Breakthrough - Michael Grumley

  • Michael Grumley - Breakthrough (Band 1 der Breakthrough-Reihe)


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    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Manche Rätsel sollten besser ungelöst bleiben ...

    Im Karibischen Meer muss ein U-Boot von einer Sekunde auf die andere seine Mission abbrechen. Dann verschwindet es spurlos. Die näheren Umstände sind ungeklärt. In seiner Verzweiflung wendet sich Sonderermittler John Clay an die Meeresbiologin Alison Shaw, der das scheinbar Unmögliche gelungen ist: Sie hat einen Weg gefunden, mit Delfinen zu kommunizieren. Clay schickt Alisons Schützlinge los, in der Hoffnung, die hochintelligenten Tiere könnten eine Spur des verschollenen U-Boots finden. Doch was sie auf dem Grund des Ozeans entdecken, wird die Menschheit in ihren Grundfesten für immer erschüttern...


    Meine Meinung:


    Die Kurzbeschreibung deutet es an, es gibt zwei Hauptplots, die miteinander zu einer Geschichte verstrickt werden, in der wir noch sehr viele weitere Neebenfiguren kennenlernen werden.


    Aber zu den Hauptfiguren:

    Da ist John Clay, ein ehemaliger Navy Seal, der durch eine Mission in etwas hineingezogen wird, was lange Zeit größer ist als sein Verständnis...Clay ist allerdings jemand, der Fakten analysiert und auswertet und sich so seine Meinung bildet, etwas, was ihm im Verlauf der Geschichte sehr hilft.

    Alison Shaw ist anders, sie ist eine Einzelkämpferin, eine Karrierefrau, die ihre Arbeit liebt und diese zur Priorität in ihrem Leben erhoben hat. Sie forscht an einem Kommunikationssystem mit Delfinen (deren Namen, Dirk und Sally, für mich schon viel an "Vermenschlichung" beinhalteten). Das System und die Arbeit sollen Früchte tragen und diese Komponente zu einer wichtigen Säule des Buchs werden.


    Wie kann man mehr zur Geschichte schreiben ohne zu spoilern? Kaum. Ich fand zeitweise leicht eingestreute "Wissenschaftlichkeiten" wie bspw. zum CERN ganz nett, hätte mir aber insgesamt noch mehr wissenschaftliche Tiefe gewünscht. Sehr ins Herz geschlossen habe ich dabei Dr. Lokke, die als dritte Hauptfigur gesehen werden könnte.


    Es handelt sich um einen Science Thriller, den man gut verstehen kann, der aber auch eine außerirdische Komponente beinhaltet. Der Autor hat für mich in der Geschichte allerdings trotz all dessen, dass er eine Geschichte zuende erzählt (es endet wenigstens nicht mit einem Spoiler) auch zugleich keine richtige Geschichte für mich erzählt. Stell dir vor am Grund des Ozeans ist...und dann beginnen die Ursachen- und Folgenforschungen, eigentlich ja schon klassisch ScienceFiction, aber vielleicht war es doch manchmal etwas zu viel in der Geschichte gesprungen.


    Am Anfang tat ich mich auch schwer, mich irgendwie in das Buch reinzufinden.


    Später nehmen dann auch einige Actionszenen überhand, Absätze werden kürzer, die Wechsel und Schnitte schneller...da meint man, man liest schon die Grundlage für eine Verfilmung. Die ich mir, jenachdem wer, Clay verkörpern würde, wohl sogar anschauen würde. :lache Allerdings konnte mich der Delfin-Part nicht so mitreißen.


    Ich werde die Reihe nicht weiterlesen und gebe mittelprächtige 7 Punkte.

  • Hati

    Herzlichen Dank für deine tolle Rezi ! :knuddel1

    Du hast das Buch sehr treffend rezensiert, finde ich. :thumbup:

    Ich bin der gleichen Meinung wie du, ausser bei den Delfinen. Diese Szenen haben mir gefallen und wie die Beziehung, die Alison zu ihnen hat, beschrieben wurde, fand ich sehr schön. Auch wenn sie ein bisschen vermenschlicht wurde. :grin Das ist wahrscheinlich eine normale Folge davon, weil sie mit ihnen reden konnte.


    Eine Verfilmung würde ich mir auf jeden Fall auch anschauen. ;)

    LG :wave