Michael Connelly – Die Verlorene (Harry Bosch 21)

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    • Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
    • Verlag: Droemer HC (20. August 2018)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 9783426281925
    • ISBN-13: 978-3426281925
    • ASIN: 3426281929
    • Originaltitel: The Wrong Side of Goodbye

    Über den Autor:

    Michael Connelly, geboren 1956 in Philadelphia, studierte zunächst Journalismus und Kreatives Schreiben in Florida. Anschließend (ab 1980) war er Polizeireporter für verschiedene Zeitungen in Florida. Nachdem 1986 eine seiner Reportagen für den Pulitzer Preis nominiert worden war, wechselte er als Reporter zur Los Angeles Times. Für sein Thrillerdebüt, Schwarzes Echo, den ersten Band der Harry-Bosch-Serie, erhielt er 1992 auf Anhieb den Edgar Award, den renommiertesten amerikanischen Krimipreis. Zahlreiche Bestseller folgten, die ihn zum gegenwärtig erfolgreichsten Thrillerautor der USA machten. Heute lebt er mit seiner Familie wieder in Florida. Weitere Informationen über den Autor unter http://www.michaelconnelly.com



    Inhaltsangabe:

    Don't mess with Harry – Ermittler-Legende Harry Boschs 21. Fall: Im neuen Teil der Harry-Bosch-Serie des amerikanischen Thriller-Autors Michael Connelly geht es um eine millionenschwere Erbschaft mit folgenschweren Konsequenzen.
    Harry Bosch, mittlerweile als Privatermittler tätig, soll den Erben des Milliardärs Whitney Vance finden: Der alte Mann hatte als Student ein Verhältnis mit einer Mexikanerin, die er auf Druck seines Vaters verließ, als die junge Frau schwanger wurde. Ein Leben lang hat Vance sich dafür geschämt, nun will er Wiedergutmachung leisten. Es versteht sich, dass kaum einer in seinem Umfeld von dieser Entwicklung begeistert ist. Harry Bosch ist klar, dass er mit äußerster Vorsicht vorgehen muss. Doch kaum hat er erste Erfolge erzielt, erfährt er vom plötzlichen Tod seines Auftraggebers. Für den Privatermittler bedeutet das nur eines: Jetzt erst recht!

    »Bosch at his best.« New York Times



    Meine Kritik:

    Im 21. Band der Krimi-Reihe soll Harry Bosch einen Erben des Milliardärs Whitney Vance ausfindig machen. Das Problem daran: Der Auftraggeber ist nicht einmal sicher, ob er überhaupt einen Nachkommen hat. Denn die einzige Beziehung, in der das passiert sein könnte, liegt fast 70 Jahre zurück. Trotz anfänglicher Praxis beginnt Harry zu ermitteln und sieht sich dabei mit Erinnerungen an seine eigene Jugend und die Zeit während des Vietnamkriegs konfrontiert. Da er mit der Erbensuche allerdings noch nicht ausgelastet genug ist, hat ihm Autor Michael Connelly gleich noch einen zweiten Fall aufs Auge gedrückt. Als ehrenamtlicher Ermittler ist unser pensionierter Held nämlich noch beim San Fernando Police Department beschäftigt. Zusammen mit seiner Partnerin Bella Lourdes sucht er einen Serienvergewaltiger, genannt der "Screen-Cutter", und bringt sich auch hier mal wieder in Gefahr.

    Warum der neuste Band „Die Verlorene“ heißt, erschloss sich mir zwar bis zum Ende nicht (der Originaltitel „The Wrong Side of Goodbye“ war markanter und hätte deutlich besser gepasst), aber die Geschichte selbst war eine routinierte Ermittlungsarbeit in bester Harry-Bosch-Manier. Jeder, der die vorherigen Romane mag, kann auch hier bedenkenlos zugreifen.

    Schön fand ich, dass Harrys Halbbruder Mickey Haller mal wieder eine kleine Nebenrolle hatte und auch ihr vorheriger Fall "Ehrensache" erwähnt wird. Boschs frühere Partnerin Lucky Lucy und seine Tochter Maddie kommen ebenfalls kurz vor.