Mini-Leserunde: Ben Aaronovitch - Der böse Ort (Peter Grant Teil 4)

  • Neuer Band, neuer Thread :)


    Anfangs waren wir nur zu zweit, aber inzwischen hat sich ein kleines Grüppchen von Leserinnen zusammengefunden, um gemeinsam die Buchreihe um den Londoner Police Constable Peter Grant und die "Flüsse von London" noch einmal zu lesen bzw. fortzusetzen. Dazu starten wir hier eine weitere zwanglose Mini-Leserunde, bei der wir über die Bücher plaudern und uns austauschen wollen. Nach den ersten drei Bänden soll es nun mit Der böse Ort weitergehen, dem vierten Band der Reihe von Ben Aaronovitch.


    Die bisherigen Leserunden sind hier zu finden:


    Leserunde Band 1 "Die Flüsse von London"

    Leserunde Band 2 "Schwarzer Mond über Soho"

    Leserunde Band 3 "Ein Wispern unter Baker Street"



    Interessierte Mitleser und Eulen, die gerne mit uns über die Bücher plaudern wollen sind herzlich eingeladen :wave

  • Vielen Dank für die Eröffnung dieses Threads!:wave

    Also eigentlich wollte ich heute morgen schon mit dem Buch anfangen. Aber dann war hier so schönes Wetter, viel besser als eigentlich angekündigt und deswegen war ich jetzt fast den ganzen Tag draussen unterwegs und habe nichts gelesen.

    Aber das Buch ist schon auf meinem Reader und vielleicht schaffe ich dann heue Abend noch ein paar Seiten zu lesen.

    ich freue mich schon ganz arg auf den 4. Teil und auf das Geplauder mit Euch. Allerdings bin ich im Moment nicht so eine schnelle Leserin bzw. habe nicht so besonders viel Zeit zum Lesen. Aber das Buch läuft mir ja nicht davon.;)

  • Ach, das ist schön :)

    Ich habe schon befürchtet, ich müsste noch ein Zwischen-Buch anfangen, nachdem ich heute mit meinem Krimi fertig geworden bin. Denn einfach lospreschen wollte ich nun auch nicht. Aber das passt jetzt ganz gut, dann werde ich nachher auch noch ein paar Seiten schmökern und dem Folly und seiner Mannschaft Hallo sagen.


    Und eine weitere Mitleserin haben wir ja auch noch geködert ...


    Ich freu mich jetzt auf die Runde, das wird bestimmt wieder lustig ^^

  • Ich bin schon kurz hinter den Startlöchern und habe das erste Kapitel schon gelesen, weil ich mein "Vorher-Buch" gerade ausgelesen hatte.:grin


    London - I'm back.
    Folly - Ich komme! Und ich bringe alle meine Mitleser/innen mit! :knuddel1


    :freude

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Kapitel 1 bis 3


    Diesmal beginnt Aaronovitch das Buch sogar mit einem Zitat zum Thema Architektur! :grin Da musste ich ja gleich wieder grinsen.


    Gleich in den ersten Kapitel lohnt es sich schon wieder, eine Personenliste anzulegen, so viele Namen werden einem da wieder um die Ohren Augen gehauen. Überhaupt sieht das für mich so aus, als könnten wir wieder mit einer komplizierten Story rechnen. ;-)


    Wir haben also einen Autounfall. Der überlebende der beiden Beteiligten, Robert Weil, labert wirres Zeug, und in seinem Auto findet man Blut, aber keine verletzte oder tote Person. Dafür wird eine weibliche Leiche im Wald gefunden, ohne Gesicht, aber auch ohne Vestigium. Trotzdem sind Peter und Co. sehr interessiert an diesem Fall. :/

    Eine weitere Leiche findet sich – mal wieder – in der U-Bahn; die Umstände sind ebenfalls mysteriös. Hm.


    Ich habe noch überhaupt keine Ahnung, worauf das alles hinauslaufen soll, aber das Buch liest sich wie gewohnt wieder super unterhaltsam und zaubert mir immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht. Auf Harry Potter wird – ich warte mittlerweile schon förmlich darauf! – wieder ebenso angespielt wie auf Herr der Ringe. Eine Anspielung auf George Orwell habe ich auch noch entdeckt.


