'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 088 - 171

  • Als ich das erste Kapitel vom zweiten Buch im Herbst las, dass Mimi und Johann am Pfingsttag von Anton in ihrer Vertrautheit beobachtet wurden, befürchtete ich Gefahr/ Verrat durch Anton. Schließlich erhofft er sich durch Mimis Hilfe, weil er sich unentbehrlich an ihrer Seite machen will, die Möglichkeit Laichingen den Rücken kehren zu können. Bisher ist es von seiner Seite zu keiner Attacke gekommen und ich hoffe, Anton erkennt auch, dass die beiden Älteren gute und hilfsbereite Menschen sind.


    Mimi hat einen geschäftlich erfolgreichen Sonntag verbracht, weil sie, wie früher schon ihr Onkel, Fotografien am Sonntag anfertigt. Unter der Begründung, die Fotografierten würden den Sonntag als Ruhetag benötigen, wird ihr dies umgehend untersagt und zuwiderhandeln mit Strafe geahndet. Wenn man kirchliche Gründe angeführt hätte, wäre das für mich verständlich gewesen.

    (In unserem Stadtteil findet im Herbst am Sa./So. ein Herbstmarkt statt mit Ständen von Profis und Kindergärten/ Schulen. Sonntags gab es einen Ökumenischen Gottesdienst, bis die umliegenden Geschäfte meinten, sie würden den Tag sich als verkaufsoffenen Sonntag genehmigen lassen. Da waren sich die drei evang. Gemeinden einig, dass dann kein gemeinsamer Gottesdienst auf einer der Bühnen stattfinden kann.)


    Anton und Alexander haben sich überlegt, dass Alexander eine Beinverletzung sich zufügen muss, die ihn beim Bedienen des Webstuhls behindert und verhindert, dass er die Lehrstelle als Weber antreten muss/ angeboten bekommt. Sie hoffen, dass sein Vater doch dann froh ist, dass die Kunstschule Stuttgart anbietet Alexander in den Künsten auszubilden. Dies zeigt, unter welchem Druck die Schulabgänger stehen, dass ihr Weg dort und zu dieser Zeit auf der Schwäbischen Alb vorgezeichnet ist. Neigungen werden nicht berücksichtigt und Kinder müssen sogar, wenn der Vater nicht mehr so leistungsfähig/ schnell ist, für ihn noch mitarbeiten/ Zusatzarbeiten verrichten und sich zusätzlich ausnutzen lassen. So ist Gehringers Einstellung!


    Erneut ist Mimi diejenige, die über ihre Mutter den Aufschub für die Aufnahmeprüfung erwirkt. Ich hoffe wirklich, dass Alexander als erster der dortigen jungen Generation seinen Traum verwirklichen kann. Wobei, vielleicht zeitgleich mit dem Lehrling, der hoffentlich bei Balthasar Meindl lernt mit Holz zu arbeiten.


    Durch den Tod von Alexanders Vater fällt der Lohn des Ernährers weg. Eveline schwärmt für Hannes/ Johann, dieser mag Mimi. Ob er nun stattdessen an Evelines Seite wechselt, damit es wieder einen Ernährer für die Familie gibt? Ich würde Eveline und ihren Kindern viel mehr wünschen, dass die Chemnitzer Eltern die Familie unterstützt und Eveline das Weggehen vor 16 Jahren verzeihen. Die bei der Beisetzung mit viel Brimborium überreichten beiden Umschläge vom Fabrikanten Gehringer enthalten den verhassten Lehrvertrag (er hat Alexanders Talent als Entwerfer von Mustern erkannt und will ihn an sich binden) und eine mickrige einmalige Unterstützung von 5 Mark.


    Als Lehrling wird man vielleicht 10 Mark im Monat bekommen. Mein Vater bekam 1956 als Industriekaufmannlehrling um die 50 DM = alles Summen, die sich nachfolgende Azubigenerationen häufig nicht vorstellen können. Von daher ist es ein Hohn, dass mithilfe von Alexanders Lehrgeld die vierköpfige Familie nach dem Tod des Vaters zu unterhalten möglich ist.



