OT "To Kill a Mockingbird"
Inhalt:
Schauplatz ist Macomb County in Alabama während der wirtschaftlichen Flaute in den frühen 1930er Jahren. Wohl behütet wächst Jean Louise "Scout" Finch mit ihrem Bruder Jem bei Rechtsanwalt Atticus Finch auf, der nach dem frühen Tod seiner Frau ganz für seine Kinder da ist. Trotzdem spüren alle drei den Rassenhass im tiefen Süden der USA, besonders als Atticus die Verteidigung des Farbigen Tom Robinson übernimmt.
Tom soll die Tochter eines weißen Bauern vergewaltigt haben, beteuert jedoch seine Unschuld. Bereits im Vorfeld des Prozesses sehen sich Atticus und seine Kinder zahlreichen Anfeindungen der "ehrwürdigen" Bürger ausgesetzt, die nicht verstehen können, dass man einen "Nigger" überhaupt verteidigt. Atticus hingegen ist von dessen Unschuld überzeugt. Doch sein Klient wird ermordet.
Informationen über den Autor
Harper Lee,
* 28.4.1926 in Monroeville (Alabama)
Tochter eines Rechtsanwalts, war eine Jugendfreundin des zwei Jahre älteren Schriftstellers Truman Capote, der ihr 1966 seinen Tatsachenroman "Kaltblütig" widmete. Sie besuchte 1944/45 das Huntingdon College und studierte danach bis 1949 Jura an der University of Alabama und in Oxford.
In den 1950er Jahren arbeitete sie in New York für verschiedene Fluggesellschaften. Außer ihrem berühmten Roman, drei Zeitschriftenessays in den frühen 1960er Jahren und dem Aufsatz "Romance and High Adventure" 1983 hat sie nie wieder etwas veröffentlicht und lebt zurückgezogen in ihrer Heimatstadt Monroeville.
Meine Meinung
Scout und ihr Bruder Jem, Kinder des Rechtsanwaltes Atticus, erleben das Zauberreich ihrer Kindheit mit all seinen Abenteuern, Freuden, Geheimnissen und Bedrängnissen. Umgeben von der Gütigkeit des Vaters.
Die schwarze Haushälterin umsorgt sie wie eine Mutter und somit wachsen sie doch sehr wohlbehütet auf.
Doch in diese Idylle schleicht sich Intoleranz und Rassenhass ein. Als ihr Vater einen Schwarzen wegen Vergewaltigung einer Weißen verteidigt. Obwohl man weiß das er es nicht getan hat, sind sich alle einig das er schuldig ist. Atticus deckt Lügen und Unwahrheiten auf, kann aber seinen Mandanten nicht retten.
Also ich kann sagen man sollte es gelesen haben. Nachdem ich mich noch etwas geziert habe bin ich die Sache jetzt angegangen und habe es nicht bereut.
Wirkung:
Das Buch erhielt 1961 den Pulitzerpreis, die höchste literarische Auszeichnung der USA, und wurde in rund 25 Sprachen übersetzt. Bereits 1962, zwei Jahre nach dem Erscheinen, drehte Robert Mulligan die Verfilmung, die drei Oscars erhielt, darunter einen für Hauptdarsteller Gregory Peck als Rechtsanwalt Finch.