    Und dazu all die anderen lustigen Einfälle wieder! Peters Experimente mit Toby oder Mollys Kochversuche :lache Mir macht das Lesen wieder richtig viel Spaß; ich freue mich schon auf heute Abend, wenn es weitergeht!

  • Nach dem ersten Kapitel und ein bißchen weiter...


    fühle ich mich gleich wieder wie zu Hause und frage mich, ob Peter es jemals schaffen wird, eine neue Forma zu erlernen, ohne Schaden anzurichten? :lache


    Sehr interessant sind auch seine empirischen Erhebungen zum "Wuffometer" und der Hinweis Nightingales, es hätte schon einmal so einen "Gehirnakrobaten" wie Peter gegeben... :gruebel


    Überhaupt habe ich den Eindruck, dass Nightingale ein bißchen lockerer, weniger steif und schlagfertiger daherkommt, wenn es darum geht, Peters Bemerkungen zu kontern.


    Die Anspielungen auf Harry Potter sind ja schon Inventar ;), Herr der Ringe habe ich auch entdeckt und irgendwo war ein Satz, der mich an "The Walking Dead" denken ließ.


    Alles in allem ein wirklich gelungener Einstieg und ich bin gespannt, wie es nachher weitergeht. Obwohl weggeschossene Gesichter nicht so mein Fall sind...:kreuz

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Kapitel 1 - 3


    Inzwischen ist das ja fast wie Heimkommen oder als würde man lang vermisste Freunde treffen, wenn man mit einem neuen Band der Reihe anfängt :love:

    Gleich in den ersten Kapitel lohnt es sich schon wieder, eine Personenliste anzulegen, so viele Namen werden einem da wieder um die Ohren Augen gehauen. Überhaupt sieht das für mich so aus, als könnten wir wieder mit einer komplizierten Story rechnen.

    Das kann ich so voll und ganz unterschreiben ^^ :write:write

    Nachdem auf den ersten drei Seiten schon vier neue Personen aufgetaucht sind, habe ich auch ganz schnell wieder die Personenliste gezückt. Mittlerweile bin ich so weit, jede Ameise aufzuschreiben, die irgendwo durch die Handlung krabbelt .... man weiß ja nicht, ob die vielleicht irgendwann im Verlauf des Buches nicht doch noch wichtig wird


    Nach drei gelesenen Kapiteln finde ich, dass die Geschichte sich ähnlich aufbaut wie im Soho-Band, dass nämlich erstmal lauter einzelne Krümelchen ausgestreut werden, die (bis jetzt) noch völlig zusammenhanglos erscheinen, und dass wir erstmal noch eine Weile verwirrt im Dunkeln herumtappen müssen, bis sich da zum Schluss hin ein großes Ganzes auftut. Ich werde aber versuchen, nicht wieder den Fehler wie beim Soho-Fall zu machen, dass ich mit Gewalt nach irgendwelchen Zusammenhängen suche, die gar nicht da sind, sondern ich nehme das jetzt alles einfach mal so hin und warte darauf, dass sich die Geistesblitze von alleine einstellen.


    Bis jetzt habe ich jedenfalls noch keinerlei Durchblick, um was es genau geht. Der Unfall da am Anfang war schon merkwürdig, aber bei der Ermittlungsarbeit kam bis jetzt ja nichts Wichtiges heraus, und in der Story wurde das auch schon wieder fallengelassen. Deswegen warte ich eigentlich die ganze Zeit darauf, dass dieser Faden wieder aufgenommen wird, denn da sind noch so viele Fragen offen, die hoffentlich noch geklärt werden.


    Zum Beispiel wer das Opfer war, diese nicht identifizierbare Frau, oder wo die Schrotflinte abgeblieben ist, mit der ihr ins Gesicht geschossen wurde, und was Robert Weil, der Unfallfahrer, überhaupt dazu sagt. Das kam überhaupt noch nicht zur Sprache. Eigentlich ist noch nicht mal klar, ob er sie tatsächlich umgebracht oder nur im Kofferraum herumgefahren hat. Es heißt zwar, dass da keine Magie im Spiel gewesen wäre, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Unfall nichts mit Magie zu tun hat, sonst würde der doch sicher nicht so breit ausgewalzt werden. Sehr rätselhaft :gruebel


    Was mich in diesen anfänglichen Szenen echt ein wenig verblüfft hat, das ist, wie flächendeckend die Verkehrsüberwachung per Kamera dort in England anscheinend schon ist. Sogar popelige kleine Landsträßchen werden da überwacht. Bei der Aufklärung eines Verbrechens mag das schon hilfreich sein, aber die Vorstellung, dass man auf Schritt und Tritt derart überwacht wird, finde ich schon sehr beängstigend.


