Hier kann zu den Seiten 299 - 368 (Kapitel 6) geschrieben werden.
'Der Sohn des Löwen' - Seiten 299 - 368
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Wow, Isabella trifft es ja doch eher schlecht mit ihrer Ehe. Mit Heinrich wäre sie wohl glücklicher geworden, allerdings hat das ja wirklich keine Zukunft gehabt. Nach England hätten die beiden kaum gehen können, Henry wäre kaum begeistert gewesen, wenn seine Schwester statt ein Bündnis zu schmieden, mit den verstoßenen Sohn zurückgekehrt wäre.
Friedrich ist schon sehr eigen und was Frauen betrifft wohl nicht bereit sie als Partner zu sehen. Sie sind wohl eher Spielzeuge und Werkzeuge zum Gebären. Ich hätte Isabella ein schöneres Schicksal gewünscht, vor allem, da sie ja wohl wirklich was im Kopf hatte und eine gute Regentin gewesen wäre.
Für Robin und Fulke war das ein eher ruhigerer Abschnitt, wenn man mal von dem Gefecht mit den Franzosen absieht..... In England scheint es ruhiger geworden zu sein, nachdem Henry sich mit seinem Bruder und Fulke versöhnt hat.
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Oh man, das war wirklich heftig.
Zum Glück war ich sozusagen vorbereitet, da ich mir vor dem Abschnitt schnell mal etwas über Vater und Sohn angelesen habe.
Da war es schon beschrieben, was dieser grausame Kerl mit Sohn und Braut veranstaltet hat.
Arme Isabella.
Wäre es eigentlich theoretisch möglich gewesen, daß Henry als Bruder eine Art Machtwort hätte sprechen können - wenn er sieht, wie seine Schwester - im Prinzip ja - mißhandelt wird ?
Nicht, daß ich dem Weichei das zutrauen würde im Gegensatz zu seinem Onkel Richard Löwenherz - aber mal angenommen, er wäre eben nicht so wankelmütig gewesen?
Das Bündnis zusagen aufkündigen, seine Schwester wieder herausfordern können - Ehe anullieren lassen und dem ollen Friedrich sagen; "so nicht, mein Freund. Meine Schwester ist eine Prinzessin und keine Haremsdame. Du hast sie gefälligst auch so zu behandeln. Dein Recht als Ehemann ist somit verwirkt".
Wenn ich da an Eleonore denke, die ihren ersten Mann ja auch "mal eben" verlassen hat. Oder Mathilda, die wie eine Löwin gekämpft hat. Isabella hätte bestimmt das Zeug dazu gehabt, ebenso groß werden zu können, wäre sie nicht an diesen Kerl verschachert worden.
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Oh man, das war wirklich heftig.
Zum Glück war ich sozusagen vorbereitet, da ich mir vor dem Abschnitt schnell mal etwas über Vater und Sohn angelesen habe.
Da war es schon beschrieben, was dieser grausame Kerl mit Sohn und Braut veranstaltet hat.
Arme Isabella.
Wäre es eigentlich theoretisch möglich gewesen, daß Henry als Bruder eine Art Machtwort hätte sprechen können - wenn er sieht, wie seine Schwester - im Prinzip ja - mißhandelt wird ?
Nicht, daß ich dem Weichei das zutrauen würde im Gegensatz zu seinem Onkel Richard Löwenherz - aber mal angenommen, er wäre eben nicht so wankelmütig gewesen?
Das Bündnis zusagen aufkündigen, seine Schwester wieder herausfordern können - Ehe anullieren lassen und dem ollen Friedrich sagen; "so nicht, mein Freund. Meine Schwester ist eine Prinzessin und keine Haremsdame. Du hast sie gefälligst auch so zu behandeln. Dein Recht als Ehemann ist somit verwirkt".
Wenn ich da an Eleonore denke, die ihren ersten Mann ja auch "mal eben" verlassen hat. Oder Mathilda, die wie eine Löwin gekämpft hat. Isabella hätte bestimmt das Zeug dazu gehabt, ebenso groß werden zu können, wäre sie nicht an diesen Kerl verschachert worden.
Ich sehe das wie du, vor allem, weil sie durchgehend von Chronisten als schön UND intelligent beschrieben worden ist. Matilda wurde zur Kaiserin gekrönt und hat ihren Gemahl Heinrich V: in Italien in seiner Abwesenheit würdig vertreten und wurde von ihm sehr geschätzt.
