Der Postbote von Girifalco oder eine Kurze Geschichte über den Zufall - Domenico Dara

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    Produktinformation


    Gebundene Ausgabe: 480 Seiten

    Verlag: Kiepenheuer&Witsch (11. April 2019)

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 3462051717

    ISBN-13: 978-3462051711



    Kurzbeschreibung


    Eine Zeitreise in ein längst vergessenes Italien.

    Süditalien 1969. Im verschlafenen Girifalco geht alles seinen gewohnten Gang – die anstehenden Kommunalwahlen sind schon das Aufregendste, was auf absehbare Zeit zu erwarten ist. Doch im Geheimen zieht ein guter Geist die Fäden, ohne dass die anderen Dorfbewohner es ahnen: Denn der Postbote des Ortes ist ein melancholischer Einzelgänger, der die Philosophie liebt und Zufälle sammelt – und nebenbei heimlich in den Briefverkehr des Dorfes eingreift. So versucht er, den Dingen die richtige Richtung zu geben.

    Unglücklich Liebende werden zusammengeführt, politische und amouröse Betrugsversuche verhindert, und Mütter bekommen plötzlich Post von ihren in der Ferne verschollen geglaubten Söhnen. Der Postbote von Girifalco scheint sich in seinem zurückgezogenen Dasein eingerichtet zu haben – bis ein mysteriöser Brief aus der Vergangenheit auftaucht, der das Dorfleben im Allgemeinen und seines im Besonderen gehörig ins Wanken bringt. Ein charmanter, lustiger, rührender Roman mit einem zu Herzen gehenden Protagonisten, der uns mitnimmt auf eine nostalgische Italienreise.Im Buch finden Sie ein ausführliches Verzeichnis der agierenden Personen.



    Autor


    Domenico Dara, geboren 1971 in Catanzaro, Kalabrien, aufgewachsen in Girifalco. Sein Debütroman »Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall« ist in Italien von Lesern und Kritik gleichermaßen begeistert aufgenommen worden.



    Meine Meinung


    Der Roman beginnt im Jahr 1969 und der Schauplatz ist ein Dorf im ländlichen Italien. Das Leben und seine Bewohner werden bildhaft geschildert und man fühlt sich in diese Zeit hineinversetzt. Protagonist ist der namenlose Postbote, ein feinfühliger, poetischer Philosoph und Einzelgänger. Neben seiner Arbeit besteht sein Leben hauptsächlich aus seiner geheimen Tätigkeit am Nachmittag, nämlich die eingehenden Briefe zu öffnen, zu lesen, abzuschreiben, zu archivieren und wieder zu verschließen bzw. sogar zu versiegeln. Dies wird zu einer regelrechten Sucht. Er greift dadurch auch aktiv in das Schicksal einzelner Personen bzw. der Politik ein und lenkt es in Bahnen, die er für richtig hält. So bringt er es z.B. auch nicht fertig, daß eine Mutter die Todesnachricht ihres Sohnes erhält. Diesen Brief ändert er ab, indem er den Sohn auf eine Reise in eine abgelegene Region schickt, von welcher er nicht schreiben kann. Er betreibt diese Leidenschaft mit absoluter Akribie, so besorgt er sich auch authentisches Briefpapier aus der Schweiz und Deutschland, um seine Werke authentischer zu gestalten. Er hebt Zeitungsartikel auf, um Geschehnisse in seine Briefe einfließen zu lassen und er kann Handschriften zu imitieren.


    Ein zweites Hobby von ihm ist ein Notizbuch über Zufälle, die er sogar noch in Kategorien unterteilt. Hier notiert er alles, was in seinem täglichen Leben geschieht und er für Zufall hält.



    Die Idee zu diesem Roman gefiel mir zu Beginn gut, ebenso das Entschleunigen durch das Dorfleben im Jahr 1969. Aber nach ca. der Hälfte wurden es mir zu viele Geschichtchen, die aneinander gereiht wurden und es fehlte jegliche Spannung in der Erzählung. Ich wollte gar nicht wissen, was weiter passiert. Der Autor hat für mich viele Banalitäten (vor allem bei dem Notizbuch der Zufälle) aneinandergereiht und konnte mich dadurch nicht bei der Stange halten. Vielleicht hätte eine Kürzung auf nur 240 Seiten gut getan. Trotz begeisterter Stimmen aus Italien gibt es von mir für dieses Buch leider keine Leseempfehlung.

  • Mir hat das Buch gar nicht gefallen, ich habe es ca bei der Hälfte abgebrochen. Ich habe es als sehr zäh und langatmig empfunden. Die Erzählweise war für mich sehr leblos und wiederholend. Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut es hat leider meinem Geschmack nicht getroffen.

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    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • so lahm irgendwie kann man nicht mal richtig beschreiben. Das Buch scheint aber viele zu begeistern , ich wollte ja wirklich bis zu Ende lesen evtl wäre ja noch was passiert aber ich mußte mich immer zwingen überhaupt ein paar Seiten zu lesen dann hab ich aufgegeben. Passiert mir sehr selten sowas

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