    Auf Harry Potter wird – ich warte mittlerweile schon förmlich darauf! – wieder ebenso angespielt wie auf Herr der Ringe. Eine Anspielung auf George Orwell habe ich auch noch entdeckt.

    Harry Potter? Hogwarts statt Casterbrook? Okay, habe ich auch erkannt. George Orwell aber nicht, was war das denn? :)

    Dafür habe ich noch eine Anspielung auf den Blade Runner Film bzw. auf die Buchvorlage von Philip K. Dick entdeckt, das war das mit dem Voigt-Kampff-Test, der Fragebogen, den Peter mit Philip Orante ausgefüllt hat. Das musste ich aber - wie Dr. Walid auch - erst in Wikipedia nachgucken :lache


    Und der Herr der Ringe .... bei dieser ganzen Szene hatte ich schon wieder Kreischalarm ...

    "Denkst du das Gleiche wie ich, Lesley?", fragte ich.

    "Ich glaube schon, Peter. Aber wie kriegen wir das Pony hier rauf?"

    ...

    "Schmieden wir jetzt den Einen Ring?"

    :rofl:rofl


    Überhaupt sind es immer diese vielen, vielen witzigen und schrägen Kleinigkeiten, die mir in den Büchern so viel Spaß machen, manchmal nur ein unscheinbarer Nebensatz oder irgendeine Bemerkung, über die ich mich dann minutenlang kringeln muss. Oder sowas wie das Wuffometer halt ^^


    Mir hat gefallen, dass man hier mal ein bisschen mehr über Peters magische/wissenschaftliche Versuche erfährt, oder wie die Magier ihre Magie in Gegenstände bannen, um Hirnschäden beim Zaubern zu vermeiden. Auch über Nightingales Familie erfährt man einiges, und über das, was Polizisten in ihren Fortbildungskursen lernen ... all diese netten Dreingaben lese ich immer total gerne.


    Es gibt ja nun noch einen zweiten merkwürdigen Todesfall, Richard Lewis, der wie ferngesteuert vor die U-Bahn gesprungen ist. Auch er hatte, wie Robert Weil, etwas mit dem Magielehrer Geoffrey Wheatcroft zu tun. Aber auch bei seinem Tod ist nicht eindeutig magische Beihilfe auszumachen. Mal sehen, wie das jetzt weitergeht.


    Was mir hier aufgefallen ist, das ist, wie viel Eigenverantwortung und Erfahrung Peter mittlerweile schon hat. Bei vielen Fällen, wie auch hier, wird zuerst er angerufen und nicht Nightingale. Die Befragungen führt er oft schon ganz alleine durch, bespricht sich mit Dr. Walid, und fragt Nighty oft nur um Rat, wenn er nicht weiter weiß. Vom ersten bis zum vierten Band hat er sich wirklich gut entwickelt ... wenn man so an die Szenen im 1. Band zurückdenkt, wo er zum ersten Mal mit der magischen Welt in Berührung kam, ist der Sprung, den er seitdem gemacht hat, schon ordentlich :thumbup:


    Meine Hauptfrage aber ist: wo ist Abigail?? :beleidigt


  • Schön, dass du jetzt auch mitliest :wave

    Die Anspielungen auf Harry Potter sind ja schon Inventar , Herr der Ringe habe ich auch entdeckt und irgendwo war ein Satz, der mich an "The Walking Dead" denken ließ.

    War das diese Sache mit dem Zombie, über die sich Peter so gekringelt hat? Diesen Zombie-Witz habe ich leider nicht kapiert ... ich grüble immer noch, was gemeint ist :grin

  • Schön, dass du jetzt auch mitliest :wave

    War das diese Sache mit dem Zombie, über die sich Peter so gekringelt hat? Diesen Zombie-Witz habe ich leider nicht kapiert ... ich grüble immer noch, was gemeint ist :grin

    Ja, das war die Stelle, an der festgestellt wurde, dass der Leiche mit einer Schrotflinte das Gesicht weggeschossen wurde und Peter denkt "Vielleicht hat jemand sie für einen Zombie gehalten" und sich das Lachen verbeissen muss.
    Eigentlich ist eine Freundin von mir da "Fachfrau", aber wenn ich mich nicht irre, schiessen die sich bei "The Walking Dead" auch gerne mal mit einer Schrotflinte über den Haufen.