    Korrekturvorschläge

    Seite 91/ Behördenbrief „…Strafbefehl über die Zahlung von über 100 deutschen Mark“ m. M. nach ist „von über“ doppelt gemoppelt.

    Seite 107 Zeile 10/11 „Einen schlauen Burschen wie Dich auf meiner Seite … „an der Seite“

    Seite 156, letzter Absatz „Als ob ich mir jedes Worte gemerkt hätte!... = jedes Wort

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Unglaublich, dass die Jungen zum Mittel der Selbstverstümmelung greifen, damit Alexander an die Kunstakademie gehen kann. Was diese Zwänge angeht, sind das wirklich schlimme Zeiten gewesen. Und dann hat es Alexander doch selber getan. Mit Anton habe ich über seinen Mut und seine Weitsicht gestaunt :wow. "Ich werde weg sein, du aber bist dann noch hier. Ich will nicht, dass die Leute dir die Schuld an meinem Unfall geben".

    Der Selbstmord seines Vaters droht nun doch einen Strich durch die Rechnung zu machen, Alexander soll die Rolle des Ernährers übernehmen und alles wäre umsonst gewesen?! Das kann und will ich nicht glauben, da findet sich hoffentlich eine Lösung. Oder liebe Petra Du-Be  :saint::bluemchen?


    Für mich sieht es grad danach aus, als könnte möglicherweise der Johann diese Lösung sein:gruebel? Seine Mutter, die eh schon so oft die Kinder von Eveline hütet, würde das sicher begrüßen ;) und Eveline hätte wahrscheinlich auch nichts dagegen.

    Ich denke, er hegt sowieso nicht die gleichen Gefühle für Mimi wie sie für ihn. Er sieht sie eher als nützlichen Partner für seine gewerkschaftlichen Ambitionen und den Flirt nimmt er mit. Ich bin mir nicht sicher, ob er seinen Charme gezielt einsetzt um sie entsprechend zu manipulieren :/. Für so berechnend halte ich ihn eigentlich nicht, wahrscheinlich lässt er gerenell nix anbrennen.

    Weder für Mimi noch für Eveline ist er da, wenn sie ihn wirklich bräuchten, seine hehren Ziele sind ihm stets wichtiger. Mimi und Eveline sind sich sympathisch und sich ihres "Rivalinnenstatus" um Hannes`Gunst (noch) nicht bewusst. Mal sehen, wo das hinführt, ich bin gespannt.


    Der Abschnitt endet wieder mit einem mulmigen Bauchgefühl, was mag Anton jetzt ausgeheckt haben :gruebel?

  • Hihi, ich muss ein bisschen schmunzeln. Jetzt habe ich mich sooo bemüht, hier einen solchen Prachtkerl einzubauen, mit Locken, breiten Schultern und Grübchen beim Lachen, und dann ist's auch wieder nicht recht.
    Nimmt er nur den Flirt mit? Meint er es gar nicht ernst? Ist das einer, der nichts anbrennen lässt?
    Wo ist denn euer Glaube ans Gute im Mann?
    ;-)

    Viel Spaß beim weiterlesen, ihr Lieben! Ich habe gerade irre viel Spaß beim Weiterschreiben. Meine Finger können teilweise gar nicht so schnell tippen, wie mir die Sätze durch den Kopf schwirren.

  • :lache

    Hast du es denn nicht drauf angelegt, dass er so auf den Leser bzw. die Leserin wirkt, der smarte Johann?

    Ich tapse mit meinen Eindrücken und Gefühlen nur dahin, wohin du mich führst :saint:.

  • Hier im zweiten Abschnitt geht es ja hoch her.

    Alexander hat aus lauter Verzweiflung das er bei Gehringer in der Fabrik abreiten soll, sich am Bein mit einer Axt selbst schwer verletzt. Antons Idee, nicht gerade famos. Den der Schuss geht nach hinten los. Was für ein blöder Einfall der beiden, aber wenn man so verzweifelt und noch so jung ist, denkt man vielleicht nicht so richtig nach.

    Ich hoffe für ihn, das es wieder wird.

    Und dann beginnt der Vater noch Selbstmord, ob nicht schon alles schlimm genug wäre.