Über Eleonore hier weitere Worte zu verlieren hieße sicher Eulen nach Athen tragen.
Mich hat Isabellas Schicksal auch sehr berührt und deshalb wollte ich es schildern.
Auch, um einmal das verklärte Bild von Friedrich etwas gerade zu rücken, der ein ausgesprochener Egomane war.
Ob ein Bruder da hätte etwas tun können?
Ehrlich, ich weiß es nicht.Vielleicht, wäre Isabella mit ihrem Bruder Richard geflohen, aber so? Wohl eher nicht.
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Mit annullieren wäre es wohl schwierig geworden, nachdem sie ja sofort schwanger wurde.....
Außerdem glaube ich nicht, dass Friedrich sich um irgendwelche Beschwerden gekümmert hätte..... dafür war er sich doch zu sicher, alles richtig zu machen
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Isabella kann einem echt leid tun.
Wenn ich da an Eleonore denke, die ihren ersten Mann ja auch "mal eben" verlassen hat. Oder Mathilda, die wie eine Löwin gekämpft hat. Isabella hätte bestimmt das Zeug dazu gehabt, ebenso groß werden zu können, wäre sie nicht an diesen Kerl verschachert worden.
Eleonores erster Mann war ein Weichei, mit dem wäre Isabella bestimmt auch fertig geworden und wenn sie die Chance bekommen hätte, hätte sie genauso ihren " Mann" gestanden wie Eleonores und Mathilde.
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Wäre es eigentlich theoretisch möglich gewesen, daß Henry als Bruder eine Art Machtwort hätte sprechen können - wenn er sieht, wie seine Schwester - im Prinzip ja - mißhandelt wird ?
Nicht, daß ich dem Weichei das zutrauen würde im Gegensatz zu seinem Onkel Richard Löwenherz - aber mal angenommen, er wäre eben nicht so wankelmütig gewesen?
Das Bündnis zusagen aufkündigen, seine Schwester wieder herausfordern können - Ehe anullieren lassen und dem ollen Friedrich sagen; "so nicht, mein Freund. Meine Schwester ist eine Prinzessin und keine Haremsdame. Du hast sie gefälligst auch so zu behandeln. Dein Recht als Ehemann ist somit verwirkt".
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da irgendeine Möglichkeit gegeben hatte, außer, dass er mit seinem Harem ein bisschen zu offen umgeht kann man ihm aus damaliger Sicht ja nix vorwerfen. Frauen sind da, um die Söhne zur Welt zu bringen und das war's.
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Da lässt Friedrich seinen Sohn einfach im Kerker verrotten und das nur aus gekränkter Eitelkeit..
Als Heinrich Isabella umworben hat, hatte ich schon befürchtet, das irgendjemand das mitbekommt und seinem Vater steckt..was für eine korrupte und verlogene Bande!!
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Da lässt Friedrich seinen Sohn einfach im Kerker verrotten und das nur aus gekränkter Eitelkeit..
Tja, und doch nannten die Schmeichler Friedrich damals "Das Staunen der Welt".
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Da kann man mal sehen, das ein Mensch für Friedrich keinen Wert hatte....obwohl..eigentlich schon..wenn ein Mensch ihm was nützt, dann wird er benutzt und sonst wurde sich dessen entledigt...
Auch die Sitte, den Vollzug der Ehe zu präsentieren, finde ich in hist. Romanen immer äußerst befremdlich und für die Betroffenen immer sehr beschämend
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Auch die Sitte, den Vollzug der Ehe zu präsentieren, finde ich in hist. Romanen immer äußerst befremdlich und für die Betroffenen immer sehr beschämend
Andere Zeiten, andere Sitten. Mein Ding wär's auch nicht.
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Ich sehe schon, ich hinke ziemlich hinterher, aber das liegt zum einen auch daran, dass ich bewusst langsam lese, um noch möglichst lange etwas von dem Roman zu haben, da dieser ja quasi das Finale beinhaltet. Irgendwie graut es mir schon davor, mich von Robin und seinen Getreuen zu verabschieden.