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Nach dem ersten Kapitel und ein bißchen weiter...


    fühle ich mich gleich wieder wie zu Hause und frage mich, ob Peter es jemals schaffen wird, eine neue Forma zu erlernen, ohne Schaden anzurichten?

    :lache Ich glaub's ja nicht.



    Überhaupt habe ich den Eindruck, dass Nightingale ein bißchen lockerer, weniger steif und schlagfertiger daherkommt, wenn es darum geht, Peters Bemerkungen zu kontern.

    Stimmt, er wird langsam allgemein etwas lockerer, aber seine Dialoge mit Peter fand ich vom ersten Band an klasse. Wegen mir könnten die zwei ruhig viel mehr miteinander reden. ;-)


    Obwohl weggeschossene Gesichter nicht so mein Fall sind...

    Meine eigentlich auch nicht. Bei dieser Reihe stört mich das erstaunlicherweise aber irgendwie gar nicht.

  • Ja, genau diese Szene meine ich - ah, dann ist das wohl eine Anspielung auf The Walking Dead. Kein Wunder, dass ich das nicht kapiert habe, ich habe die Serie noch nie gesehen. Mich gruselt's so vor Zombies, deswegen gucke ich das nicht =O


    Schade, dass es da keine Gesamtliste aller Querverweise auf alle Bücher, Filme und Serien gibt, die in der Reihe auftauchen. Hab schon öfters nach so etwas gegoogelt, aber nichts derartiges gefunden. Dann könnten wir vergleichen, wieviele Treffer wir hätten - und wären wahrscheinlich erstaunt, was uns alles entgangen ist ^^

  • Meine eigentlich auch nicht. Bei dieser Reihe stört mich das erstaunlicherweise aber irgendwie gar nicht.

    Hier finde ich das auch nicht so schlimm. Es wir auch nicht so detailiert und eklig beschrieben wie in manchen Krimis oder Thrillern, wo der Autor das mit Genuss so ausführlich wie möglich beschreibt. Und es gibt immer irgendwelche flapsigen Kommentare dazu, das relativiert den Horror dann auch wieder.

  • Kapitel 1 bis 3


    Nach drei gelesenen Kapiteln finde ich, dass die Geschichte sich ähnlich aufbaut wie im Soho-Band, dass nämlich erstmal lauter einzelne Krümelchen ausgestreut werden, die (bis jetzt) noch völlig zusammenhanglos erscheinen, und dass wir erstmal noch eine Weile verwirrt im Dunkeln herumtappen müssen, bis sich da zum Schluss hin ein großes Ganzes auftut. Ich werde aber versuchen, nicht wieder den Fehler wie beim Soho-Fall zu machen, dass ich mit Gewalt nach irgendwelchen Zusammenhängen suche, die gar nicht da sind, sondern ich nehme das jetzt alles einfach mal so hin und warte darauf, dass sich die Geistesblitze von alleine einstellen.

    Den Eindruck habe ich auch, und ich habe mir auch vorgenommen, einfach mal alles so hinzunehmen und weiterzulesen, bis sich von alleine irgendwelche Zusammenhänge (so es sie denn gibt) aufzeigen. Aber dass es mit Robert Weil, Richard Lewis und diesem George Nolfi praktisch von Anfang an gleich drei Handlungsfäden gibt, finde ich gut, das bietet wieder viel Raum für wilde Spekulationen! :)


    Es heißt zwar, dass da keine Magie im Spiel gewesen wäre, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Unfall nichts mit Magie zu tun hat, sonst würde der doch sicher nicht so breit ausgewalzt werden. Sehr rätselhaft

    Ich denke schon, dass da irgendwo in irgendeiner Weise Magie im Spiel war. Robert Weil wirkt nach dem Unfall auf mich ganz schön durch den Wind, mehr, als ich bei einem nicht-magischen Unfall vermuten würde (aber ich habe zum Glück auch keine Erfahrung mit solchen Unfällen). Vielleicht war er da unter irgendeinem magischen Einfluss oder Schock oder so?