    Ich frage mich warum tat Klaus das, weil Gehringer ihn so mobbte? Wie verzweifelt mus ein Mensch sein das er so,etwas tut.

    Der Höhepunkt war Geringer, mit seinen ach so salbungsvollen Worten, und dem lächerlichen Umschlag mit den 5 Mark.

    Muss jetzt Alexander die Familie versorgen, oder kann er sich seinen Traum von der Kunstschule doch noch erfüllen. Dank Mimi und ihrer Mutter, hat er einen Aufschub begonnen.

    Ich frage mich wie es mit Johannes und Mimi weitergeht, irgend etwas stört mich an ihm.

    Ich vermute das er mit seiner ersten großen Liebe Eveline wieder anbandelt, und zum Versorger ihrer Familie wird.

    Ich glaube auch das er noch zu einem Streik aufrufen wird in Gehringers Fabrik, den was er macht ist Ausbeutung, und das wird Johann sich nicht gefallen lassen.

    Bin gespannt wie es weitergeht auch mit Mimi Onkel, denn er wird immer gebrechlicher.

    Lassen wir uns überraschen.

  • Hier im zweiten Abschnitt geht es ja hoch her.

    ...

    Der Höhepunkt war Geringer, mit seinen ach so salbungsvollen Worten, und dem lächerlichen Umschlag mit den 5 Mark.

    ...

    Und in der Szene davor fragt Mimi am Friedhof den Pfarrer um Hilfe. Und der meint nur lapidar, dass der liebe Gott schon nach der Witwe schauen würde. Dies hat meine Oma einst erlebt, als sie als Kriegerwitwe mit einem Kleinkind an der Hand und meiner fünf Tage alten Mutter auf dem Arm auf der Flucht bei einem Pfarrer um Hilfe bat ...

  • Puh, ein trauriger Abschnitt. Alexander hackt sich ins Bein, weil er sich davon eine bessere Zukunft verspricht. Armer Mensch.

    Als Lehrling wird man vielleicht 10 Mark im Monat bekommen. Mein Vater bekam 1956 als Industriekaufmannlehrling um die 50 DM = alles Summen, die sich nachfolgende Azubigenerationen häufig nicht vorstellen können. Von daher ist es ein Hohn, dass mithilfe von Alexanders Lehrgeld die vierköpfige Familie nach dem Tod des Vaters zu unterhalten möglich ist.

    Ich dachte eigentlich, dass man früher für die Lehre bezahlen musste...


    Und Klaus erhängt sich. Den Abschiedsbrief fand ich merkwürdig, den hätte ich in der Form nicht von Klaus erwartet.

    Welch traurige Beerdigung... Aber es wird wohl nicht lange dauern, bis Eveline erkennt, dass sie nun für Johann frei ist. ;)

    Ich mag ihn nicht und kann auch nicht ganz nachvollziehen, was Mimi an ihm findet. Immerhin hat sie ja selbst auch immer wieder kleine Zweifel...

    Ich hoffe ja, dass sie (oder Mimi?;)) irgendwann doch noch Kontakt zu ihrer Familie aufnimmt und die sie wieder unterstützen.


    Insgesamt lese ich die Geschichte gern, aber irgendwie fesselt sie mich noch nicht so, wie Teil 1.

  • In diesem Abschnitt passieren dramatische Dinge - die Selbstverletzung von Alexander ist eine reine Verzweiflungstat.

    Und nach den ersten positiven Gedanken, dass sie vielleicht sogar ihren Zweck erfüllt kommt gleich der Rückschlag durch den Selbstmord von Klaus.

    Nachdem dieser in letzter Zeit ja eher aggressiv gegenüber der Familie war ist er vor seinem Selbstmord wie ausgewechselt.

    "Der breite und der schmale Weg" - dieses Bild spielt immer wieder eine Rolle.