Isabella und Heinrich haben mir hier sehr leid getan. Die beiden hätten ein gutes Paar abgegeben, aber hätte Isabella Heinrichs Werben erhört, hätte das wohl bedeutet, dass sie allein dagestanden hätte und ihr Ehemann im Kerker "verrottet" wäre oder womöglich wäre sie ja auch gleich Witwe geworden. Wenn Friedrich schon so einen Hass gegen seinen eigenen Sohn entwickelt, nur weil ihm Gerüchte zu Ohren gekommen sind, dann hätte er sich mit den Tatsachen sicher noch weniger abgefunden.
Eigentlich müsste es Henry doch bewusst gewesen sein, wohin er seine Schwester schickt, denn wenn ich das richtig verstanden habe, war doch bekannt, dass Friedrich sich einen ganzen Harem hält.
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Eigentlich müsste es Henry doch bewusst gewesen sein, wohin er seine Schwester schickt, denn wenn ich das richtig verstanden habe, war doch bekannt, dass Friedrich sich einen ganzen Harem hält.
Es war ja durchaus üblich, dass Könige Mätressen hatten, wenn auch vielleicht nicht so viele und so offensichtlich wie Friedrich das scheinbar gehandhabt hat.
Dass er seine Frau quasi genauso behandelt und rgelrecht in den Harem sperrt und sie noch nicht einmal, wie eigentlich üblich, schmückendes Beiwerk sein durfte, damit konnte Henry nicht rechnen.
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Das kann ich mir auch nicht vorstellen, daß Henry die Möglichkeit, daß der blöde Kerl seine Schwester genauso "hält" wie seine Mätressen, voraussehen konnte.
Daher ja meine Idee, daß er - wäre er nicht so eine Weichei gewesen, da mal ein Machtwort gesprochen hätte. Dem Friedrich sagen, daß es ja nicht angehen kann, daß er eine Prinzessein, seine eigene Frau, wie eine Harmesdame behandelt.
Aber leider war Henry so, wie er war und seine arme Schwester mußte das ausbaden.
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Dieser Abschnitt war ganz schön heftig. Bei einer Reihe von Adligen ist der Verstand arg minimal ausgeprägt gewesen. Die Begründung der Franzosen ist haarsträubend. Aber im Gegensatz zu vielen anderen kann ich das Verhalten Friedrichs seinem Sohn gegenüber nachvollziehen, aber natürlich nicht gut heißen. Auch Heinrich muss klar gewesen sein, was er mir seinem Werben um Isabella anrichtet, denn er hat eine königliche Erziehung genossen. Da hat sein Vater kaum eine andere Wahl. Aus seiner Sicht tut er das einzig Vernünftige.
Friedrichs Verhalten Isabella gegenüber ist erschreckend, aber es ist auch eine Zweckheirat, schöne Frauen hat er ja schon genug. Nach heutigen Maßstäben sicher ein Unding, aber es passt zu der Zeit.
Das Auftreten Friedrichs ist geprägt von Misstrauen gegen Verwandte, Fürsten und Bischöfe. So ist er sein eigener Berater und seine Leibwache ist frei von gefährlichen Beziehungen zu Möchtegernkönigen. Trotzdem ist erstaunlich, wie sich der vermutlich gebildetste Herrscher der damaligen Welt aufführt. Er wird ein einsamer Mann gewesen sein.
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Das kann ich mir auch nicht vorstellen, daß Henry die Möglichkeit, daß der blöde Kerl seine Schwester genauso "hält" wie seine Mätressen, voraussehen konnte.
Daran hat Henry bestimmt keinen Gedanken verschwendet. Er ist der Empfehlung seiner Berater gefolgt, die er wahrscheinlich nicht mal gründlich durchdacht hat. Was auf Isabella zukommt, haben einige ihrer Begleiter geahnt, wenn nicht gar gewusst und getan hat keiner etwas, auch unsere Helden haben sich aus den Familienstreitigkeiten herausgehalten. Und dann war das Kind in den Brunnen gefallen.
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Mir tut das immer richtig weh, wenn Vater und Sohn so ein Verhältnis miteinander haben. Heinrichs Leben ist wirklich tragisch, dabei scheint er schon ein Netter zu sein, vor allem mit dem Herz am rechten Fleck. Was wohl gewesen wäre, hätte Isabella sich für ihn entschieden. Für sie war es leider auch die falsche Entscheidung. Gab es die Gefühle zwischen Heinrich und Isabella wirklich?
Der französische Überfall war auch nicht ohne.
Ich fands gut, die englische Geschichte ein bisschen zu verlassen ...