    Er labert auch irgendwas von Hunden, da kam mir der Gedanke, ob das wohl auf ein Vestigium hindeutet? :/


    Okay, habe ich auch erkannt. George Orwell aber nicht, was war das denn?

    «It's a police mantra that all members of the public are guilty of something, but some members of the public are more guilty than others.»

    Da musste ich sofort an Orwells Farm der Tiere denken; an den Satz: «All animals are equal, but some animals are more equal than others.»


    Orwell passt ja auch ganz gut zu den beschriebenen Überwachungskameras. Diese krasse Überwachung finde ich übrigens auch beängstigend. Mal sehen, wie lange wir hier in Deutschland noch davon verschont bleiben. :rolleyes


    Die Zombie-Anspielung habe ich auch nicht kapiert, und den Voigt-Dingsbums musste ich auch erst suchen.


    Und der Herr der Ringe .... bei dieser ganzen Szene hatte ich schon wieder Kreischalarm ...

    "Denkst du das Gleiche wie ich, Lesley?", fragte ich.

    "Ich glaube schon, Peter. Aber wie kriegen wir das Pony hier rauf?"

    Das fand ich auch klasse. Mit die beste Szene bisher, zusammen mit der Szene, als es Essen im Folly gibt und Molly wieder mal etwas Seltsames gekocht hat (sinngemäßes Zitat): "Ich war es nicht, der ihr das Kochbuch von Jamie Oliver zu Weihnachten geschenkt hat." :lache:lache


    Abigail taucht sicher noch irgendwann auf. Ich freue mich aber auf jeden Fall schon mal darüber, dass Peter und Lesley wieder etwas Neues erlernen müssen/dürfen.

  • Schade, dass es da keine Gesamtliste aller Querverweise auf alle Bücher, Filme und Serien gibt, die in der Reihe auftauchen. Hab schon öfters nach so etwas gegoogelt, aber nichts derartiges gefunden. Dann könnten wir vergleichen, wieviele Treffer wir hätten - und wären wahrscheinlich erstaunt, was uns alles entgangen ist

    Das Einzige, das ich mal gefunden hatte, ist die englischsprachige Website Annotated Rivers of London. Die ist leider nur extrem rudimentär bestückt: Es gibt nur ein paar Infos zu den ersten beiden Bänden der Reihe.


    Es wir auch nicht so detailiert und eklig beschrieben wie in manchen Krimis oder Thrillern, wo der Autor das mit Genuss so ausführlich wie möglich beschreibt

    Auf Bücher mit solchen detaillierten Beschreibungen verzichte ich auch gerne. Ich lese sowieso nie Thriller und bei Krimis eigentlich nur die harmlosen gemütlichen. ;-)

  • Den Eindruck habe ich auch, und ich habe mir auch vorgenommen, einfach mal alles so hinzunehmen und weiterzulesen, bis sich von alleine irgendwelche Zusammenhänge (so es sie denn gibt) aufzeigen. Aber dass es mit Robert Weil, Richard Lewis und diesem George Nolfi praktisch von Anfang an gleich drei Handlungsfäden gibt, finde ich gut, das bietet wieder viel Raum für wilde Spekulationen!

    Also, ich stelle inzwischen fest, dass "einfach hinnehmen" echt schwer ist und dass es die Geduld wirklich arg strapaziert


    Mehrere Handlungsfäden finde ich schon auch immer gut, weil es Spannung und Abwechslung in die Geschichte bringt. Aber wenn man als Leser so absolut gar keine Hinweise bekommt, worum es geht oder was diese einzelnen Stränge miteinander verbinden könnte, nicht mal den allerklitzekleinsten Hauch einer Richtung, in die es gehen könnte, dann nervt mich das schon manchmal, wenn es zu lange dauert, bis sich eine Spur ergibt. Und jetzt im 4. Kapitel kommt ...



    ... noch ein weiterer Strang dazu, der momentan auch noch in der Luft baumelt. Natürlich lesen sich die Bücher trotzdem klasse und witzig, aber ich würde mir doch manchmal wünschen, dass der Autor mit seinen Lesern etwas mehr Mitleid hat und ihnen wenigstens ab und zu mal ein Infobröckchen zuwirft, aus dem sie so etwas wie einen Zusammenhang erahnen können.