    Ich habe mal gegoogelt, es müsste das Bild von Charlotte Reihlen sein, oder?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Reihlen


    Gehringer kann gut mit Worten umgehen, seine Ansprache ist schlau, und seien wir ehrlich, auch heute könnte man sich diese noch ähnlich vorstellen, wenn es darum geht, von den Mitarbeitern mehr Leistung einzufordern. Oder auf Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Urlaubstage etc. zu verzichten. ;-)


    Auch bei der Beerdigung weiß er genau, wie er vorgehen muss.

    Die 5 Mark sind natürlich ein Witz, aber was zählt ist das drumherum bei der Übergabe...………..

    Eveline wird vielleicht gar nicht groß rumerzählen, wie wenig Geld in dem Umschlag war.


    Hannes und Mimi, bzw. Hannes und die Frauen. ;-)

    Wem erzählt er nun die Wahrheit? Eveline? Nach dem Treffen könnte man ja meinen, sie bedeutet ihm immer noch viel.

    Und vielleicht führt sein Weg ja wirklich zu ihr, nach dem Tod von Klaus.

    Wobei er sich Mimi ( gefühlt ) auch warm halten will, sie könnte ihm wirklich sehr nützlich sein bei seinen Plänen - auf die Arbeit bezogen.

  • "Der breite und der schmale Weg" - dieses Bild spielt immer wieder eine Rolle.

    Ich habe mal gegoogelt, es müsste das Bild von Charlotte Reihlen sein, oder?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Reihlen


    Gehringer kann gut mit Worten umgehen, seine Ansprache ist schlau, und seien wir ehrlich, auch heute könnte man sich diese noch ähnlich vorstellen, wenn es darum geht, von den Mitarbeitern mehr Leistung einzufordern. Oder auf Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Urlaubstage etc. zu verzichten. ;-)

    Genau das Bild ist es, es taucht auf der ganzen Welt auf in pietistischen Haushalten.


    Ich denke, so einfach zwei Stunden Mehrarbeit ohne Lohnausgleich würden die Leute heute nicht mehr akzeptieren. Dafür werden uns ganz andere Dinge aufgebürdet, die wir klaglos hinnehmen, bedingt durch Verdichtung der Arbeit, extrem komplex gewordene Arbeitsabläufe etc.

    Früher schrieb man Geschäftsbriefe, die dauerten Tage bis zur Beantwortung. Heute kommt man morgens an seinen Schreibtisch und findet 100 neue Mails vor ...

  • Ja, das stimmt schon. Im Prinzip ist es eine Art Verlagerung...….

    Denn wird nicht z.B. gerade im Zuge der Digitalisierung oft eine fast rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit erwartet? Ich kenne Leute, die arbeiten von zu Hause aus, selbst wenn sie krank geschrieben sind.

    Emails auch am Wochenende und abends checken? Oder sogar im Urlaub?

    Alles nichts unbekanntes...……..und das sind oft viele zusätzliche Stunden in der Woche, die zum Teil freiwillig ( oder weil es eine Art freiwilliger Zwang ist ) von Mitarbeitern geleistet werden...……….


    Zu dem die teils sehr langen Anfahrtswege zur Arbeit die viele haben.

    Da ist man locker auch bei einem 12-14 Stunden-Tag...…………

  • Und in der Szene davor fragt Mimi am Friedhof den Pfarrer um Hilfe. Und der meint nur lapidar, dass der liebe Gott schon nach der Witwe schauen würde. Dies hat meine Oma einst erlebt, als sie als Kriegerwitwe mit einem Kleinkind an der Hand und meiner fünf Tage alten Mutter auf dem Arm auf der Flucht bei einem Pfarrer um Hilfe bat ...

    Liebe Petra so etwas ist sehr traurig, wie unsere Kirche sich sehr oft verhält...

    Der Pfarrer hätte doch bestimmt irgendetwas für Eveline und die Kinder tun können.

  • Also ehrlich gesagt ich mag Hannes garnicht mehr so wie vorher, und mein Bauchgefühl sagt mir er wird sich für Eveline am Ende entscheiden.

  • Was für ein Abschnitt. Hier passiert ja so einiges.


