge gefährliche Aufträge für die beiden Abenteurer ergeben. Und nicht nur die Gefahren teilen Boh und Minx – Nummer Acht – sondern auch das Bett.
Langsam näherst sich die Saga um „Boh, der Diplomat“ dem Ende entgegen und wenn auch viele Dinge noch im Dunkeln verborgen liegen, so wird nach und nach ein wenig Licht auf die Mushanti, die Shedai-Nai und die Lebensumstände im Ödland um Prak City herum beleuchtet.
Philipp Schmidt lässt den gewohnten Spannungsbogen recht straff, doch gönnt er seinen Protagonisten ab und an eine Ruhepause – auch wenn sich die meisten zwischen den Kapiteln abspielt.
Der dritte Teil der vierteiligen Serie ist kurz und knapp gehalten, da er eigentlich nur das Spielfeld für die große Abschlussszene vorbereitet. Man ist schnell durch die Seiten und ich bin sehr gespannt, wie sich dies nun alles auflösen wird.