    Ich lese jetzt halt einfach weiter und hoffe auf baldige Erleuchtung :grin


    «It's a police mantra that all members of the public are guilty of something, but some members of the public are more guilty than others.»

    Da musste ich sofort an Orwells Farm der Tiere denken; an den Satz: «All animals are equal, but some animals are more equal than others.»

    Der Satz ist mir im Deutschen schon aufgefallen, aber ich hätte das für die Weisheit britischer Polizisten gehalten - wieder was dazugelernt ^^


    Das Einzige, das ich mal gefunden hatte, ist die englischsprachige Website Annotated Rivers of London. Die ist leider nur extrem rudimentär bestückt: Es gibt nur ein paar Infos zu den ersten beiden Bänden der Reihe.

    Die Seite sehe ich leider nicht, da müsste ich mich erst bei Tumblr registrierten. Ohne Account kann man da nix angucken :(


    Sehr schade, dass es da keine umfassende Liste zu geben scheint. Die Bücher haben ja viele Fans und darunter hätte ich auch welche vermutet, die mit akribischem Eifer all diese Szenen sammeln und auflisten. So müssen wir uns eben auf unsere eigene Spürnasen verlassen, ist ja auch nicht weiter schlimm.

  • Die Seite sehe ich leider nicht, da müsste ich mich erst bei Tumblr registrierten. Ohne Account kann man da nix angucken

    Was? Das ist aber höchst seltsam. Ich habe auch kein Tumblr-Konto und kann die Website problemlos anzeigen. Ich muss nur zuerst die Bedingungen akzeptieren, dann wird die Website geöffnet; klappt auf dem Desktop und auf dem Smartphone. :gruebel

  • Wenn ich die Bedingungen akzeptiere, komme ich auf folgende Seite. Zur Auswahl habe ich nur "Einloggen", da wird Username/Passwort verlangt, oder "Leg los", da wird eine Registrierung mit eMail verlangt. Mehr Optionen habe ich da gar nicht und ohne Login/Registrieren komme ich nicht weiter :gruebel

    Naja, ist ja jetzt kein Weltuntergang - danke jedenfalls fürs Suchen :knuddel1


  • Kapitel 4 bis 7


    ... noch ein weiterer Strang dazu, der momentan auch noch in der Luft baumelt.

    Ich packe das mal hier rein, weil es vermutlich nicht so zielführend ist, über das 4. Kapitel einzeln zu reden. Etwas später findet Peter zumindest so den Hauch einer potenziellen Verbindung zu dem Erzählstrang mit Richard Lewis. Zumindest habe ich mir das so in etwa zusammengereimt:

    • Patrick Mulkern hat vermutlich das Buch über die Magie aus Hill House gestohlen. (Ist das eigentlich erwiesen? Nee, oder?) – Wenn das tatsächlich so war, hatte Stromberg wohl ein wie auch immer geartetes Interesse an Magie.
    • Stromberg guckte immer mit dem Teleskop zum Skygarden Tower.
    • Dort arbeitete Richard Lewis, der vor die U-Bahn gesprungen ist. Und der zu den Little Crocodiles gehörte (oder?).

    Das lässt zumindest die Möglichkeit zu, dass es irgendeine Verbindung zwischen dem Buch/Stromberg/Hill House und der Magie und Lewis gibt.:/


    Die Leiche vom Anfang (im Wald) und der Autounfall betrachte ich im Moment noch als unabhängig von den anderen Geschehnissen.


    Und dann ist da noch das Vestigium oder Signare, das Peter dem gesichtslosen Magier zuschreibt, das sich an der Tür von Mulkerns Wohnung fand (und auf dem Dach von Hill House).


    Oder so ähnlich. Ich muss zugeben, ich habe schon wieder einen kleinen Knoten im Kopf!


    ***

    Was ich in diesem Band anstrengend finde, ist, dass die Personen immer wieder gleiche Vornamen haben. George Nolfi, George Trenchard (hat sich erledigt, der heißt ja Patrick Mulkern), Maureen Slatt, Maureen Duffy ... Hilfe! :S Ohne meine Notizen hätte ich wohl schon die Krise gekriegt.