    Alexander und Anton. Erst einmal überhaupt auf so eine Idee zu kommen. Und dann tut es Anton doch selbst. Wie verzweifelt muss er sein, um es als einzigen Weg zu sehen, sich ins Bein zu hacken, um nach Stuttgart zu fahren. Wäre trotzdem fast schief gegangen, hätte Mimi sich nicht noch einmal an ihre Mutter gewandt, damit er die Prüfung nachholen kann. Mensch Jungs, ihr macht Sachen.


    Klaus Schubert. Noch einmal hat er Eveline und den Kindern einen positivenTag gemacht und sich dann anschließend umgebracht. Und das, wo Eveline dadurch gerade wieder zu hoffen schien. Ich hätte eigentlich schon viel früher damit gerechnet. So depressiv wie er war. Und zum Schluss haben ihn noch nicht mal mehr die Kinder und seine Frau aus seinem Loch holen können. Jetzt fällt der Ernährer weg. Was bedeutet das für Anton? Muss er jetzt wirklich den Lehrvertrag unterschreiben? Ist sein Opfer umsonst gewesen? Gehringer will ihn ja trotz Verletzung haben, weil er das Talent erkannt hat. Denn die 5 Mark sind ja nun wirklich ein Witz. Eigentlich bleibt Eveline nichts anderes übrig, als dass sie Anton überreden müsste, den Vertrag zu unterschreiben. Wo soll sonst Geld zum Überleben herkommen?


    Wenigsten Mimi hat mehr Glück. Der Sonntag, der ihr nun gestrichen worden ist, hat ihr viel eingebracht und auch Spaß gemacht.


    Hannes/Johann, so gut aussehend wie er auch ist, richtig warm werde ich nicht mit ihm. Außer in seiner Arbeit als Gewerkschafter, in der er richtig aufgeht, scheint er zwischenmenschlich ziemlich oberflächlich zu sein. Mimi empfindet weit aus mehr für ihn, als er für sie, genauso wieEveline. Zwei Frauen, total unterschiedlich, die sich jetzt anfreunden. Was passiert, wenn beide rausbekommen, dass sie beide den selben Mann lieben? Und Johann? Hat er überhaupt ein ernsthaftes Interesse an einer von beiden? Will er sich evtl. beide warmhalten? Hier bleibt es wirklich spannend.


    Das Buch hat mich voll in den Bann geschlagen. Ich will jetzt noch ein paar Seiten lesen. So spannend, wieder einmal so toll geschrieben.

    :lesend Mary Kay Andrews - Winterfunkeln

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    Hörbuch: Andreas Föhr - Totholz

    SuB: 324

  • Ganz genau so ist es! Und das thematisiere ich gerade auf meinen Lesungen auch ein bisschen. Denn sooo fortschrittlich, wie wir gerne glauben, sind wir leider alle nicht ... Davon abgesehen ist es unheimlich spannend zu erkennen, dass wir vor denselben Problemen des Wandels stehen wie die Menschen damals. Ganz gleich, ob Gehringer, Mimi als Selbständige oder die Arbeiter - jeder muss dem Wandel auf seine Art begegnen. Ob und wie einem das gelingen kann - auch darüber spreche ich auf meinen Lesungen.

  • Liebe Petra so etwas ist sehr traurig, wie unsere Kirche sich sehr oft verhält...

    Der Pfarrer hätte doch bestimmt irgendetwas für Eveline und die Kinder tun können.

    Können könnte er schon.

    Aber dass sich Pfarrer auch stets christlich und nächstenliebend verhalten war noch nie selbstverständlich.

    Immer schon gab es da Ausschläge nach oben oder nach ganz tief unten.

  • Ganz genau so ist es! Und das thematisiere ich gerade auf meinen Lesungen auch ein bisschen. Denn sooo fortschrittlich, wie wir gerne glauben, sind wir leider alle nicht ... Davon abgesehen ist es unheimlich spannend zu erkennen, dass wir vor denselben Problemen des Wandels stehen wie die Menschen damals. Ganz gleich, ob Gehringer, Mimi als Selbständige oder die Arbeiter - jeder muss dem Wandel auf seine Art begegnen. Ob und wie einem das gelingen kann - auch darüber spreche ich auf meinen Lesungen.

    Da muss ich gleich mal schauen, ob ich einen Termin in meiner Nähe finde....;)